Wie soll/könnte man mit seiner Magischen Karriere anfangen?

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Hallo Drako,
Drako schrieb:
Auf die gefahr hin dass ich mich jetzt blamiere frage ich direkt heraus.
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die Fragen sind niemals blamabel, höchstens die Antworten. Also laß mich für meine hoffen *gg*

Drako schrieb:
Ich habe fast keinen Plan wie ich anfangen könnte, soll man manche Bücher beherzigen oder ist es besser in Foren zu graben?
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tu das was auf der Hand liegt. Es hat keinen Sinn, irgendwo in der Ferne zu suchen. Alles was du benötigst ist da oder zeigt sich dir sobald du es sehen kannst.

Drako schrieb:
Aller Anfang ist schwer und ich glaube dass der hier erfahrenen 98% am anfang geholfen worden ist bzw. der nötige Denkanstoss gegeben worden ist.
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dann gehöre ich wohl zu den 2%.

Drako schrieb:
Soll man bzw. ich einfach mal einn paar monate Meditieren?
Oder wie Frater VD schreibt Kabbalistisches Kreuz dann kleines bannendes Pentagramm Ritual?
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das sind z.b. Dinge, die für Dich auf der Hand liegen. Du hast die Idee, ein paar Monate zu meditieren, um magisch "Karriere" zu machen? Gut, dann machs. Du hast eine andere Idee mit Pentagrammritualen? Dann machs.

Doch alles was du tust, tue mit Vorsicht und beachte die Folgen. (quidquid agis prudenter agas et respice finem)

Ein Magier unterscheidet sich vom Okkultisten, daß er weiß welche Folgen seine Handlungen haben können und haben. (Das ist nun mal so eine Definition, mit der ich konfrontiert wurde. Ob sie richtig ist oder nicht, ich fand es eine interessante Idee, vorher zu gucken, was bei einer magischen Arbeit eventuell alles bei herauskommen kann. Die "Okkultisten" nenne ich diejenigen, die einfach fasziniert von "magischen" Phänomenen sind und keine tiefere Einsicht erlangen wollen (schon gar nicht in sich selbst), sondern lediglich etwas haben wollen was funktioniert)

Drako schrieb:
Ich will nicht Faul sein gibt es denn nich irgendeine Grundstruktur auf der alles aufbaut? Bis zu einem Zeitpunkt wo dann alles ins laufen kommt?
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letztlich kommt es darauf an was du willst. Jedes ernsthafte Unternehmen beginnt damit dir klarzuwerden was du wirklich willst. Die Anfangsfragen an Dich sind also ganz einfach:

Wozu möchtest du eine magische Karriere einschlagen?
Was ist deine letzte Motivation?
Stelle dir vor, du hättest dein Ziel erreicht. Woran würdest du es merken? Und was kommt dann?
Wie merken andere, daß du magisch Karriere gemacht hast?
Also was ist genau dein Ziel?

In der Magie sagt man zu Recht: "Sei sehr vorsichtig mit dem, was du dir wünschst, denn du könntest es bekommen."

Oder kennst du dein Ziel noch nicht genau? Hast du mal von Magie gehört und findest es einfach klasse, faszinierend? Das ist keine wirkliche Motivation. Stell dir vor, du findest es toll, in einem Schloß zu wohnen. Doch nur mit Bausteinchen herumzuhantieren und zu stapeln bringt noch kein Schloß hervor. Ein Ziel muß her. Der Boden muß tragfähig sein. Wie soll das Schloß genau aussehen? An welcher Stelle gräbst du die Fundamente?

Ja, und wenn man "magisch Karriere" macht, und so ein Ziel formuliert, dann sollte man doch auch beantworten können, was genau denn Magie eigentlich ist. Sonst könnte man das Adjektiv "magisch" ja auch gleich weglassen und einfach so Karriere machen. Manche würden das auch schon unter Magie verstehen, es wäre dann so eine Erfolgsmagie, die gut Schotter abwirft.

Also wäre die Frage an Dich: Was verstehst du unter Magie?

Das ist übrigens etwas, das sich (wenigstens nach meiner Erfahrung) auf einem "magischen" Weg meistens mehrfach ändert in der Definition. Manchmal merkt man Fortschritte daran, daß sich die Definition ändert. Umso besser, wenn man von vornherein eine zumindest vorläufige Definition aufstellt.
 
Pathos schrieb:
Keine Ahnung, aber ich will trotzdem Magier werden:tomate: :D
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Ja... mhm, also, ich mag die Magier... und finde sie toll.
Sie sind in den Spielen meistens die stärksten Charaktere...
manchmal können sie sogar Feuerbälle werfen.

Aber (!); mein Papa sagt trotzdem, dass es keine Magier gibt.
Was soll ich jetzt tun ? Kann mir da jemand vielleicht helfen ?
(und, bitte, ohne Witze und Sarkasmus)
Ich hab´ schon angefangen "das Buch der Trolle" zu lesen,
verstehe es aber noch nicht so wirklich...
gibt es ausserdem noch etwas Anderes für mich ?
 
Pathos schrieb:
Vielleicht sollte man sich erst einmal informieren was Magie ist, und dann sich die Frage stellen, warum will ich Magie erlernen. Des weiteren ist es essentiell Tagebuch zu führen.
Ein Bannritual! (sofern man Verstanden hat worum es da eigentlich geht)
Imaginationsübungen!
Trainieren des Willens!
Und, Theorie natürlich nicht vernachlässigen, deswegen
empfehle ich dennoch Magie- Bücher a la Mace, Frater UD, Crowley.
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Es ist in der Tat essentiell ein Tagebuch zu führen! Schön das du dran gedacht hast, hatte ich völlig vergessen. Den Hinweis zur Theorie finde ich sinnvoll, aber meiner Meinung nach leicht verfrüht. Zu viel Theorie, ehe man eine gewisse "Eigenwahrnehmung" entwickelt hat, halte ich für schwierig, da der Rezipient auf Grund fehlender Initation viele Dinge einfach garnicht oder nur falsch verstehen kann (Beispiel: klassische Schwarze Messe - Woher soll der Novize wissen, dass sie in ihrer urspünglichen Form überhaupt keinen Sinn mehr macht?). Auch erscheint mir das Wissen um eine Chymische Hochzeit und ihrer Durchführung etwas unsinnig, solange der Novize nicht einmal erste Erfahrungen im Bereich der Sexual- und Ritualmagie gesammelt hat. Ich würde deshalb eher davon abraten schon in der Einstiegsphase zu viel Theorie zu lesen. Aber gut, ich sehe ein, dass man gerade zu Beginn alles wissen will. ^^ In dem Fall empfehle ich das inzwischen wieder erhältliche "Über Yoga" von Aleister Crowley. Ein wunderbares Buch, ich würde sogar so weit gehen zu sagen sein wichtigstes, nach dem Liber Al vel Legis. Das Liber Al vel Legis hingegen halte ich für absolut ungeeignet, um es als Novize zu lesen. Aber hey, wie immer nur meine Meinung. ^^
 
Wellenbewegung schrieb:
Es ist in der Tat essentiell ein Tagebuch zu führen! Schön das du dran gedacht hast, hatte ich völlig vergessen. Den Hinweis zur Theorie finde ich sinnvoll, aber meiner Meinung nach leicht verfrüht. Zu viel Theorie, ehe man eine gewisse "Eigenwahrnehmung" entwickelt hat, halte ich für schwierig, da der Rezipient auf Grund fehlender Initation viele Dinge einfach garnicht oder nur falsch verstehen kann (Beispiel: klassische Schwarze Messe - Woher soll der Novize wissen, dass sie in ihrer urspünglichen Form überhaupt keinen Sinn mehr macht?). Auch erscheint mir das Wissen um eine Chymische Hochzeit und ihrer Durchführung etwas unsinnig, solange der Novize nicht einmal erste Erfahrungen im Bereich der Sexual- und Ritualmagie gesammelt hat. Ich würde deshalb eher davon abraten schon in der Einstiegsphase zu viel Theorie zu lesen. Aber gut, ich sehe ein, dass man gerade zu Beginn alles wissen will. ^^ In dem Fall empfehle ich das inzwischen wieder erhältliche "Über Yoga" von Aleister Crowley. Ein wunderbares Buch, ich würde sogar so weit gehen zu sagen sein wichtigstes, nach dem Liber Al vel Legis. Das Liber Al vel Legis hingegen halte ich für absolut ungeeignet, um es als Novize zu lesen. Aber hey, wie immer nur meine Meinung. ^^
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Ja, einerseits hast du mit der Theorie recht, man siehe nur wie viel Müll verkauft wird. Anderseits gibt es gute Literatur wie zB von Jan Fries oder eben auch Crowleys Vorlesungen über Yoga. Das Liber Al ist nichts für Anfänger, es setzt auch einiges voraus...
Die Leute die sich für schwarze Messen interessieren, suchen höchstwahrscheinlich nicht die Magie, sondern mehr die Sensationslust.
 
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