Wie soll ich damit umgehen...

Utopia

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4. Oktober 2005
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Hallo Ihr Lieben,
ich weis nicht ob ich im richtigen Forum diesen Beitrag schreibe, es sei mir vergeben wenn`s doch falsch ist.

Also ich hab`ein Problemchen das mich etwas verunsichert, vielleicht könnt Ihr mir ja helfen damit umzugehen.

Seit eineinhalb Jahre befasse ich mich intensiv mit Esoterik. Angefangen halt alles mit einem spotanen Besuch bei einem Energetiker.
Hab`dann ein Seminar gemacht wo jeder Themenbereich angeschnitten wurde und mein erste Weg führte mich zu der Heilkraft der Edelsteine. Ich hab mich sehr intensiv damit beschäftigt und es hat mir riesige Freude bereitet wenn ich miterleben durfte wie die einzelnen Steine ihre Wirkung zeigten bei Freunden, Familie etc.

Dann hatte ich eine zeitlang das Bedüfniss mich mehr mit unseren Geisthelfern und Engeln zu befassen, das legte sich nach einiger Zeit und es gab einen nahtlosen Übergang in das Thema Seelenverwandtschaft, Inkarnation, Seelenverträge, Aufgabe der Seele in diesem Leben,.............wo ich eigentlich gefühlsmäßig immer noch "hänge" (blöder Ausdruck, aber weis grad nicht wie ich es anders beschreiben soll)

So und jetzt, um es auf den Punkt zu bringen, "treibe":dontknow: ich so irgendwie dahin, schnappe dort und da was auf und hab nicht die Musse mich damit so richtig zu befassen.
Es bedrückt mich auf der einen Seite weil es ja soviel noch zu lernen gibt und ich mir denke es ist "verlorene Zeit" dieses "dahintreiben" und auf der anderen Seite denk ich mir es soll wahrscheinlich gerade so sein.

Ich bin Euch für jeden Ratschlag dankbar der mir helfen kann wieder einen "Antrieb" zu finden. :stickout2

Viel Licht und Liebe
Utopia
 
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Hm also ich kenn das von mir nur von der EDV her. War immer der totale Enthusiast immer willig neues zu lernen bis ich dann irgendwann dahinvegitiert bin und ich einfach zu faul war was neues zu lernen.
Dann hat mich plötzlich wieder die Informationsgier gepackt dann gings bergauf und dann gings auch wieder mal bergab. Also bei mir kommt das immer von selbst aufs neue.

Nur bin ich halt so dass wenns mich nicht wirklich interessiert was neues zu lernen das ganze recht mühsam bis sinnlos ist.

Da fällt mir der Spruch ein: "What you've learned with pleasure, you'll never forget" und aus eigener Erfahrung kann ich das nur bestätigen.
Wenn man nur so dahinlernt bleibt langfristig wenig davon hängen

Was anderes. Wobei ich da jetzt auf mich verweise und nicht behaupten will dass das bei dir ebenso ist:
Auch wenns mir nicht aufgefallen ist hab ich mich oft zwanghaft damit gestresst immer 2 Schritte voraus zu sein in der "Angst" jemand könnte mehr wissen bzw. besser sein. So quasi. Man könnte es als Selbstverhaftung bezeichnen.
Bis ich dann mal losgelassen hab von dem Egospielchen in dem Bewusstsein dass das absolut unnötig ist, nur stressig, mit Selbstunzufriedenheit verbunden ist, und innere sowie äussere Konflikte hervorruft


Ich weiss nicht ob dir das jetzt hilft aber ich kenn diese Phasen... nur heute stört mich das eben weniger.
 
Liebe Utopia!

Der esoterische Bereich ist so riesengroß, dass man sich nicht spontan auf irgendwas festlegen kann und sollte.

Ich glaube schon auch, dass du deine Zeit brauchst. Mein Start in diese Sphären war schon vor vielen Jahren, damals interessierte ich mich für die Wiedergeburt. Im Jahr 2001 erfolgte meine Ausbildung zur Mentaltrainerin und seither habe ich schon einige Seminare besucht und unzählige Bücher gelesen. Und alles, was ich gemacht habe, hat irgendwie zusammengepasst. (Ich bezeichne mein Leben als Puzzle, in dem immer wieder ein Teil dazu kommt und das Ganze dann schön langsam aber sicher ein Bild ergibt! Allerdings wird das Puzzle bis zu meinem Lebensende nicht "fertig" sein, weil ich vorhabe, immer wieder was Neues zu lernen und mich für alles mögliche zu interessieren!) Schön langsam glaube ich, einen Level erreicht zu haben, wo ich Menschen wirklich helfen kann und auch bei "komplizierteren" Fragen nicht mehr anstehe.

Aber das dauert wirklich einige Zeit und du wirst schon dorthin geführt werden, wo dich das "Schicksal" haben wird. Schau und achte auf die Zeichen, die sich ergeben, dann wirst du bald wissen, was du als vorläufiges Ziel anvisieren musst! Ich wünsche dir auf deinem Weg alles, alles Gute!:umarmen:
 
Ja, diese Besessenheit Neues zu erfahren kenne ich auch gut. Und auch die Zeiten, wo der Wissensdurst abflaut.
Mir scheint es richtig zu sein, auf den eigenen Antrieb zu hören...
Wenn der Durst nach Wissen plagt, dann zugreifen und wenn Flaute ist, diese annehmen als Zeit, in der sich alles setzen kann, wo das gegenwärtige, konkrete Leben im Vordergrund steht oder auch das verarbeitende Träumen... Spazierengehn, Beobachten...
Den Druck kenne ich auch: Etwas angefangen haben und sich in der Pflicht fühlen, es auch ganz zu Ende durchzukauen. Das müssen die armen Schüler in der Schule tun... Wir dürfen den inneren Impulsen nachgeben. Nichts läuft wirklich weg. Das Lockerlassen ist gerade im esoterischen Weiterkommen bedeutungsvoller, als das Festhalten und Durchziehen. Was dir im Inneren wichtig ist, wird sich garantiert von alleine wieder melden und dafür sorgen, dass du dich damit befasst...
Keine Sorge :)
lg Kalihan
 
also ich kann auch nur von mir erzählen, dass das genauso ist wie bei dir :)

ich habe mich, ganz am anfang meiner spirituellen zeit *lach* vor ca. nem jahr, sehr mit edelsteinen befasst.. genau wie du schreibst :)
aber irgendwann is gut.. klar, ich hab die steine auch immernoch, und trage sie auch teilweise bei mir, aber ich les nicht jeden abend in dem buch usw. ist ist jetzt irgendwie klar, und abgeschlossen.
als nächstes kamen bei mir tarotkarten, dann pendel... genau wie bei den steinen, erst total damit befassst... und dann losgelassen, und jetzt halt hin und wieder, wenn mein gefühl mir dazu rät :)
dann wars ne zeitlang sehr viel über aura und astralwandern...
mittlerweile bin ich bei der numerologie ;)
ich arbeite mich also langsam vorwärts..
wobei ich denke, ALLES kann man sowieso nie lernen...
es ist bei mir so, das mich die dinge intererssieren, also lese ich was darüber... ich will jetzt nich irgendwie mein geld damit verdienen tarotkarten zu legen oder so.. ne ne, das is alles nur für mich, also gönn ich mir das hin und hergeschwanke :)

dir alles liebe :)
speary
 
Liebe Leute,

sich Druck zu machen und etwas "tun zu müssen" ist nicht die beste Art und Weise weiter zu kommen.

Ich selbst bin nun ca. 20 Jahre auf dem ..hm.. bewußt geistigen Weg. Und es gab immer wieder ein Auf und ein Ab. Mal so, mal so. Erst letztes Jahr wollte ich nicht viel wissen von geistigem und hab das einfach mal so gelassen. Man kann nichts erzwingen. Das Bedürfnis kommt immer wieder, daß man in eine Richtung weiter geht, aber man muß halt auch mal durchschnaufen. Ich vergleiche sowas mit Wandern gehen oder auf einen Berg steigen. Wer viel auf Berge geht, weiß, was ich meine. Wenn man in einem Stück durch rennt, wird das nichts. Man macht mal zwischendurch Brotzeit, genießt die Aussicht und gestärkt marschiert man dann wieder weiter. Irgendwann erreicht man den Gipfel um später wieder ins Tal zu steigen und bei nächster Gelegenheit dem nächsten Gipfel entgegen zu streben. So ist das auch mit dem Leben.

Außerdem bin ich inzwischen der Auffassung, daß man auch spirituell lebt, wenn man nicht grad irgendwelche esoterischen Dinge betreibt. Der Mensch besteht aus Körper, Geist und Seele und ich finde, daß alles, was man tut auch zum Teil spirituell geprägt ist. Ich denke, man ist immer auf dem spirituellen Weg, wenn es auch oft augenscheinlich nicht danach aussieht.

Es ist nur einfach so, daß zeitweise andere Dinge Prioritäten haben und das ist auch ganz richtig so. Es gibt eh schon genug Leute, die sich auf die Dauer in einem ständigen Schwebezustand verlieren. Bei allem sollte man doch nicht den Boden unter den Füßen verlieren.

Seht euch die Bäume an, die haben die Wurzeln tief in der Erde und die Zweige recken sie in den Himmel. Sie zeigen uns, wie es sein soll. Gut geerdet sein, ist auch ein Teil der Spiritualität.

Deswegen würde ich mir keinen Kopf machen, wenn man mal nicht so hochgeistig tätig ist - in welcher Form auch immer.

Der Sinn des Lebens ist zu leben und zu wachsen, aber das geht auf sehr vielfältige Weise. Und ich kann von mir sagen, daß gerade das pure Leben mir der beste spirituelle Lehrer war und wohl auch weiter sein wird.

Alles Liebe
Moonrivercat
 
Achtung, Senf:

Ich bin da ja vielleicht etwas konservativ: Esoterik bedeutet die Suche im Innen. Bücher, Pendel, Karten, Steine ... sind äußere Hilfsmittel, die sicher manchmal hilfreich sind. Aber entscheidend ist für mich, dass ich auf mich selbst höre. Wenn es in mir nach einem Buch ruft - bitte. Tut es das nicht - auch bitte.

Liebe Grüße

Raeubertochter
 
Utopia schrieb:
So und jetzt, um es auf den Punkt zu bringen, "treibe":dontknow: ich so irgendwie dahin, schnappe dort und da was auf und hab nicht die Musse mich damit so richtig zu befassen.
Es bedrückt mich auf der einen Seite weil es ja soviel noch zu lernen gibt und ich mir denke es ist "verlorene Zeit" dieses "dahintreiben" und auf der anderen Seite denk ich mir es soll wahrscheinlich gerade so sein.

Ich glaube du erkennst die Situation richtig, du erkennst die beiden Seiten des Wissens. Leider gehst du einen Schritt zu weit und siehst einen Wiederspruch. Du glaubst, du solltest dich für das Eine oder das Andere entscheiden, aber weshalb solltest du?

Deine Augen hast du damit du sehen kannst, deine Ohren hast du, damit du hören kannst. Höre wenn du hören willst, sehe wenn du sehen willst. Dein Hirn hast du, damit du wissen kannst. Du hast jedoch nicht ein Hirn, sondern 2 Hirnhälften. Wenn du deinen logischen Verstand üben willst, benutze ihn, wenn du aus dem unendlichen Meer der Kreativität trinken willst, benutze deine Kreative Seite.
 
Moonrivercat schrieb:
sich Druck zu machen und etwas "tun zu müssen" ist nicht die beste Art und Weise weiter zu kommen.


Außerdem bin ich inzwischen der Auffassung, daß man auch spirituell lebt, wenn man nicht grad irgendwelche esoterischen Dinge betreibt. Der Mensch besteht aus Körper, Geist und Seele und ich finde, daß alles, was man tut auch zum Teil spirituell geprägt ist. Ich denke, man ist immer auf dem spirituellen Weg, wenn es auch oft augenscheinlich nicht danach aussieht.

Seht euch die Bäume an, die haben die Wurzeln tief in der Erde und die Zweige recken sie in den Himmel. Sie zeigen uns, wie es sein soll. Gut geerdet sein, ist auch ein Teil der Spiritualität.

hi @all:

wollte das nochmal hervorgehoben haben - doppelt hält besser *ggg* (d.h. nicht, @moonrivercat, das ich mit dem rest deines beitrages NICHT einverstanden wäre).

von mir noch dazu gestellt (manche wissen jetzt aus "welcher ecke" ich komme):

"selber machen" - reinhören in sich - ach gottchen, sehe grade @räubertochter hat bereits...

hm, kann mir jemand sagen, weshalb ich dauernd zu spät...? karma porös? *ggg*

macht's gut - ich &#228;ndere wenigstens noch gschwind meine sig. achtung: >>ge&#228;ndert<<
 
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Hallo

Als ich vor 5 Jahren begann mich aktiv mit Energiearbeit auseinanderzusetzen (das Interesse dazu bestand schon viel länger, nur wußte ich nie, wie ich "anfangen" sollte), wollte ich in möglichst kurzer Zeit möglichst viel lernen und machen - auch um die "verlorene" Zeit aufzuholen. Und was passierte: mein Hohes Selbst trat auf die Bremse, es warf mich aus der Bahn und ich stürzte in ein sehr tiefes Loch. Es folgte eine Art Zwangspause - nach dem übertriebenen Lerneifer schlug das Pendel in die andere Richtung aus und ich erlebte den vollkommenen Stillstand. Nach einem Jahr komplett ohne spirituelle Beschäftigung und voll tiefem Zweifel hab ich langsam wieder begonnen, meinen Weg dort fortzusetzen, wo ich aufgehört hab. Seitdem geh ich in Ruhe meinen Weg, wenn ich ein neues Gebiet finde, das mich interessiert, nähere ich mich diesem ebenfalls in Ruhe, anstatt mich wie vorher kopfüber reinzustürzen. Und wenn ich dann merke, dass ich mich wieder für etwas anderes interessiere und das Thema jetzt doch nichts für mich war, so what, dann probiere ich eben was Neues aus. Dazu bin ich schließlich hier, um viele viele Erfahrungen zu sammeln! Und das geht nur, wenn ich mich vielen Themen öffne und mich nicht stur in einem Thema verbeisse und Scheuklappen aufsetze.

Ansonsten gehe ich auch mit dem was Moonrivercat schon so schön beschrieben hat konform: man muss nicht jede Minute Freizeit auf Teufel komm raus mit esoterischer Arbeit füllen - wenn man sich mit Esoterik beschäftigt, verändert sich das Bewußtsein automatisch und das Leben selbst wird einfach spiritueller. Die Ansichten ändern sich, man nimmt seine Umwelt ganz anders wahr...das ist zumindest meine Erfahrung. Und um nochmal Moonrivercat zu zitieren:
Das Leben selbst ist der beste spirituelle Lehrer - diesem Satz kann ich mit vollem Herzen zustimmen!

Also liebe Utopia, lass dich ruhig mal eine Zeit lang treiben, du wirst immer dann auf "neues Land" treffen, wenn der passende Zeitpunkt für dich gekommen ist! Du lernst ständig, in jeder Minute - und somit vergeudest du auch keine Zeit...

Liebe Grüße,
Branwen
 
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