Wie selbst mehr herausfinden?

@Shiva74:

"Ich will nicht tot sein, ich will nicht sterben."

Dieser Gedanke kommt aus dem früheren Leben, nicht aus dem Heute !
Das paßt doch hundertprozentig zu einer bevorstehenden Hinrichtung.


Mal sehen, ob ich mich gleich an eine SRF wage.

Du bist im Prinzip bereits mitten drin in der Selbstrückführung ! Nur eben bislang sehr ungeführt. Mach dir das klar !

Versuch es mal so, wie ich es einige Posts vorher gesagt habe: Mit Schreiben. Schreib die Story auf, die sich da abzeichnet. Wenn du noch keine Story hast, sondern nur Gefühle, dann denk dir eine Story aus. Sie wird stimmen - denn so, wie du jetzt in den Emotionen drinhängst, kannst du gar nicht anders, als die zu den Emotionen gehörige Story rauszulassen.

Wenn du schon keine gelenkte RF machst, dann bring zumindest auf diese Weise durchs Schreiben da etwas Struktur rein, sonst kann das emotional zuviel werden. Sterben wirst du nicht dadurch, aber es greift dich psychisch an, da zu lange drinzubleiben. Man macht ja Rückführungen nicht ohne Grund - nämlich genau deshalb, damit man aus solchen Beeinträchtigungen herausfindet. Man kann sich auch in solchen alten Emotionen verlieren. Das muß nicht gleich Psychose und Klapsmühle bedeuten, aber es kann im Mindestfall z.B. bedeuten, daß die alten Emotionen das heutige Leben bestimmen. Und das ist ganz bestimmt nicht Sinn von Reinkarnationsarbeit !!

Ich habe dann allerdings beim konkreten Suchen im Netz gemerkt, wie ungern ich damit wirklich zu einer fremden Person gehen würde. Durch meine Sensibilität bin ich bin schon ein ziemlich introvertierter Mensch, und allein schon das Wissen über die Bruchstücke der Vergangenheit erscheint mir sehr intim. Und wenn ich dann noch weiß, der andere hört mir nur zu, weil er Geld dafür kriegt... och nö.

In dem früheren Leben, das sich bei dir abzeichnet, geht es um eine Hinrichtung, evtl. ja auch um einen Prozeß. Mit "Prozeß" ist auch "Verhör" verbunden - und redet man beim Verhör frank und frei von der Leber weg ? Natürlich nein, denn das bedeutet Tod. Und es geht bei diesem zu vermutenden Verhör auch noch um intime Dinge, nämlich um eine Liebesbeziehung !
Meine Schlußfolgerung:
Ich habe den starken Verdacht, daß du hier Gefühle / Ängste aus dem früheren Leben, die sich auf ein dir damals bevorstehendes Verhör beziehen, aufs Heute projizierst, nämlich eben auf die Möglichkeit einer Rückführung durch eine andere Person. Mit anderen Worten: Du läßt dich hier von deinem Problem davon abbringen, dein Problem zu lösen. Das ist eine ganz typische Erscheinung bei der Reinkarnationsarbeit.


:)
 
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Ihr Lieben,
ich danke Euch sehr für Eure Unterstützung. Ihr helft mir, meinen Weg zu gehen.

ich bin sehr davon angetan, dass du uns hier an deinem weg teilhaben lässt!

soviel beistand wie du hier erfährst, gehe ich mal davon aus, dass manche von uns auch auf feinstofflicher ebene bei deinem prozess bei dir sind - wir sind alle verbunden, und du hast hier wirklich gute 'führer' mit dir

Das hat mir gestern so viel Mut gemacht weiterzugehen, genau nachdem ich mir gewünscht hatte, durch irgend etwas gestärkt zu werden, oder eine Hilfe zu bekommen. Ich danke Dir! :umarmen:

Du bist im Prinzip bereits mitten drin in der Selbstrückführung ! Nur eben bislang sehr ungeführt.

Wieso? Du führst mich doch. Nur anders, als Du es kennst. Ich finde das wunderbar!
Bei mir läuft es halt meist eher unkonventionell.


Du läßt dich hier von deinem Problem davon abbringen, dein Problem zu lösen. Das ist eine ganz typische Erscheinung bei der Reinkarnationsarbeit.

Das mag vielleicht ansatzweise stimmen, doch ich habe mich noch nie von Problemen von einer Lösung abhalten lassen, sonst wäre ich heute nicht da, wo ich bin. Und ich mache meine Arbeit. Das wirst Du gleich noch sehen. :D
 
Gestern Abend habe ich über die Gefühle keinen Zugang zur Vergangenheit bekommen, jedenfalls tauchten keine Bilder oder Szenen, aber auch keine Informationen auf. Ich bin wirklich kein visueller Typ, sondern bei mir läuft mehr über hören und fühlen.

Der nochmalige Hinweis mit dem Aufschreiben hat es gebracht! (Danke, PotiCoach.) Direkt als ich es heute gelesen habe, nahm ich den Stift zur Hand und es ging wie von selbst. Es kamen starke Gefühle hoch, mal weinte ich oder war wütend, enttäuscht oder verzweifelt.
Rein rational kommt mir die Geschichte sehr unwahrscheinlich vor. Aber das ist vielleicht gar nicht so wichtig, ob sie genau so stimmt, denn es paßt einfach so vieles zu meinem heutigen Leben und Verhalten, und ich merke, daß ich mich nun schon friedlicher fühle.


"Ich heiße Elisabeth und mein Vater ist heute mein Sohn. Ich habe wenig zu tun, beobachte viel, bin oft in der Natur. Meine Mutter ist schon tot.

Mein Vater hat mich verraten, mein Geliebter hat mich nicht geschützt.

Ich kann lesen und schreiben, weiß viel, was mir einfach so zufliegt, geheimes Wissen über unsichtbare Zusammenhänge, Heilen mit Kräutern usw.

Ich habe solche Angst um mein Leben, daß mir richtig schlecht wird. Ich habe doch nichts Böses getan, alles geschah aus Liebe, denn Liebe ist alles, was existiert. Sie wollten immer mehr von mir wissen, und ich erzählte es ihnen. Wieso sollte ich schweigen und etwas verbergen? Aber sie glaubten mir nicht, weil sie es einfach nicht verstehen konnten. Sie wissen so wenig in ihrer beschränkten Welt der sichtbaren Dinge. Da ist nur Neid, Haß, Mißgunst, der Wunsch nach Reichtum, Macht, Einfluß. Mich widert das an. Wie kann man so leben? Die Natur ist so friedlich und harmonisch. Dort möchte ich sein. Doch sie haben mich gefunden, schleppten mich in die Stadt.

Ich zittere am ganzen Körper und mir ist kalt. Wie lange muß ich noch in diesem Loch verharren, wie ein Tier? Unendliche Wut über diese Ungerechtigkeit, mich zu verurteilen, wo doch so viele Verbrecher, die wirklich Schaden anrichten, da draußen sind.

Sie haben Angst vor der Liebe, vor ihrer unendlichen Macht. Ich bin Liebe, weiter nichts. Doch was wird aus mir, wenn ich tot bin?

Ich übergebe mich. Das Innerste kehrt sich nach außen. Die Angst ist stärker als ich. Ich rieche den Tod. Feuer. Es reinigt. Soll es mich verschlingen, so werde ich Dünger sein für das, was nach mir kommt.

Ich werde Dir nicht verzeihen - niemals - daß Du mich verraten hast. Ich habe Dir alles gegeben, und Du hast Dein ängstliches Herz verschlossen, die Augen zu gemacht, wolltest nicht sehen, was Du hättest tun können. Es war Dir zu viel. Lieber weg und vergessen. Wenn ich doch auch vergessen könnte. Nie mehr an Dich denken. Doch das ist mir nicht gegeben, denn die Liebe brennt, leuchtet aus meinem Herzen und meinen Augen. Die Liebe...

Ich werde den nächsten Frühling nicht mehr erleben, werde nicht die Blumen blühen sehen, die Vögel zwitschern hören. Sie haben mir einfach den Kopf abgehackt, wie einer Ratte oder einem der Tiere, die sie essen. Und alles wegen der Liebe. War es das wert?

Das ist die häßliche Seite der menschlichen Seele, die ich nicht verstehe. Ich verabscheue die Menschen, die mir das angetan haben. Warum, Vater, warum? Du hast mir nie richtig zugehört.

Die anderen fanden mich schon immer merkwürdig. Ich bin eine Außenseiterin, und rede deshalb nicht gern mit den Menschen in meiner Umgebung, sondern lieber mit Fremden.

Mein Vater heißt Konrad, mein Geliebter Reinhard ist Ritter. Das Jahr ist 1130 oder 1030.

Es gab noch einen Geistlichen, der sich seit meiner Kindheit um mich gekümmert hat. Von ihm habe ich lesen und schreiben gelernt. In der Kirche war ich gern, habe mich beschützt gefühlt. Auch er hat mich im Namen der Kirche verraten."


Der Zusammenhang zu meinem jetzigen Leben ist völlig klar:
Ich habe mich lange Zeit vor intensiven Gefühlen gescheut, vor allem unangenehmen. Wahrscheinlich weil es mich damals geistig und seelisch zerrissen hat. Ich hatte lange Zeit kein Vertrauen zu Männern, wurde seit meiner Kindheit immer wieder enttäuscht und verraten. In letzter Zeit hatte ich mir Vertrauen ins Leben allgemein erarbeitet, und auch zu Männern. Doch grade wieder zu besagtem Mann hatte ich manchmal unerklärliche Anflüge von Mißtrauen, trotz aller Verbundenheit und Vertrautheit. Nun weiß ich warum.

Mein Vater damals hat mir nicht zugehört. Und heute höre ich oft meinem Sohn (der damals mein Vater war) nicht richtig zu.

Auch im jetzigen Leben habe ich viel inneres Wissen, das mein (jetziger) Vater stets abgelehnt oder nicht für voll genommen hat. Auch hier: "Das glaubt einem ja kein Mensch!" Die Kommunikation mit meinem Vater endete bei mir meist mit einem Wutanfall, gefolgt von wahren Tränenmeeren, und dann dachte ich oft an den Tod. Der Gedanke war mir immer sehr unangenehm - alles dunkel und nichts passiert - so daß ich ihn wieder verdrängt habe. Vielleicht weil meine Seele aufgrund meines unfreiwilligen Todes hängen geblieben bin? Und immer wieder habe ich so den Verrat meines damaligen Vaters und seine Folgen nachgespielt.

Mein Todeszeitpunkt im Winter ist jetzt mein Geburtstag. Und jedes Jahr scheint es mir wie ein unglaubliches Wunder, die wiederkehrenden Blumen und das ganze Grün zu sehen. Auch den Grund kenne ich jetzt.

Mein inneres Wissen, meine Fähigkeiten hatte ich bisher eher unter Verschluß, hatte zum Teil auch keinen Zugang dazu, wollte wohl kein Risiko eingehen. Und ich vertraue mich wirklich nur ganz wenigen ausgesuchten Menschen an. Ich war im vergangenen Leben eher einsam, und bin es heute genauso.


Tja... das ist es. Damit kann ich weiter arbeiten. Als nächstes werde ich schauen, wie ich da erlösen, auflösen und heilen kann.


@ yogini: Gestern abend habe ich mal auf den Link in Deiner Signatur geklickt, und habe mich auf der Website sofort am richtigen Ort gefühlt. Dann las ich die Geschichte vom Tod des Vaters, und wie die Mutter die Worte wahrnahm: "JETZT BIN ICH ENDLICH FREI!" Da schüttelte es mich augenblicklich sehr heftig vor Weinen. In dem Moment hate ich keine Ahnung warum, doch das wird wahrscheinlich mit meinem eigenen Tod zu tun haben, nach dem ich vielleicht hängen blieb.
 
Noch ein Nachtrag (habe ich wohl verdrängt, weil unangenehm):
Meinen Tod habe ich zwei mal als Bild wahrgenommen. Einmal direkt, wie ich vor einem Holzblock knie, mit einem unangenehmen Gefühl an Hals und Nacken verbunden. Dann später noch mal von außen, wie meine langen welligen Haare zur Seite herunter hängen.

Wirklich gruselig.
 
@ poticoach: Wieso? Du führst mich doch. Nur anders, als Du es kennst. Ich finde das wunderbar!
ich finde auch, dass poti ein guter coach ist, ich lerne hier grad ganz viel, denn so viel erfahrung hab ich damit ja auch noch nicht, besonders mit SRF - auch von mir ein danke!
@ yogini: Gestern abend habe ich mal auf den Link in Deiner Signatur geklickt, und habe mich auf der Website sofort am richtigen Ort gefühlt. Dann las ich die Geschichte vom Tod des Vaters, und wie die Mutter die Worte wahrnahm: "JETZT BIN ICH ENDLICH FREI!" Da schüttelte es mich augenblicklich sehr heftig vor Weinen.
ich meine auch, dass dieser shumil dort ein schlüsselerlebnis beschreibt - wenn wir in solch einen materiellen körper inkarnieren, dann ist das für solch eine weite seele bestimmt nicht einfach - und dann kommen all diese erlebnisse und prägungen, aus denen wir uns glaubenssätze bilden, und uns damit und mit all den verwicklungen und zwängen, sei es durch gesellschafts-, kirchen- und staats-dogmen immer mehr einengen

ist wohl verständlich, wenn wir im moment des todes wieder die völlige freiheit einer ausgedehnten seele erleben

nochmal meinen dank an dich, shiva, dass du den mut hast soweit zu gehen und die courage, dich hier zu outen!
 
Ich antworte morgen ausführlicher, bin heute abend etwas zu platt dafür -
aber hier schon mal ein dickes

WOW ! :thumbup: !!


(Ey Mods & Admins ! Gibt´s hier keinen "Respekt"-Button ?!?!)

:)
 
Damit kann ich weiter arbeiten. Als nächstes werde ich schauen, wie ich da erlösen, auflösen und heilen kann.
nun sag ich mal etwas ausführlicher was dazu, aber das geht nicht so in die richtung RF in frühere leben, sondern ist mehr allgemein, denn ich gehe mit menschen bei rückführungen nur bis in diesem leben in die kindheit und auch noch bis in die prenatale phase, aber meist nicht weiter

wir tragen programme (glaubenssätze) in uns, und die wiederholen sich so lange, bis wir die auflösen, egal in welchem leben (wir legen in den ca. ersten 6 lebensjahren unsere glaubensätze und die daraus resultierenden verhaltensmuster an, alles was dann kommt, sind nur wiederholungen zu genau diesen themen)

also als beispiel mal deines: verrat durch einen menschen, dem man vertraut hat, und daraus das programm angelegt: 'ich werde mich nie wieder jemandem anvertrauen, dann kann mir auch nichts passieren' - so bleibt man dann lieber einsam ... - das ist aber ja gegen das leben, gegen die liebe, die du so schön beschreibst, und darum sind wir krank, leiden (jetzt, im diesem moment, in diesem leben)

ich kenne das programm, denn ich habe mich bei einer RF in meine jetzige kindheit an eine sache erinnert, bei der mein bruder mich an meinen vater verpetzt hat - dafür gab es schläge - als ich dann hinterher weinend in meinem zimmer sass, hab ich mir wörtlich die worte geschworen, die ich oben geschrieben habe ('ich werde mich nie wieder ...') - ich war sehr lange zeit meines jetzigen lebens lieber allein als unter menschen, und eher verschlossen

solche programmierungen gehen besonders tief ins unterbewusstsein, wenn man emotional sehr bewegt, also weit offen ist, wie in diesem fall, bzw. wie in deinem, wenn man noch geköpft wird

zum auflösen: man kann diese erlebnisse nicht ungeschehen machen, aber man kann die emotionale ladung da drauf auflösen, so dass das programm dadurch überflüssig wird und unser unterbewusstsein nicht immer wieder die ähnlichen, zu diesem programm passenden erlebnisse kreieren muss

das ansehen dieser momente, in denen wir solche programme anlegen und das wieder durchleben, DAS ist schon die heilung, denn durch das ansehen löst sich die negative energie auf (geister verschwinden, wenn man sie ans licht zerrt)

man kann das auch noch steigern: sich wieder in dieses gefühl des verraten und verlassen seins reinversetzen, es intensiv durchleben, fühlen, wie und wo im körper sich das bemerkbar macht und dabei heftig mit offenem mund atmen, gerne im stehen, es rausatmen und die wut über den verräter in einen boxsack oder ein kissen schlagen, schreien, weinen, bis man sich abgekämpft hat - das ist ein prozess

danach ruhig hinsetzen und visuell licht über die situation fliessen lassen, liebe für den verräter empfinden, vergebung aussprechen und sich auch bei allen beteiligten und bei sich selbst für diese erfahrung bedanken, denn durch erfahrungen wachsen wir, nicht durch gutes essen und schicke schuhe ...

was ich ausdrücken will: es gibt nur wenige ur-programme, und wir müssen das, welches grad ansteht, immer und immer wieder durchleben, bis wir es erlöst haben - das kann viele leben so gehen, und es wird sich immer wiederholen, natürlich in immer anderen konstellationen, aber mit dem gleichen grundthema

es ist egal, wo wir den roten faden erwischen, ob 1130 oder 1982, also in unserer aktuellen kindheit, wichtig ist, dass wir es erkennen und die negative energie auflösen

ein weiteres programm ist z.b. 'ich bin nicht gut genug' - also das kann der grund für heutige minderwertigkeitskomplexe sein, woraus versagensängste entstehen und so weiter ...

unser unterbewusstsein speichert ALLES, es vergisst nichts, was uns je geschehen ist, die sog. dunkle bibliothek, und da stehen all die lebensbücher, die wir uns anschauen können

wenn wir uns einmal auf den weg begeben haben dorthin, dann führt es uns automatisch zu den erlebnissen, die mit seinem im moment wichtigstem problem zu tun haben - ob nun in die kindheit unseres aktuellen lebens oder in frühere leben, das spielt nicht so die rolle, wichtig ist nur eins:

JETZT HEILUNG, JETZT FREI SEIN!

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wenn man nun um diese zusammenhänge weiss, dann kann einem doch wirklich der gedanke kommen, wir spielen hier auf erden nur theater, spielen unsere stücke und rollen, wie wir sie uns selbst in unser drehbuch geschrieben haben

ich führe das noch etwas weiter aus, auch wenn es fast zu weit weg geht:

vor jeder inkarnation sprechen wir mit den seelen unserer seelenfamilie (seien es nun 12 oder 9 oder 17 ... :D) ab, was wir in diesem leben erleben (spielen) wollen und wie wir das anstellen - also sind die wichtigen erlebnisse in userem leben von uns selbst vorgeplant, ebenso wie geburtsort und eltern ausgesucht sind, und auch der tag und die art unseres todes

man kann zu diesem punkt zurückgehen, in das sogenannte grüne zimmer (das wort kommt aus dem theater, dahin ziehen sich die schauspieler zurück, wenn sie sich nach einer probe besprechen, was sie besser oder anders machen können), und dort kann man sich mit den anderen seelen treffen und fragen, was man miteinander in diesem leben abgesprochen hat

das wäre dann eine rückführung 'in den himmel', in die zeit zwischen zwei leben :D
---------------------

also mir ist es nicht so wichtig, namen oder daten aus anderen leben zu erfahren, jedenfalls nicht für die momentan anstehende heilung - ich suche nach diesen erlebnissen, wo wir solche programme anlegen, DIE will ich erkennen und zu fassen kriegen

aber aufregend ist das schon ... z.b. als ich mich in der steinzeit sah und ... ach egal

viel erfolg weiterhin, vor allem beim auflösen der belastenden negativen energie!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Shiva:

Also erstmal nochmal meine Verbeugung zu deiner Auseinandersetzung mit dem Thema :). Das muß man dir erstmal nachmachen. Gemessen daran, daß es eine Selbstrückführung war, hast du schon eine Menge an wichtigen Erkenntnissen rausgeholt, z.B. dies hier:

Und immer wieder habe ich so den Verrat meines damaligen Vaters und seine Folgen nachgespielt.

Da steckt ja nicht nur die Erkenntnis drin, daß es sich da um eine Wiederholung handelt, sondern auch daß du es aktiv nachgespielt hast, du also verantwortlich bist und es immer wieder eingestielt hast.

Du beschreibst im weiteren sehr schön, welche Blockaden und Probleme im Heute aus einem solchen Trauma resultieren. Diese Ebene wird dich sicher noch eine Weile beschäftigen, und du kannst diese Erfahrung sicher auch noch vertiefen. In dem Zusammenhang der Hinweis: Du hast jetzt vor allem die Gedanken und Gefühle vor der Hinrichtung zu Papier gebracht. Das ist auch völlig ok. Versuch mal im weiteren Verlauf, das ganze als Erzählung niederzuschreiben, unter Einbeziehung des äußeren Geschehens, der gesprochenen Worte der anderen Leute, und deiner Gedanken, Gefühle, Körpergefühle und Entscheidungen dort. Da wird noch einiges an Erkenntnissen purzeln, denke ich.

Der nächste Schritt wäre dann irgendwann die Frage, womit hast du dir dieses Trauma herangezogen ? Da solltest du dich fragen, was insgesamt das Schlimmste für dich an dieser Geschichte war - meine Vermutung: das Thema "Verrat". Es wäre dann also zu fragen: Wo hast du selbst verraten - dich und andere, im früheren und im heutigen Leben.

Wo ich das gerade noch lese - dies hier sind ganz schön heftige Programme:
Feuer. Es reinigt. Soll es mich verschlingen, so werde ich Dünger sein für das, was nach mir kommt.

Ich werde Dir nicht verzeihen - niemals - daß Du mich verraten hast.

Ich werde den nächsten Frühling nicht mehr erleben, werde nicht die Blumen blühen sehen, die Vögel zwitschern hören. Sie haben mir einfach den Kopf abgehackt, wie einer Ratte oder einem der Tiere, die sie essen. Und alles wegen der Liebe. War es das wert?

Denk mal drüber nach, welche Probleme aus diesen Programmen im Heute entstehen. "Soll es mich verschlingen, so werde ich Dünger sein" ist ein Märtyrer-Programm, das dich aufs Leiden festnagelt, weil Leiden ja wertvoll ist für die, die nach dir kommen. Aus so einem Programm kann theoretisch eine ganze Kette an Märtyrer-Leben entstehen, und möglicherweise IST diese Story auch schon Teil einer solchen Kette.

Bezüglich deines Einstiegs-Satzes "das glaubt einem keiner" muß da auch noch ein entsprechendes Programm da sein.


_____________________________________________________

@Yogini:

Was du da bzgl. Programmen beschreibst, ist vollkommen richtig und wichtig, ist aber nur die halbe Miete. Wenn du solche Konfliktszenen wie deine beschriebenen näher analysierst, wirst du feststellen, daß sich da ein Thema wiederholt, und diese Wiederholung resultiert aus früheren Leben.

Programme entstehen
  • in der Kindheit
  • in Operationen mit Vollnarkose und Unfällen (vor allem mit Bewußtlosigkeit)
  • in der Pränatalphase
  • in früheren Leben durch Schuld, Trauma / Tod und Magie / psychische Beeinflussung

Du schreibst hier einerseits von den Programmen, andererseits von den "Verabredungen" auf höherer Ebene. Da fehlt aber ein wichtiger Teil dazwischen, der gerne ausgespart wird, weil er so unangenehm ist :D:
Die eigene Ursachensetzung. Manche nennen das auch "Schuld". :D
Und konkret heißt das, bezogen auf dein Beispiel: Wenn man im Heute immer wieder mit dem Thema "Vertrauensbruch / Verrat" zu tun hat, ist das nur ein Abziehbild und Spiegelbild des Verrates, den man selbst in früheren Leben begangen hat. Und da wir aus früheren Leben nicht jede Kleinigkeit mitnehmen, bedeutet es auch, daß der selbst begangene Verrat in früheren Leben Menschenleben gekostet haben muß. Wenn man diese Ebene nicht einbezieht, mag man sekundäre Programme auflösen und oberflächliche Probleme abbauen, aber man wird nicht zum Kern vorstoßen und man wird sich nicht wirklich ändern, weil man nichts über sich selbst begriffen hat. Solange du auf der Ebene verbleibst, die du hier beschreibst, Yogini, sind immer noch die anderen schuld, ob nun der Vater oder die (Folge-)Programme.

das ansehen dieser momente, in denen wir solche programme anlegen und das wieder durchleben, DAS ist schon die heilung, denn durch das ansehen löst sich die negative energie auf

Das ist die Heilung der Probleme, die durch dieses eine Programm entstehen.
Beispiel: Ein Mensch kann sich während der Zeit im Mutterleib bei einer versuchten Abtreibung vornehmen "wenn du mich am Leben läßt, bin ich immer für dich da". Im späteren Leben hat er durch dieses Programm eine extreme Mutterbindung bei gleichzeitiger unterschwelliger Feindseligkeit. Der Teil des Konfliktes zwischen den beiden, der aus diesem Programm resultiert, kann sich nach der Pränatalrückführung auflösen. Aber wenn die beiden noch eine karmische Geschichte miteinander haben (und das ist bei Mutter und Kind praktisch immer so), dann wirkt diese immer noch weiter.

Die Sache mit den Programmen ist aber vor allem insofern wichtig, als die daraus resultierenden Blockaden oft die Probleme bilden, die wir dann wiederum durch Gewalt zu lösen versuchen, weil wir innerlich gegen eine Wand rennen.

Die Ur-Programme sind eigentlich die Absichten, die wir in die Polarität miteinbringen. Wenn man sich vor dem Gang in die Polarität vornimmt, dem Schöpfer zu beweisen, daß diese Ebene hier unzureichend ist, ist Leiden dafür ein gangbarer Weg :D. Dann wird man in den Verkörperungen recht schnell auf Leiden stoßen, z.B. durch Naturkatastrophen, dort entstehen dann die ersten traumabasierten Programme, diese werden dann zur Grundlage für Schuld und aus dieser wiederum entstehen neue Traumata und neue Programme. Dann kommen noch Magie und psychische Beeinflussung dazu, die extrem musterbildend wirken, damit man das Leiden auch ja schön im Kreis laufend genießen kann. Und das ganze mit dem schönen Untertitel "That´s Life" :D.


ich suche nach diesen erlebnissen, wo wir solche programme anlegen, DIE will ich erkennen und zu fassen kriegen

Du bist mit dieser Sichtweise auf jeden Fall mal auf ´nem besseren Trip als die meisten konventionellen Therapeuten, aber wenn das die ganze Philosophie ist, ist das noch nicht in letzter Konsequenz ursächliches Arbeiten - das ist halt meine Meinung dazu. :)

es ist egal, wo wir den roten faden erwischen, ob 1130 oder 1982, also in unserer aktuellen kindheit, wichtig ist, dass wir es erkennen und die negative energie auflösen
Das Thema "Schuld" / "eigene Taten" ist der wesentliche Bestandteil dieses roten Fadens. Einfach weil unsere eigenen Taten und die daraus resultierenden Folgen für uns selbst (Schuldgefühle, Fähigkeitsblockaden seitens des Gewissens, Selbstverurteilung etc. pp) in enormer Weise unsere Potentiale binden und unbrauchbar machen und Traumata als karmische Antwort nach sich ziehen, die dann wiederum musterbildend und programmbildend wirken. Auch die Ur-Programme sind ja selbstgesetzt, stellen also, wenn man schon das Wort "Schuld" nicht verwenden will, auf jeden Fall eine Eigenverursachung dar.

Man kann übrigens den Zusammenhang mit der Schuld kausal erklären oder von der Polarität her - es kommt aufs gleiche raus. Auch wenn man nicht an einen kausalen Zusammenhang zwischen eigener Tat und späterem Trauma glaubt - allein schon von der Polarität her muß auch die andere Seite da sein, und wenn man die in der Bearbeitung ausspart, ist das ein Ungleichgewicht, das keine wirkliche Lösung zuläßt.
____________________________________

@Beide: Gern geschehen. :)

:)
 
@yogini: Ich bin absolut Deiner Meinung zu allem, was Du zuletzt geschrieben hast.

Es scheint wirklich so zu sein, daß sich die negative Energie von damals durch das bewußte Hindurchgehen in der Erinnerung bereits aufgelöst hat. Wenn ich die Geschichte lese, ist es nun einfach nur eine Geschichte, und löst gar keine Resonanz mehr bei mir aus.

Mein Sohn (damals mein Vater) hat die letzten 2 Tage hohes Fieber gehabt und war ziemlich weggetreten. Als ob er unbewußt mitbekommen hätte, was da im Familiensystem (oder der Seelenfamilie) ans Licht kommt, was ihn betrifft. Gestern Nacht habe ich ihm dann ganz bewußt den Verrat von damals vergeben, mir vergeben für mein Verhalten und uns beide von den damaligen Erfahrungen frei gesprochen. Und heute morgen geht es ihm direkt besser.

Es ist so verrückt, wie anders ich nun die Dinge wahrnehme. Die Beziehung zu meinem jetzigen Vater hatte ich schon bearbeitet und ihm vergeben. Doch nun habe ich da nochmal einen anderen Blickwinkel und finde es fast lustig, wie er mir geholfen hat, immer wieder die Erfahrung von damals zu wiederholen, mich so tief zu verletzen, daß ich heute diesen Weg gehen kann und so eine umfassende Art von Bewußtsein erlangen darf. Ja wirklich, wie in einem verabredeten Schauspiel, und ich fühle eine tiefe Dankbarkeit für meine Mitspieler.

Es stimmt, es geht um Heilung und frei sein. Mal schauen, was es jetzt noch bedarf bei mir, auch in Bezug auf den Mann, der das alles vor kurzem ausgelöst hat.

In dem Buch über Reinkarnation las ich gestern Abend noch, daß man ja mit der Suche der Ursache einer bestimmten Erfahrung oder eines bestimmten Musters immer weiter zurück gehen könnte, bis man beim Urschleim angelangt ist. ;) Wenn ich nun das Leben als riesiges Schauspiel sehe, dann ist mir das gar nicht mehr wichtig, da noch weiter herumzuforschen, solange ich keine behindernden Auswirkungen spüre. Es hat alles seinen Grund und Ursprung, und meine Aufmerksamkeit wende ich dann lieber meinem Verhalten im Hier und Jetzt zu, damit die Auswirkungen auf die Zukunft so gut wie möglich sind. :D Und das ist dann kein positives Denken in dem Sinne, sondern eine tief gefühlte Überzeugung.

Ich bin sehr gespannt, wie sich das auf mein Leben auswirkt.
 
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@ Poticoach: Jetzt habe ich grade Deinen Beitrag gelesen. Erstmal wieder danke für das Feedback. :D
Und dann merke ich direkt, ja, wahrscheinlich hast Du Recht (denn Du hast nunmal die Erfahrung in diesem Bereich), daß es doch auch noch mal um den dahinterliegenden Bereich geht, meine eigene Verantwortung für den Verrat (mag das Wort "Schuld" nicht).

Und auch die Programme werde ich nochmal genauer anschauen. Z.B. diese Märtyrer-Sache war mir so nicht aufgefallen. Dazu schreibe ich später noch etwas.

Ich kann nur sagen: Danke, danke danke!!! Das hilft mir wirklich sehr.
 
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