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urany
Guest
Zur Zeit befinde ich mich in einer echten Glaubenskrise, was das ganze Esoterische oder Spirituelle betrifft und irgendwie beschäftigt mich das im Moment. Ich glaube nicht mehr an Karten, nicht mehr ans Channeln, an irgendetwas... - nur noch an mich selbst
Deshalb würde mich interessieren, wie seid ihr zur Esoterik gekommen, was habt ihr euch davon versprochen oder versprecht euch jetzt noch davon?
Ich verbinde mit der Esoterik und vielem, was dort angeboten wird, nichts mehr positives. Für mich ist der Großteil nur noch ein Spiel mit der Hoffnung, ein Entfliehen vor der Realität.
Hallo Zauberlehrling
Ich stellte das auch schon bei mir selber fest: auf eine Bewegung folgt eine Gegenbewegung, damit sich dann das Ganze irgendwo einpendeln kann. Das kann die Frisurenfrage sein oder eben auch (ich sags jetzt mal provokativ) der ganze esoterische Kram. Ich finde das eigentlich sinnvoll, indem man mal etwas aus Distanz betrachtet, bleibt man flexibel im Denken. Das Wichtigste ist ja, dass du lernst, bei dir selbst zu sein (du sagst ja, du glaubst nur noch an dich selbst). Nach so einer Rückbesinnungsphase, denke ich, könnte es dir auch wieder möglich werden, die Fühler für esoterische Themen erneut auszustrecken.
Was mich betrifft: Ich war als Jugendliche bei einem Psychologen, der mein Horoskop deutete und es mir erklärte. Ich bekam viel mit von seinem esoterischen Weltbild und bin heute sehr dankbar dafür. Aber er war einfach ein spiritueller Mensch und ich fühlte mich in meinem ganzen Wesen verstanden!
Ich glaube aber, es gibt durchaus auch Menschen, die spirituell sind und diese auf eine andere, weniger esoterisch orientierte Art leben. Diese Menschen erkennt man sofort. Heute meine ich, es hat wohl etwas mit dem Christusbewusstsein zu tun, und über dieses muss man nicht reden, sondern es lebt einfach in einem Menschen.
Zum Schluss: In meinem Büchergestell stand bis vor kurzem auch das Buch von Hugo Stamm: "Achtung Esoterik" neben den Büchern über Karma und Spirituelle Krisen. Ich würde meinen, es hat mir nicht geschadet, aber brauchen tue ichs nicht mehr. Ich glaube, es kommt auf den Menschen an, aber Realitätsflucht sehe ich auch als eine gewisse Gefahr. Spiritualität braucht ein gutes Fundament, das Bei-mir-Sein.
Liebe Grüsse
Malve