Wir haben schon eine Art von Beziehung. Wir leben aber in keiner monogamen Beziehung und das werden wir auch nicht, weil ich weiß, dass es mir damit nicht gut gehen wird.
Denkst du drüber nach, was du hier schreibst oder schreibst du einfach wild drauf los?
Ich weiß, dass ich Abstand brauche. Genau das fällt mir aber nunmal schwer. Das sage ich hier doch schon die ganze Zeit.
Und nochmal:
Das Problem ist, dass ich ihn fühle. Vorallem Nachts.
Ich fühle, dass er mich vermisst. Ich fühle, dass er einsam und verzweifelt ist. Ich fühle seine ganze Verwirrung über sich selbst, seine Gefühle und sein Leben. Ich fühle seine Traurigkeit und ich weiß worüber er sich Gedanken macht. Und wenn man das alles genau so miterlebt, dann ist es schwierig davon Abstand zu halten. Oft hole ich ihn dann zu mir, einfach nur, damit wir beide schlafen.
Genau das will ich so aber nicht. Das ist das Problem und dabei wünsch' ich mir Hilfe.
Weiter werde ich mich hier auch nicht mehr erklären. Über Hilfe und Tipps freu ich mich aber.
Liebe Amelina,
ich kenne persönlich wie es sein kann einen Menschen intensiv zu fühlen, trotz Abstand.
Meist ist es dennoch auch aus uns selbst entworfen, weil wir seine Geschichte kennen, fühlen...
ich will nicht näher darauf ein gehen, weil ich meine intensiven Dinge hier nicht veröffentliche.
Ich kann mich aber selbst in tiefster Liebe und Leid so selbst abgrenzen in dem ich mir sage, okay das gehört zu meinem Lebenslernprozess, es ist dir gegeben um es besser zu lösen als es ist...
ich liebe das Leben noch mehr, vertraue und glaube an die höheren Dinge und Sinn unseres Seins.
Was für mich aber wichtig ist/ war, mal abgesehen davon wie sehr ich selbst gelitten/ geliebt habe,
oder wie intensiv ich gefühlt/ gesehen habe...
niemals mich zu verlieren, niemals aufzugeben, niemals weiter ran als 1 Schritt vom Abgrund entfernt zu sein.
Unsere Gedanken prägen unsere Zukunft, ich kann sowas auch mental für mich dementsprechend umdenken und umprogrammieren.
Ich wähle ja täglich mein eigenes Sein, handeln und tun selbst und habe gelernt mir keine extremen Eigengesetze zu gestalten, denn das was uns ausmacht haben wir eh in uns.
Wichtig ist immer zu wissen alles darf- nichts muss und wenn ich mich selbst dazu verdonnere irgendwie zu einem Menschen zu sein- ihn zu lieben, zu betüddeln, oder mit ihm zu leiden, oder ihn zu lassen, dann hat das in dem Moment seinen Grund und rückwirkend kann/ sollte man sowieso nichts in Frage stellen, oder bereuen...
NIPSILD = Nicht in Problemen, sondern in Lösungen denken.
Du musst vllt zusätzlich lernen dir nicht die Probleme der Anderen aufzuladen, klingt doof, aber so wurde es mir auch mal gesagt und ich war damals sehr geschockt, aber das sagte mir meine langjährige Freundin, sie ist Mentaltrainerin.
Sie hatte aber in so fern mir mit diesem Satz etwas zu denken mit auf den Weg gegeben- wie wir alle hier in deinem Thread- lass alles gelten, egal wer dir was schreibt, es waren super Ansätze dabei- wirklich
und in vielem liegt versteckt deine ureigene Wahrheit- sorge dich nicht, sondern lebe...
soll bedeuten, lerne du zu akzeptieren, dass egal was und wer es ist- diese Seele ein eigenes Sein bewusst auf dieser Erde hat und du deinen Weg gehen musst, wie du ihn gehst und wenn du deinen Weg dir mit Steinchen selbst erschwerst, dann kick sie weg, oder baue dir eine Kräuterspirale daraus...
lerne dich mal länger zu distanzieren, sage ihm du möchtest, dass er diesen Abend einfach nur voller Freude an dich denkt, sage auch du ihm gerne was du vor hast er muss auch Vertrauen wieder lernen...
und sage ihm wie du denkst, wie du fühlst, bitte nicht unterbinden, weil du selber denkst es würde ihm schaden, stören oder sonst etwas- dieses Mitdenken für einen Anderen sind immer unser Denken, unsere Bilder gepaart mit der Fähigkeit, die wir haben...
manchmal muss man einpaar Schritte weiter weg gehen um besser gehen zu können
und manchmal muss man sich neu erfinden und neue Denk,- & Sichtweisen erlernen.
Was deine Feinfühligkeit angeht, sie kann von Nutzen sein, aber achte darauf, dass du IMMER oben an stehst,
denn nur dann kannst du zum Wohle Aller agieren ohne Umwege zu gehen und ohne Schaden.
Manchmal ist Zurückhaltung ein klarer Fehler, er sollte wissen, was du tatsächlich fühlst und wann du in welchem Momenten leidest- wenn ihr nur zusammen wollt, dann richtig.
Es ist nicht so schwer, wenn man es sich nicht selber schwerer macht- klar ausprechen,
Dinge komplett ehrlich auf den Tisch- ich denke dass du zu nett bist und deshalb nur dezent erwähnst was Sache ist!?
Ich kann mich auch irren- ich schreibe dir auch nur, was mir durch den Kopf läuft
Alles Gute für Euch