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Namo
Guest
Hi M.mulhollanddrive schrieb:Es geht doch hier in diesem Thread nicht um ein INTERseelisches Problem, sondern um ein INNERseelisches. ... Es ging viel eher um die Frage, inwieweit ein Mensch in der Lage ist, seinem EIGENEN Schmerz, seinen EIGENEN falschen Vorstellungen und Verhaftungen zu begegnen und aufzulösen. Wie kommst du eigentlich auf den Gedanken, es ginge hier um ein ZWISCHENMENSCHLICHES Problem? PS: Karaoke? Dem kann ich nicht folgen. Wahrscheinlich noch ein Mißverständnis.
ich denke, wenn Du in schälenden Zwiebeln redest, bist Du verantwortlich für Missverständnisse, die daraus folgen. Mein Beitrag war gedacht als satirische Kritik mit ernstem Hintergrund, daß Selbsterkenntnis kein Handeln oder Tun am Selbst ist, das einer Operation gleich ist (Karaoke war ein Spaß). Jedes Bewußtsein in einem lebendigen Wesen hat seine eigene Ansprüche und seinen eigenen Sinn. Puls, Leber, Blutdruck, Schlaf oder Niere macht der Körper bestimmt gut alleine, wenn man ihm zuhört und ihm das gibt, was er braucht. Genauso, wie man dem Körper zuhört, kann man auch dem Verstand zuhören, wie er wichtig, beschäftigt, eitel, allwissend, gewappnet mit Strategien vermeintliche innere Probleme angeht wie das Erlegen von einem Wal, damit niemand Hunger leidet. Ich denke, das Zuhören ist eine empfangende Funktion, die das, was ist, und auch das, was als Falsch erkannt wird, wahr_nimmt; das kann ein ein Tun, ein Handeln, ein Bloslegen, ein Schälen, nicht leisten, weil es ein aktives Tun ist, das etwas auflösen soll, aus dem wertenden Verstand kommt, der die Verhaftung selbst ist.
LG
Namo