mulhollanddrive schrieb:
..Und was möchte uns der Autor mit diesem wundervollen Gedicht sagen?
Hi M.,
der Autor des originalen Gedichtes ist Johann Wolfgang Goethe (1749-1832) und trägt den Titel
Heideröslein
"Sah ein Knab ein Röslein stehen,
Röslein auf der Heide,
War so jung und morgenschön,
Lief er schnell es nah zu sehn,
Sah's mit vielen Freuden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Knabe sprach: ich breche dich,
Röslein auf der Heiden!
Röslein sprach: ich steche dich,
Daß du ewig denkst an mich,
Und ich will's nicht leiden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Und der wilde Knabe brach
's Röslein auf der Heiden;
Röslein wehrte sich und stach,
Half ihm doch kein Weh und Ach,
Mußt es eben leiden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
(Johann Wolfgang Goethe)
Auch dieses Gedicht sagt denen etwas die es bereits wissen: Es ist eine sexuelle Parabel. Das Heide-Röslein steht hier für eine Frau, welche in ihrem
inneren Wesen UNANGETASTET von Brechern sein will und sich dagegen wehrt, so wie jede Seele von mehreren Körpern (physisch, emotional, mental) umgeben ist, die auch noch meistens diese japanische Selbstverteidigung 'Karaoke' - oder wie die heißt - meisterhaft beherrschen.
Erst die Wahrnehmung des Schmerzes durch die Stacheln oder durch die Tränen in den Augen des Schälers ermöglicht die Erkenntnis, daß es der falsche (esoterische) Weg ist das Heilige im
Außen zu suchen.
LG
Namo