Wie sag ich's meinem Vater?

@Lucia

Ich bin ehrlich, ich traue der Sache nicht, bzw habe mich noch nicht für die begeistert, weil ich schon viel 'sowas' gesehen zu haben meine, mit dem ich bisher nicht wirklich etwas anfangen konnte. Ich frage mich, warum The Work (Ein Buch?) für mich besser ist als eine systemische, methodenintegrative Therapie mit einzel und Gruppensitzungen, oder das sich neu ausprobieren in einer brillanten Tagesstätte. Kannst Du mir erklären, was genau ich bei The Work mache (so wie ich das sehe ist das ein bestimmtes Frageschema um Glaubenssätze zu ermitteln bzw umzupolen) und vor allem wo oder mit wem? Muss ich das alleine machen?

Meine Meinung: Solche Bücher sind ganz nett und helfen punktuell, ersetzen aber sicher keine professionelle Psychotherapie.
 
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Ich kann nur noch mal dringlich zu "The Work" raten.
Damit könntest du dir dein Leben extrem erleichtern.

Ich habe damit im Bezug auf eine ganz frische Situation angefangen und gemerkt, dass es mich bisher tiefer in die Problematik rein reitet, weil es zu dieser frischen Situation negative Glaubenssätze erzeugt hat. Es sollen dann Erfahrungen gefunden werden die Umkehrungen der erzeugten Glaubenssätze bestätigen. Das setzt mit etwas Kreativität voraus, dass zumindest in anderen Lebensbereichen passende positiven Erfahrungen gesammelt worden sind. Wenn ich nun aber in meinem Leben bisher keine passenden positiven Erfahrungen gemacht habe dann bleibe ich mit The Work auf der Strecke. Daher: Es ersetzt mir keine Psychotherapie bzw reale Erfahrungen und macht Leuten wie mir das Leben auch nicht extrem leichter, bisher im Gegenteil.

Übrigens, mit "Emotionaler Unabhängigkeit" kann man sich auch ganz schön was vor machen. Jeder von uns lebt nicht für sich allein sondern ist Teil eines größeren Ganzen. Emotionen stimmen uns aufeinander ein, machen uns kommunikativ und beleben uns im Wechseltanz. Dem kann man sich nicht wirklich gänzlich entziehen. Es ist von der Natur so vor gesehen, dass wir emotional aufeinander reagieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe damit im Bezug auf eine ganz frische Situation angefangen und gemerkt, dass es mich bisher tiefer in die Problematik rein reitet, weil es zu dieser frischen Situation negative Glaubenssätze erzeugt hat. Es sollen dann Erfahrungen gefunden werden die Umkehrungen der erzeugten Glaubenssätze bestätigen. Das setzt mit etwas Kreativität voraus, dass zumindest in anderen Lebensbereichen passende positiven Erfahrungen gesammelt worden sind. Wenn ich nun aber in meinem Leben bisher keine passenden positiven Erfahrungen gemacht habe dann bleibe ich mit The Work auf der Strecke. Daher: Es ersetzt mir keine Psychotherapie bzw reale Erfahrungen und macht Leuten wie mir das Leben auch nicht extrem leichter, bisher im Gegenteil.

nö, es kommt ja auf die umkehrungen an, die du gewählt hast.
wenn du dich dabei weiter drauf fest beißt, dass dein vater der schuldige ist - ja, dann reißt es dich weiter rein.
deshalb heißts ja umkehrungen.
vll. vorm loslegen, ein bissl die theorie angucken und verstehen versuchen?
 
pS: Mein Problem ist nicht emotionale Abhängigkeit, denn das sind wir alle. Mein Problem ist, dass es in meinem Geist Abhängigkeitsmuster gibt, die mit der Realität nichts mehr zu tun haben.

vll. vorm loslegen, ein bissl die theorie angucken und verstehen versuchen?

Ich hatte mir das schon durchgelesen. Auch schon vor langem mal. Vielleicht war ich schon zu müde. Trotzdem: Wo nicht gesät wurde, wechst kein Gras. Heißt, wenn mir die Erfahrungen fehlen ... verstehst Du was ich meine?
 
vll. solltest du dir eine work-gruppe suchen mit leuten, die erfahrung haben.
gibt in den meisten großstädten welche, und die sind auch gratis.
grad anfangs ist es, wenn es schwerfällt, richtige umkehrungen zu machen, gut, dass mit jemanden zu machen die/der schon erfahren ist.
mir hat das am anfang sehr geholfen.
oder - wenn du denkst, dass ist nichts für dich, dann laß es.
 
Nein, es war eine neue Situation zu der ich noch gar keine Glaubenssätze gehabt haben konnte. Ich habe diese Glaubenssätze erst beim 'machen' erzeugt.
lass dich durch nichts beeinflussen, gehe deinen Weg den dir dein Gefühl zeigt.
Es gibt Menschen die wollen für ihre Hilfe Geld und da bist du bei deinen Kursen besser aufgehoben.
 
@Hatari

Ich bin gerne Bereit Dienste wie zB Handauflegen oder Rückholung zu Bezahlen, wenn sie es wert ist. 60 Euro für 60 Minuten finde ich angemessen, wenn man sich schon vertraut ist und arbeitet, Auch die Tagesstätte in der ich bin kostet etwas, zwar nicht für mich als Patient (außer Essen, das müssen wir selber zahlen) aber die die Dort arbeiten, die leben davon und bringen eine supergenesungsgute Stimmung und Orientiertung mit rein. Oder meinst Du, dass man für Hilfe dieser Art, also in der Gesundheit, kein Geld bekommen darf?
 
@Hatari

Ich bin gerne Bereit Dienste wie zB Handauflegen oder Rückholung zu Bezahlen, wenn sie es wert ist. 60 Euro für 60 Minuten finde ich angemessen, wenn man sich schon vertraut ist und arbeitet, Auch die Tagesstätte in der ich bin kostet etwas, zwar nicht für mich als Patient (außer Essen, das müssen wir selber zahlen) aber die die Dort arbeiten, die leben davon und bringen eine supergenesungsgute Stimmung und Orientiertung mit rein. Oder meinst Du, dass man für Hilfe dieser Art, also in der Gesundheit, kein Geld bekommen darf?
nein @Andreas S. , so ist es nicht gemeint, es gibt jedoch eine Menge Scharlatane und ich denke auch hier. Die mit ihrem Können oder Wissen die Menschen ausnutzen. Nur die meine ich.
Jeder Mensch hat diese Kraft in sich um sie hervor zu holen muss er nur üben.
Daher bin ich bei solchen Dingen sehr sehr vorsichtig.
 
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Jeder Mensch hat diese Kraft in sich um sie hervor zu holen muss er nur üben.

Vielleicht sind 60 Euro für ne Stunde schon zu viel. Wieviel bekommen die Sozialpädagogen in meiner Tagesstätte? Wer tut mehr? Keiner. Gilt nur Angebot und Nachfrage oder was gilt? Kann ein Therapeut mehr als ein Sozialpädagoge? Würde ich gern verstehen.
 
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