Shimon1938
Sehr aktives Mitglied
Etliche Juser sympathisieren mit AfD hier im Forum. Die Partei wird relativierend "rechtspopustisch" bezeichnet. Dabei wird diese Partei imerr rechter - und mehr und mehr radikaler. Ich habe hier auch schon vernommen die Partei ist "mitte - rechts"...und das ist ein schön gesponnenes Märchen:
"Die Mär von Mitte-rechts"
Von Sabine Am Orde
"Alexander Gauland hat in den vergangene Wochen einer breiten Öffentlichkeit offenbart, dass er völkisch denkt. Es ist atemberaubend, in welchem Tempo der Afd-Vize Ton und Inhalt verschärft. Ob dieses Denken schon immer in den ehemaligen CDU-Politiker geschummert hat, oder hier der Selbstradikalisierung eines alternder Mannes zu bedobachten ist, der sich am lange ersehnten Beifall und der eigenen Wirkmächtigkeit berauscht, darüber lässt sich nur spekulieren. Wichtiger ist ohnehin: Gauland steht exemplarisch für die radikaliesieung der AfD.
Drei Beispiele: Dem symbolträchtige Kyffhäsertreffen, zu dem der rechte Flügel der AfD
am vergangenen Wochenende zum zweiten Mal zusammenkam, gab der Parteichef Jörg Meutehen mit einer Rede den Srgen der Parteiführung. Im vergangenen Jahr hatte diese das Treiben noch kritisch beäugt. Zweitens will die AfD nach dem neuen Parteiprogramm die Relligionsfreiheit der Muslime einschränken. Das verstößt gegen das Grundgesetz. Im Europaparlament macht drittens Beatrix von Storch jetzt gemensame Sache mit der britischen Ukip, ihr Kollege Marcus Pretztel hat sich gar mit dem rechtsextremen Front National und der ÖFP zusammengetan. Vor einem jar wäre das unenkbar gewesen.
Intern steuert niemand mehr gegen den Kurs nach rechts. AfD-Chefin Frauke Petry fehlt dazu der Rückhalt in der Parteispitze, ihr Co-Chef Meduthen, als Verträter des stark dezimierten wirtschaftliberalen Flügels gewählt, hat scheinbar anderes vor. Bereits auf dem Parteitag sprach er von "links-rot-grün versifften 68er Deutschland" (von mir hervorgehoben) und signalisiert nach rechts: Für mich gehört ihr zu AfD, von mir habt ihr nichts zu befürchetn. Seine Beschreibung als Mitte-
rechts war eine Mogelpackung. (@ Snake!)
Nur bei Antisemitismus setzt sich die AfD, wie andere europäsche Rechstpopulisten, noch klar vom Rechstextremismus ab. In Baden-Würthernberg abedr muss Meuthen, der dort Fraktionschef im Landtag ist, jetzt drohen, hinzuschmeissen. Er ist unsicher, ob die nötige Mehrheit steht, um einen Landtagsabegordneten hinauszuwerfen, der sich auf die protokolle der Weisen von Zion bezieht." (Unterstrichen von mir).
taz. am wochende, 11/12. Juni 2016 oder www.taz.de.
Diese Entwicklung überrascht mich keineswegs - ich habe längst erwartet. Auch das ist klar, dass die "Rechtspopulisten" europaweit sich scheuen, antismitische Parolen hervorzuholen oder zu verwenden. Das würde heute noch europaweit die höchste Proteste auslösen. Was ist aber Morgen oder Übermorgen? Das lässt sich überhaupt nicht voraussagen. Und denkt bitte nicht, ich schreibe das hier aus Angst oder Verzweifelung. In meinem Alter (vor ein paar Tagen wurde ich 78) brauche ich mich wirklich von nichts mehr fürchten.
Nun wünsche Euch allen, die die Afd so sehr "liebt" eine schönen Sonntag.
Shimon
"Die Mär von Mitte-rechts"
Von Sabine Am Orde
"Alexander Gauland hat in den vergangene Wochen einer breiten Öffentlichkeit offenbart, dass er völkisch denkt. Es ist atemberaubend, in welchem Tempo der Afd-Vize Ton und Inhalt verschärft. Ob dieses Denken schon immer in den ehemaligen CDU-Politiker geschummert hat, oder hier der Selbstradikalisierung eines alternder Mannes zu bedobachten ist, der sich am lange ersehnten Beifall und der eigenen Wirkmächtigkeit berauscht, darüber lässt sich nur spekulieren. Wichtiger ist ohnehin: Gauland steht exemplarisch für die radikaliesieung der AfD.
Drei Beispiele: Dem symbolträchtige Kyffhäsertreffen, zu dem der rechte Flügel der AfD
am vergangenen Wochenende zum zweiten Mal zusammenkam, gab der Parteichef Jörg Meutehen mit einer Rede den Srgen der Parteiführung. Im vergangenen Jahr hatte diese das Treiben noch kritisch beäugt. Zweitens will die AfD nach dem neuen Parteiprogramm die Relligionsfreiheit der Muslime einschränken. Das verstößt gegen das Grundgesetz. Im Europaparlament macht drittens Beatrix von Storch jetzt gemensame Sache mit der britischen Ukip, ihr Kollege Marcus Pretztel hat sich gar mit dem rechtsextremen Front National und der ÖFP zusammengetan. Vor einem jar wäre das unenkbar gewesen.
Intern steuert niemand mehr gegen den Kurs nach rechts. AfD-Chefin Frauke Petry fehlt dazu der Rückhalt in der Parteispitze, ihr Co-Chef Meduthen, als Verträter des stark dezimierten wirtschaftliberalen Flügels gewählt, hat scheinbar anderes vor. Bereits auf dem Parteitag sprach er von "links-rot-grün versifften 68er Deutschland" (von mir hervorgehoben) und signalisiert nach rechts: Für mich gehört ihr zu AfD, von mir habt ihr nichts zu befürchetn. Seine Beschreibung als Mitte-
rechts war eine Mogelpackung. (@ Snake!)
Nur bei Antisemitismus setzt sich die AfD, wie andere europäsche Rechstpopulisten, noch klar vom Rechstextremismus ab. In Baden-Würthernberg abedr muss Meuthen, der dort Fraktionschef im Landtag ist, jetzt drohen, hinzuschmeissen. Er ist unsicher, ob die nötige Mehrheit steht, um einen Landtagsabegordneten hinauszuwerfen, der sich auf die protokolle der Weisen von Zion bezieht." (Unterstrichen von mir).
taz. am wochende, 11/12. Juni 2016 oder www.taz.de.
Diese Entwicklung überrascht mich keineswegs - ich habe längst erwartet. Auch das ist klar, dass die "Rechtspopulisten" europaweit sich scheuen, antismitische Parolen hervorzuholen oder zu verwenden. Das würde heute noch europaweit die höchste Proteste auslösen. Was ist aber Morgen oder Übermorgen? Das lässt sich überhaupt nicht voraussagen. Und denkt bitte nicht, ich schreibe das hier aus Angst oder Verzweifelung. In meinem Alter (vor ein paar Tagen wurde ich 78) brauche ich mich wirklich von nichts mehr fürchten.
Nun wünsche Euch allen, die die Afd so sehr "liebt" eine schönen Sonntag.
Shimon