Wie outet "erleuchtete" Tschänneltante ihre spießige Hausfrauenmentalität?

[Et libera nos]

Ich habe gelesen. Ich stimme dir - wie sonst auch immer - in allen Punkten zu. Einzig deine Verwendung des Wortes "Hausfrau" gefällt mir nicht.

Hey ich hab einen Fan!


Das ist ja so:
Hausfrau steht da gar nicht.
Ist sicher keine politically correcte Sprache, aber da steht Hausfrauenmentalität (lohnt sich, danach zu googlen).
Zweitens ist wie schon gesagt auffallend, dass man sich an dem einen Klischee aufhängt,
das andere aber erst gar nicht bemerkt.

 

[Zugvogel]

Soll ich dir verraten, warum man sich hier hauptsächlich am Klischee "beschränktes Hausfrauenhirn" aufgehängt hat,
gleichzeitig aber das Klischee "Kunst ist nicht Arbeit" und die "Gleichschaltung" (=Ausmerzung alles Herausragenden) nicht bemerkt?


Weil die Leute diese Ideen selber teilen!

Öhm, es ist noch keine 100 Jahre her, dass Frauen wählen dürfen, noch Mitte der 70er durfte in Westdeutschland ein Mann den Job seiner Frau kündigen, wenn diese dadurch den Haushalt vernachlässigt...

Meinste nicht, dass Frauen einen Grund haben, gegen solche Kampfbegriffe anzukämpfen???

Zu den anderen Themen:
Kunst ungleich Arbeit: Das hat wohl eher etwas mit Neid zu tun. Die meisten Menschen stellen sich ein Musiker-/Schriftsteller-/Malerleben halt aufregender vor als das eines Schalterbeamten oder so.

Gleichschaltung - geht es da nicht mehr darum, dass jeder Mensch gleich viel wert ist? Ich find das korrekt.

 

[Elli]

Hey ich hab einen Fan!

Ich bin fantechnisch seit jeher total ungeeignet. Hatte nicht mal die üblichen Teenieposter an der Wand.

Die Bezeichnung, die du meinst, lautet "Sympathisant" *ggg*

 

[Zugvogel]

Ich bin fantechnisch seit jeher total ungeeignet. Hatte nicht mal die üblichen Teenieposter an der Wand.

Die Bezeichnung, die du meinst, lautet "Sympathisant" *ggg*

Interessant wäre, ob Etliberanos dich als Fan betitelt hätte, wenn du ein Mann wärest, ober ob du dann ein Sympathisant oder Kumpel wärest...

(Fan ist auf jeden Fall ein degradierendes Wort, auch wenn ich normalerweise kein Sprachfetischist bin, der jedes benutzte Wort tiefenpsychologisch analysiert. Aber die Annahme einer spießigen Hausfrauenmentalität ist schon frauenfeindlich, und das Wort Fan (dessen Pedant ja hierarchisch höherstehender und meist unerreichbarer Star ist) ist in diesem Fall schon interessant)

 

[Et libera nos]

...
Und die Geringschätzung der künstlerischen Tätigkeit ist mir durchaus nicht entgangen.
Hat die Wurzeln in der gleichen oben erwähnten Geringschätzung der eigenen Tätigkeit, könnte man auch selber darauf kommen.

Yepp. Hinzu kommt noch die eigene Geringschätzung sich selbst gegenüber, würde ich mal sagen.
Ganz unabhängig vom *irgendwas*sein.

Solche Phantasien stammen meistens von unzufriedenen, frustrierten Menschen,
die selber gerne an den Stellen wären, von wo sie gewisse Leute weghaben möchten.
Wie Zugvogel schon schreibt, nennt man das manchmal "Neid".



Erzähl' mir von deiner Heilslehre, und ich sage dir, wer du bist.

 

[kokomiko]

Wer lesen kann, ist natürlich wieder mal im Vorteil.

Eben auch ZWISCHEN den Zeilen

 

[Et libera nos]

...
Kunst ungleich Arbeit: Das hat wohl eher etwas mit Neid zu tun. Die meisten Menschen stellen sich ein Musiker-/Schriftsteller-/Malerleben halt aufregender vor als das eines Schalterbeamten oder so.

Und woher haben sie diese Vorstellungen?

Gleichschaltung - geht es da nicht mehr darum, dass jeder Mensch gleich viel wert ist? Ich find das korrekt.

Das aber definiert man wohl kaum nach der in besagtem Text vorgenommenen Projektion, n'est pas?
Sondern...?


(das "viel" in dem Zusammenhang gibt nun mir wiederum Rätsel auf...)

 

[believe]

Ist doch wunderbar, dass sich immer wieder nette Leute finden, die nach den Projektionen ihrer Mitmenschen fahnden!

 

[Et libera nos]

Ich bin fantechnisch seit jeher total ungeeignet. Hatte nicht mal die üblichen Teenieposter an der Wand.

Die Bezeichnung, die du meinst, lautet "Sympathisant" *ggg*

Naaaaaaa ich will ein richtiges fanaticon oder nix is!




Schau außerdem zu, dass endlich was Ordentliches aus dir wird!
Sonst kommt noch der AnandaRa und hindert dich am Dimensionswechsel.

 

[Urajup]

Nun ja, es gibt halt keine wirkliche Objektivität, denn alles was an unsere Sinne herangetragen werden, „sehen“ wir mit unserem Bewusstsein und ist nur für uns die einzig relevante Wirklichkeit, die eben nicht mit dem Bewusstsein der anderen konform gehen muss. Das ist doch so klar, wie Kloßbrühe. Immer dies Zurückschrecken vor anderen Wirklichkeiten und Befindlichkeiten. Jessas….muss denn jeder so denken, fühlen und agieren wie Du, Ela?
Tauch mal in die Dimension deines Gegenübers ein, steig mal in das "Raumschiff" des Anderen und lass dich entführen.



LG
Urajup