Wie oft denkt Ihr ans Sterben bzw. ans Tot sein?

Hi@all!

Auch ich denke desöfteren an den Tod, das Sterben. Ich habe keine Angst davor, sehe den Tod als Teil des Lebens an, aber ich frage mich wie es sich wohl anfühlt und was in mir vorgehen wird in den letzten Tagen oder Stunden. Welche Erinnerungen werden so wichtig sein, dass sie mich dann beschäftigen, an welche Menschen werde ich meine letzten Gedanken schicken was werde ich fühlen?

Meine Gedanken kreisen also eher um das: Wie ist es zu sterben, wie fühlt es sich an?

Vor einiger Zeit habe ich einen Film gesehen "Spuren eines Lebens" (Frauenfilm!) in dem eine alte Frau, die im Sterben liegt ihr Leben Revue passieren lässt und sich an die glücklichsten Momente erinnert, und was im Endeffekt daraus geworden ist, bzw. was sie daraus gemacht, und was sie versäumt hat.
Sie hat viel geweint auf dem Sterbebett und ich frage mich, ob es mir auch so gehen wird, ob mir in dem Moment, wo mein Leben zuende geht, bewusst wird was ich versäumt habe oder ob ich irgend etwas bereue.

Allerdings glaube ich an Wiedergeburt und an Lebensaufgaben, z. T. vorgegebene Wege.
Also ich bin schon recht neugierig wie Sterben ist und wie ich es meistern werde.

Lg., Ruhepol
 
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Den Schuh, auch noch die Schuld für den Krebs zu tragen, ziehe ich mir nicht an.

Ja, aber das wurde nicht behauptet, stern. Was Doreen Virtue (und Heiler/innen wie sie) sagt, ist, dass es "Krankheit" überhaupt nicht gibt - es sind nur unsere falschen Glaubenssätze, die sie "herbeizitieren". Wenn du dich selbst als völlig gesund ansiehst und nur deinen Körper als von etwas betroffen siehst, was du im Moment nicht einordnen kannst, dann ist das schon der Weg der Heilung.

Ich kann dir den gesamten Text gern als PN senden; oder schau ihn dir auf meiner Homepage an (unter Doreen Virtue, Spirituelles Heilen).


Ich bin momentan auf einem guten meditativem Weg gegen die Angst. Sie zwingt mich zwar nach wie vor immer mal wieder am Weiterleben zu zweifeln, aber ich habe grosse Hoffnung, auch hier irgendwann der Sieger zu sein.
Jetzt wird es sehr interessant in diesem Forum.
Liebe Grüsse
stern

Habe keine Angst, stern, deine Hoffnung ist selbst die Heilung. Wir kennen den Ausgang dieser deiner Frage noch nicht, aber was auch immer passieren wird - sieh dem entgegen. Wir hier sind alle bei dir.

Mir hilft in Lebenskrisen immer das Absorbieren und Verinnerlichen spiritueller Texte - weil diese uns auf die Wahrheit aufmerksam machen, die der Verstand manchmal nicht zu sehen vermag.

Es gibt einen Spruch im Markus-Evangelium (11,28), den auch Doreen Virtue anspricht und der auch in Ein Kurs im Wundern ein Thema bildet:

Darum sage ich euch: Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, daß ihr es empfangen habt, und es wird euch werden.

Dies bedeutet: Der wahre Glaube bewirkt, im selben Moment, in dem ich davon überzeugt bin, auch im BESITZ der gewünschten Sache zu sein. Wünsche ich mir das Schlechte, dann erhalte ich das Schlechte. Wünsche ich mir das Gute, dann erhalte ich das Gute. Das ist die Wahrheit.

Begib dich in diesen gewaltigen, scheinbar leeren Raum des NICHTWISSENS über die Zukunft und vertraue dich den Vorgängen darin an.
 
Hallo! Also ich denke sehr oft ans sterben.Ich wünsche mir nichts sehnlicher als all meine Lieben wiederzusehen.Ich habe keine Angst vor dem Tod aber sehr wohl vor dem Sterben.Aber all meine Lieben haben es geschafft ,also schaffe ich das auch.
 
Hallo No Tsou Wu,
ich werde mal in deine homepage gehen.
Deine Gedanken sind sehr interessant, aber als Chirurgin weiss ich einfach, dass es Krankheit gibt. Ich glaube aber auch, dass ich weiss, was du meinst, wenn du sagst es gäbe keine Krankheit, sondern mal leger ausgedrückt, nur Reaktionen des Lebens.

stern
 
Hallo Paula,
inzwischen verstehe ich den unvollkommenen Stoff, nur die Erwähnung von Regine Hildebrandt verstehe ich nicht.
Und es wäre schön, wenn du deinen Wunsch an mich nennen würdest.

Grüsse
stern


Regine Hildebrandt lebte ein erfülltes Leben. Soviel ich weiß. Sie kam sehr authentisch rüber. Es gibt Menschen, bei denen psychosomatischer Ansatz paßt. Es gibt wiederum Andere, die einfach genetische Veranlagung für eine Erkrankung mitbringen.

Mein Wunsch an Dich war doch: Gesundheit!
 
ein kommen und gehen...

oder jeden tag ein stückchen sterben, damit wenn ich sterbe, ich nicht sterbe.

die natur die schöpfung oder gott? hat in mir eine dramatikerin eingepflanzt. der tod mein ständiger begleiter, mal mit fazination, mal mit angst vor dem unvorstellbaren, die vergänglichkeit. ist schon immer mein thema.

als kind wurde ich ständig damit konfrontiert, der tod machte so eine rauschende furcht in mir, dass alles um mich herum schwarz wurde. da war nichts greifbares mehr. da wurden menschen aus dem leben gerissen, junge und alte und ich konnte diesen vorgang nicht erfassen. so habe ich wohl schon als kind die absicht gehegt, den tod zu suchen.

als mein sohn starb und kurz darauf mein vater und meine mutter... vermag ich gar nicht in worte zu fassen, wie es mir ging. ich bin jedesmal mitgestorben und habe den abyss geküsst... der schmerz über den verlust, hat mich zu tiefst geprägt und erschüttert.

dreimal war ich selbst in der nähe des todes, zweimal haben mir vor lauter innererm schmerz, die nieren versagt. und einen verkehrsunfall, bei dem es mir die ganzen inneren organe zerfetzt hat und ich 4 wochen in ein künstliches koma versetzt wurde. danach war ich an krebs erkankt, was mir den rest verpasst hat. ich habe regelrecht den boden unter den füssen verloren, und nur schwer erhole ich mich von dem trauma.

wenn ich mir heute so gegenüber stehe, dem kind von damals, das fast ohnmächtig wurde, bei dem gedanken an den tod...und reflektiere mich heute, so kann ich sagen, weit bin ich gegangen, viel hab ich gefühlt, viel hab ich gelernt und erlebt, und all diese informationen, geben mir eine innere gewissheit, dass das hier nur ein übergang ist, ein langer traum, eine reise durch das leben, auf der erde. ich bin nicht am schmerz zerbrochen, in den düstersten stunden, habe ich mich vom "himmel" geliebt gefühlt, und wenn ich es nicht sein wollte, war ich auch nie allein.

beim lesen von Carlos Castaneda (mein sohn heißt auch Carlos, da kannte ich den anderen noch gar nicht) da habe ich ein bild in mir gehabt, und ich habe wahrgenommen, was in mir und dem tod so schräg gelaufen ist, seit dem darf diese wunde heilen.

der tod ist nun mein ratgeber. er war es auch, der mich die demut gelehrt hat, und das leben zu schätzen.
mein wunsch ist es in dem augenblick, wenn der moment gekommen ist, und es wird nur ein moment sein, der über das wesentliche entscheidet, in diesem moment, möchte ich am meer sitzen, mit dem rücken angelehnt an eine palme,
den sonnenuntergang betrachten, wach zu sein, um in das andere einzugehen. :)
 
Wenn ich das alles hier lese, kommt es mir vor, als seid Ihr schon alle tot...

Ich stelle jetzt mal eine Gegenfrage:

Wie oft denkt Ihr daran, das Leben zu feiern?????


:umarmen::umarmen::umarmen::umarmen::umarmen::umarmen::umarmen::umarmen::umarmen::umarmen:
 
=bluebody;1722984]Wenn ich das alles hier lese, kommt es mir vor, als seid Ihr schon alle tot...

Ich stelle jetzt mal eine Gegenfrage:

Wie oft denkt Ihr daran, das Leben zu feiern?????


:umarmen::umarmen::umarmen::


Immer, auch wenn ich den Tod, der ja zum Leben gehört, nicht vergesse.

Man kann sich des Gedankens, dass man einmal sterben wird, immer bewusst sein und trotzdem oder gerade deswegen das Leben lieben und es genießen.

:umarmen::umarmen::umarmen:
 
Wenn ich das alles hier lese, kommt es mir vor, als seid Ihr schon alle tot...

Ich stelle jetzt mal eine Gegenfrage:

Wie oft denkt Ihr daran, das Leben zu feiern?????

Hmmmm, seltsam!!!!

Wieso kommen dir hier alle vor wie tot, woran machst du das fest? Was wirkt in den einzelnen Posts "leblos" auf dich?

Und wieso hältst du es möglich, dass Menschen die sich ab und zu gedanklich mit dem physischen Tod beschäftigen ihr Leben nicht feiern können?

Ich verstehe nicht, wo du da einen Zusammenhang siehst, bzw. wie du zu einer solchen Schlussfolgerung kommst.

R.
 
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Hmmmm, seltsam!!!!

Wieso kommen dir hier alle vor wie tot, woran machst du das fest? Was wirkt in den einzelnen Posts "leblos" auf dich?

Und wieso hältst du es möglich, dass Menschen die sich ab und zu gedanklich mit dem physischen Tod beschäftigen ihr Leben nicht feiern können?

Ich verstehe nicht, wo du da einen Zusammenhang siehst, bzw. wie du zu einer solchen Schlussfolgerung kommst.

R.

Ich mache es gar nicht fest :)

Nur stelle ich immer wieder fest, daß, wenn sich mit dem Leben beschäftigt wird - es meistens um Dramen, Gefühle und Kummer geht.....

Wo bleibt dabei die unbändige, sagenhafte Freude???

Der Tod ist für mich irrelevant - weil es ihn nicht gibt.
Er ist nichts weiter, als eine merkwürdige Angewohnheit......

Na ja - nachvollziehbar, wenn man an Reinkarnation und Karma glaubt und den Sinn des Lebens, das Unbekannte bekannt zu machen....

....ist auch nur mal was zum Nachdenken..... ...und der Satz - seid Ihr schon alle tot - war nichts als reine Provokation, um Euch dazu anzuregen....

Alles ist gut...:kiss4:
 
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