Wie oben so unten ...

An alle:

Wie auch immer - die letzten Geheimnisse sind ungeklaert, wir verstehen sie nicht, versuchen aber immer wieder, sie zu deuten.
Vieles ist Spekulation, Wunschdenken, die tiefe Sehnsucht nach Gerechtigkeit und dass alles gut ist oder zumindest irgendwann mal wird.
Was aber ist, wenn wir uns alle gewaltig taeuschen?
Auch diese Gedanken habe ich leider!
Vielleicht gibt es tatsaechlich das Boese ausserhalb von uns selber, das sich mit dem Guten, ebenfalls ausserhalb von uns, in einem Dauerclinch befindet?
Und auf unserem Ruecken wird alles ausgetragen?
Ich werde es - zumindest heute - nicht ergruenden koennen und stelle hiermit meinen PC aus.

Ich wuensche allen ein wirklich schoenes Wochenende mit Licht, Liebe und Freude!

Bijoux
 
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Sir Morpheus schrieb:
Doch, mann kann es ergründen...indem man Gut und Böse definiert....
Was íst Gut und was ist Böse ?

Sir Morpheus, das Thema ist uralt, und in den sokratischen Dialogen wurde es leidenschaftlich diskutiert.
Gibt es das Gute an sich, oder beruht Alles auf Konvention.
Ist das Gute Bestandteil eines zeitlich-kulturellen Paradigmas, oder steht es darüber?
Eine abschließende Antwort ist mir bis heute nicht bekannt geworden.
 
Bijoux schrieb:
Wie auch immer - die letzten Geheimnisse sind ungeklaert, wir verstehen sie nicht, versuchen aber immer wieder, sie zu deuten.

Hallo Bijoux!

Immer wenn Du etwas weißt oder kannst, dann kommt immer ICH, ICH, ICH..
z.B. ICH könnte nie so etwas tun.
Wenn Du etwas nicht weißt, dann kommt immer WIR, WIR WIR...z.B. WIR ver-
stehen es nicht. Wer ist diese WIR, der das nicht versteht? Warum sagst
Du einfach nicht: Ich verstehe die letzten Geheimnisse nicht.
Wenn jemand wirklich selbstbewusst ist, dann steht er auch dazu, was er
nicht versteht und versteckt sich nicht hinter WIR.

Alles Gute :)
P.
 
Wir sind durch unsere Erziehung und die Mythen der Vergangenheit in lineares und polares Denken hineingewachsen.

Deshalb fällt es uns auch schwer " um die Ecke zu denken".
Kinder haben damit so lange kein Problem, bis sie in die staatlichen Schulen kommen.

In der Natur und Biologie werden die kybernetischen Zusammenhänge deutlich vorgeführt und inzwischen auch von der "Wissenschaft" erkannt, zum Beispiel das Verhalten der Quarks oder dem sogenannten "Kollaps der Wellenfunktion", nach dem die Wellenfunktion, die ein Teilchen beschreibt, sich genau dann verändert, wenn dieses Teilchen beobachtet oder untersucht wird, das heißt der Zustand der Materie verändert sich durch Betrachtung.


Die Natur und Biologie ist auf Grundlagen der Dichotomie aufgebaut. Zum Beispiel die Luftröhre, sie hat einen Hauptast und zwei Abzweigungen für die beiden Lungenflügel, oder ein Baumast teilt sich in zwei Seitenäste.

So kann dann auch von einer kosmischen Dichotomie gesprochen werden:

Es gibt so etwas wie gut und böse, und...es gibt nur die Liebe.
 
fckw schrieb:
"Wie oben so unten" bezeichnet die Einsicht, dass Denken als unterscheidendes Instrument ungenügend ist, um das Wesen der Welt zu erfassen. "Wie oben so unten" meint genau, dass wo für das Denken nur "entweder oben oder unten" existiert in Tat und Wahrheit nicht unterschieden werden kann.

Das Bedürfnis nach Vereinigung entspringt dem Irrtum, dass es eine Trennung zwischen oben und unten gäbe. Wenn an diese Trennung erst geglaubt wird, dann beginnt der Mensch auch Anstrengungen zu unternehmen, um die Trennung aufzuheben. Darin liegt sein Fluch, denn er versucht eine Trennung aufzuheben, die nur in seinem Kopf existiert, real aber nicht. Es ist wie das berühmte Seil, welches fälschlich für eine Schlange gehalten wird. Glaubt einer erst, dass er es mit einer Schlange zu tun habe, dann wird er grosse Anstrengungen unternehmen, um die Gefahr zu bannen - obwohl er einzig der Einsicht bedürfte, dass da gar keine Schlange ist und auch nie war, sondern bloss ein Seil.

Auf dieselbe Weise ist es notwendig zu erkennen, dass da nirgendwo etwas Göttliches existiert. Glaubt einer erst daran, dass da irgendwo etwas Göttliches zu finden sei, dann wird er Anstrengungen unternehmen müssen, um dieses Göttliche zu finden. Dabei ist die "Lösung" des Problems sehr einfach: Er muss nur einsehen, dass einzig seine eigenen Vorstellungen der Sache falsch sind. Dann kann er sich geruhsam zurücklehnen.

"Wie oben so unten" besagt nichts anderes als dies.


Siehst Du, ich mußte erst mal ein paar Tage Abstand haben, um Deine Worte zu verstehen :) ...

Es gibt nichts göttliches ... Ja. Es gibt nichts zu suchen, es gibt nichts zu finden. Eben.

Danke fckw. :)
 
Zyrkon schrieb:
Ähmn schau her: :flower2:
Findest du in dieser Blume deine Antwort auf deine Fragen liebe(r) Damura? Wenn nein, dann solltest du danach suchen :)

Ich werd mich hüten :D ... Dann fängt der ganze Sch**** ja schon wieder von vorne an.

ein teil des göttlichen, ferner wir sind götter. Schon recht. Gott tut sich das auch alles "selbst" an indem er uns das antun lässt. Auch scho recht.
In einem Buch über henochische Magie schreibt der Author so brav: "Und warum tut er das?" - "Weil er uns ins Licht führen will." - "Warum?" - "Weil er uns liebt.".

Siehst Du... und genau das glaube ich nicht. Das ist was was wir uns einreden, weil wir uns selbst und die Welt wie sie ist nicht lieben können, deshalb brauchen wir Gott, damit er uns lieb hat und ER soll uns ins Licht führen ... wir führen uns selbst ins Licht. Das ist es.

sicher, darüber lässt sich allein schon eine feine Debatte führen wo nun der Sinn begraben liegt und ich selbst halte diese Aussage für.. interesannt. Aber nach einigem Nachdenken darüber macht sie schon Sinn.
Zum anderen: All das worüber du dir Gedanken machst.. das leid, die vergewaltigungen, Mord, tot, Vergiftung...
Das sind alles Sachen die haben nur eine Existenz und vorallem eine Bedeutung hier im materiellen Raum. Da oben (spirituell gesehen) spielt das alles keine wirklich große Rolle. So interessieren sie Gott nur bedingt und euch selbst auch nimmer wenn ihr tod seid.

Ich lebe aber. Und das ist der Punkt. Ich lebe und fühle und ich leide unter dem was ich fühle uU. Und da ich möchte das das aufhört, BEVOR ich sterbe suche ich in mir nach dem Schlüssel zu meinem Paradies. ;)

Über den Rest mit dem ganzen Karma-scheiß kann man nun auch diskutieren aber ich glaub der spielt in dem Thema nicht wirklich eine Rolle.

Glaub ich auch nicht dran.
 
Sir Morpheus schrieb:
HI
Machst du es dir nicht sehr einfach, wenn du fragst, warum Gott soviel Leid zulässt....Frage leiber wwarum, wir, die Menschen es zulassen...wenn amn dann danach noch andeln würde, könnte sich sogar was verbessern.
Wir sind heir um zu lernen, und lernen heißt ncih nur theroretisches wissen ansammeln, sondern auch danach handeln. UNd wenn wir danach handeln, dann wir auch alles Leid besser.
Wir Menshcne haben das potenzial alles Probleme selber zu lösen, und wir haben das protenzial uns serh weit zu entwickeln (ich meine jetzt im geistigen sinne), undd afüt braucht es auch gewisser erfahrungen.

Es gibt da eine Spruch, der mir, obwohl cih cniht an Gott glaube, recht gut gefällt:
Handel, als würde alles von dir abhängen, und vertraue, als würde alles von Gott abhängen.

Das heißt, gibt es ein problen (zB Hungersnot) löse das problem selber...und Frage nicht warum Gott es zulässt....wir sind selber Götter....und WIR lassen dieses Problem zu.

Hi Sir Morpheus.

Ja. Das sind weise Worte. Wenn jeder so HANDELN würde, wäre es hier auf diesem Planeten richtig lebenswert ... ;)
 
sunny2005 schrieb:
hallo Damura
da ist nichts "göttliches" außer das was vor deiner Nase ist.
sobald du etwas anderes mit "göttlich" definierst tust du alles dafür um dein Leben nicht zufriedenstellend zu leben.
Dieser Wunsch nach Harmonie kommt einzig und allein dadurch zu Stande das dir das Denken vorgaukelt es sei jetzt keine Harmonie vorhanden.
Darum ist Denken der Fehler und hier fehl am Platz.
Alles ist eine Erfahrung die "Gott" machen will und alles was er erfährt ist "göttlich", auch Leid ist Teil von Gott, ihm zugehörig und ermöglicht ihm Freude zu erfahren: wie willst du wissen was Schön ist wenn du Hässlich nicht kennst? Schön und Hässlich sind das selbe, mit umgedrehtem Vorzeichen.
Durch Denken kannst du immer nur eines von beiden sehen aber nie das Ganze - es ist das falsche Werkzeug, man kann es getrost wegschmeissen, beim Lösen einer Klausur tut es dann seine Dienste, mehr oder weniger gut, von ganz alleine.
Alle Diskussionen über "Gott" sind hinfällig, wir können tatsächlich gar nichts anderes sein als wir sind und zu tun gibt es wirklich absolut gar nichts.
Just relax :sleep2: :)

Hi Sunny.

Ich denke nicht nach. Es ist ein Gedanke. Die Frage ist: Woher kommt er ? Und warum ?

Habe ich denselben Gedanken drei Tage lang, dann gehe ich ihm nach, weil dann bringt mir das darüber nachdenken (bzw. das Gespräch darüber) etwas, das ich brauche, das mich weiterbringt. Ich denke gerne hier mit Euch über etwas nach :)

Das heißt nicht, dass ich nicht völlig relaxed bin ... :D
 
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Zauberin schrieb:
Hallo Damura!

Es gab, es gibt und es wird immer ein paar Menschen in dieser Welt geben, die die Antworten kennen. Aber sie werden sie nicht verraten, weil sie die Fassungsmöglichkeit der meisten Menschen überschreiten - es würde ihnen nichts Positives bringen, sondern eher schaden. Jesus konnte sogar seinen Jüngern nicht alles sagen. Er sprach viel in Gleichnissen mit dem Zusatz: Wer es fassen kann, der fasse es! Aber nur sehr wenige konnten es fassen und das gilt bis heute.
Er hat auch gesagt: Wer sucht, der wird finden. Und das stimmt. Wenn jemandem diese Fragen das Wichtigste sind, wird er die Antworten finden.

Es gibt natürlich auch jetzt Antworten, die sich der Fassungsmöglichkeit der
Menschen anpassen. Es beginnt in der ersten Stufe so ähnlich wie mit den
Bienchen und Blümchen. ;)

Alles Gute :)
P.

Hallo P.

Meinst Du nicht eher, dass sie nicht darüber sprechen, weil sie wissen, dass jeder die Antwort in sich selbst finden muss ? Sprechen über die Wahrheit schadet keinem Menschen. Wir Menschen schützen uns gut gegen Schäden jeglicher Art ist mir aufgefallen. Wir klammern die Dinge einfach aus, die wir nicht zu fassen vermögen ...
 
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