Wie nehmt ihr ab?

Thema Abnehmen - ...ist für mich...


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Mondgestein

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Bezirk Hollabrunn
Aufgrund der Tatsache, dass ich ein Magenband habe und mich eigentlich schon immer mit den diversen Diäten auseinander gesetzt habe und mich natürlich jetzt auch -durch das Magenband hauptsächlich- mit der Thematik Ernährung befasse, würde es mich interessieren, wie ihr abnehmt, sofern ihr das macht.

Seid ihr auch operiert? Wenn ja, welche OP habt ihr machen lassen?
Würdet ihr euch gerne mit dem Thema OP auseinandersetzen (die verschiedenen Methoden). Nehmt ihr "einfach so" ab oder mit Hilfe von z.B. den WW oder irgendwelcher Schlankheitspillen, etwaiger Süppchen oder so?

Oder seid ihr ganz zufrieden mit dem, was ihr seid und wie ihr seid?
 
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Hi,

ich bin irgendwo zwischen "mein Gewicht passt mir" und "ich will abnehmen"...deshalb geht auch grad absolut nichts weiter. Und ich glaube, daß jeder Mensch "seine" optimale Methode finden muss.

Zwischen Weihnachten und Ostern hab ich ca. 4 Kilo abgenommen und jetzt halte ich das Gewicht, so +/- 0,5 kg. Ich hätte gerne noch so etwa 5 Kilo weniger, nur momentan bin ich nicht wirklich "dahinter" und sehr undiszipliniert.

Eine OP halte ich für mich persönlich als nutzlos - aus meiner Sicht bringt nur eine langfristige Ernährungsumstellung UND ein gewisses Maß an Sport wirklich etwas. Das Magenband verhindert zwar, daß man viel auf einmal essen kann - aber wenn man trotzdem "falsch" isst, schadet es der Gesundheit.
Was bringt es, wenn jemand mit Magenband trotzdem nur fette und zuckerhältige Speisen isst, aber zu wenig "gesunde" Sachen wie Obst und Gemüse? -> Vitamin/Mineralstoffmängel werden wohl nicht ausbleiben *meinemeinung*

Eine Diät würde ich auch nicht machen - die bringt zwar kurzfristig etwas, aber wenn man danach wieder schlemmt und futtert wie verrückt, dann bringt das nichts. Und damit wären wir wieder bei der langfristigen Ernährungsumstellung...

Ich hab für MICH persönlich festgestellt, daß man einfach wirklich bewusst essen sollte...dann bemerke ich, daß es jetzt ein Blödsinn wäre, vor dem Fernseher eine ganze Tafel Schoko zu mampfen...beispielsweise.

Lg

Shanna
 
hallo!

also ich habe da ein ganz eigenes system, das bis jetzt noch immer funktioniert hat.

diäten sind mir zu blöd, da brauch ich gar nicht beginnen, denn das scheitern ist vorprogrammiert. denn wenn mir eine diät vorschreibt, was ich wann essen darf, dann lass ich es gleich sein. ich bin ein genussmensch und essen ist für mich genuss und freude.

also ich mach es so: ich esse absolut was ich will, auch echte bomben. nur ess ich frühstück und mittagessen und nach dem mittagessen nichts mehr. und das wirkt super.

für mich ist es das richtige, denn so kann ich wirklich essen was ich will, und wenn ich mal am nachmittag gusto auf was habe, dann kann ich mir sagen morgen zum frühstück oder mittagessen darf ich es essen. also kein "nie wieder...."

vom ernährungstechnischen scheint diese methode auch nicht schlecht zu sein. eine fachfrau sagte mir mal, wenn man ab zu mittag nichts ißt, dann entschlackt der körper!

ja, so mache ich es. und weißt du, wenn ich mich mal wieder aufraffen kann und das eine zeitlang durchhalte, dann ist es so, dass ich mit der zeit auch in der füh und zu mittag immer weniger und gesünder esse, ganz von selbst.

zja, das ist meine methode.

ganz liebe grüße
feee
 
Hi,

mein Arzt meinte, es wäre total egal, WANN man isst - wichtig wäre nur, zwischendrinnen irgendwann mal 12 Stunden "Esspause" zu haben. Idealerweise über Nacht, weil man da schläft *g*. Also: wer zu Abend isst, aber nicht frühstückt, macht auch nix falsch.
Und, noch etwas: 2 Mahlzeiten sind eher "schlecht" - besser wäre es, mehrmals täglich kleine Mahlzeiten zu essen - damit der Blutzuckerspiegel zwischendurch nicht absinkt und Heißhunger verursacht.

Lg

Shanna
 
Am besten nehme ich immer noch ab, wenn ich unglücklich verliebt bin oder mit einem "Freund" Probleme habe, wie grad jetzt im Moment. :(
Ansonsten muss ich sagen, dass es am besten hilft, wenn ich meine Ernährung total umstelle, also das übliche: keinen Zucker, kein weißes Mehl oder weißen Reis, nur Vollwertprodukte, und dann aber auch konsequent dabei bleiben. Was mir mal leichter und mal schwerer fällt.
Und als Ergänzung hat mir bis jetzt auch Herbalife sehr gut geholfen.
 
... da "liebeskummer"

5 bis 6 kg in 3 wochen... spüre einfach keinen appetit!

aber schadet mir nicht... hab eh zuviel auf den hüften!

der einzig gute nebeneffekt!!!

*gg*
 
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Silesia schrieb:
Nein, scherz...sowas bekommt man ja nur,wenn man wirklich stark übergewichtig ist oder?

Ja, du hast Recht. Der Body Mass Index muss bei mind. 40 liegen, damit so eine OP überhaupt einmal von der Krankenkasse übernommen wird. Es selbst zu bezahlen wäre zwar auch eine Möglichkeit, ist aber in der Langzeit gesehen, einfach doch zu teuer. Weil man dann ja auch noch die ganzen folgeoperationen rechnen muss (z.b.: Bauchdeckenstraffung, Bruststraffung, Oberarm- und Beinstraffung, eventuell sogar eine OP im Gesicht wenn sich z.b. die Haut von einem Doppelkinn nicht zurück bildet). Würde man die Hauptoperation in Eigenregie bezahlen, müsste man -wahrscheinlich- auch alle folge-op´s selbst bezahlen. Dadurch, dass die KK zahlt, ist zumindest ein großer Teil der Kosten gedeckt.

Aber im Grunde genommen ist das Band ja auch "nur" eine Unterstützung, die eigentliche Arbeit muss man dann schon selber machen. Also richtig und bewusst essen, lange kauen, kleinere Mahlzeiten, öfter über den Tag verteilt essen, bei einem eintretenden Sättigungsgefühl sofort aufhören,... das sind alles Dinge, die ein adipöser Mensch im Laufe seiner Krankheit verlernt hat. Eine OP ist dann nur ein letzter Schritt aus der Adipositas (fettsucht) heraus.

Schlußendlich bleibt es dann jedem selbst überlassen, der sich für eine OP entscheidet, für welche OP er sich entscheidet. Gibt ja so einiges. für mich war es das Magenband, weil ich es als eine der schonendsten Methoden empfinde. Es ist ein Eingriff, welcher jederzeit rückgängig gemacht werden kann. Und man könnte jederzeit -sofern man Probleme hat- eine andere Maßnahme durchführen lassen. Was ja z.B. bei einem Magenbypass nicht der fall wäre.

Und ich musste auch meine Ernährung umstellen, sonst wäre es nur so gewesen, dass ich mich selbst belogen hätte (es gibt z.b. Leute, welche ein Magenband haben und dann möglichst viel fett und kalorien in flüssiger form zu sich nehmen und sich drüber wundern, warum sie nichts abnehmen).
Derzeit esse ich 3-4x täglich kleine Portionen, ich versuche viel zu trinken (soll wären mind. 2L/Tag), ich bewege mich vermehrt und ich achte darauf, was ich esse und wie. Seit ich das Band habe, esse ich viel bewusster.

Mein Kampfgewicht war ~ 145kg (soweit geht die Waage), ich bin mir aber sicher, dass es locker 5-10kg mehr gewesen sein können. Heute wiege ich 119kg, ich bin noch nicht geblockt (d.h. in dem Band ist noch keine flüssigkeit - der Durchgang wurde noch nicht verengt) und ich kann mein Gewicht problemlos halten. Mein Ziel liegt zwischen 65kg und 70kg (65kg wären es inklusive allen Wiederherstellungsoperationen) und ich weiss, für mich, dass ich dieses Ziel in ~ 2-2,5 Jahren erreichen werde. Dann heisst es "nur" noch, ca. 1 Jahr dieses Gewicht halten (also die 70kg) und dann gehts an die folgeoperationen. D.h. mit ca. 30 Jahren werde ich dann endlich wieder der Mensch sein, der ich mal war und der ich in der langen Zeit meines Übergewichtes immer sein wollte.
 
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