Annie
Sehr aktives Mitglied
ich glaub das sollte man sehr vorsichtig machen, dabei kann viel schief gehen
wenn man mit so einer "konfrontationstherapie" kommt
ich würd eher schaun was dieser depri gerne tut und ihn dabei unterstützen
das er es öfter tut, oder das er die möglichkeit findet und hat das zu tun was er gerne tut,
was für diesen menschen sinn macht usw.
was auch nur die geringsten pos. gefühle auslöst kann ein zeigefinger sein zu mehr pos.
das kann lebensrettend wirken!!!
ich sprech aus erfahrung
ein depri der über seine depri reden kann, ist im grunde ja in gewisserweise
ja auf hilfesuche und auch irgendwie empfangsbereit, statt
einer der nicht drüber spricht usw.
geduld
liebe grüße
daway
Ich hab das aus eigener Erfahrung geschrieben... war schon immer irgendwie depressiv oder zumindest mehr oder weniger permanent deprimiert, das Leben hat mich nicht erfüllt, weil ich immer wieder den drohenden Tod vor Augen hatte. Depression ist meistens auch mit Angst vor dem Tod verbunden; sogar mehr noch mit Angst vor dem Leben. Irgendwann las ich dann mal, Depressive wollen über den Tod reden und übers Sterben, und ich dachte mir insgeheim, genau so isses; nur es is ja so, dass der Tod eher gemieden wird und keiner wirklich drüber reden will, es ein Tabuthema ist, und stattdessen Depressiven geraten wird, sich ins Leben zu integrieren usw. und immer einen auf Positivstimmung gemacht wird. Das ist aber genau kontraproduktiv. Mich hat das immer richtig wütend gemacht, Leute lebensfroh zu sehen.
Ich hab jetzt wieder angefangen, mich mit dem Thema zu befassen und paradoxerweise hab ich mich dabei selten so lebendig gefühlt. Der Tod kann wunderbar als Tor ins Leben genutzt werden und man kann dabei viel übers Leben an sich lernen.
LG