Wie meditieren?

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Danke, danke! :danke: Das weiß ich auch und es klingt einfach. Nur, es ist nicht einfach. Es gelingt zeitweise, das schon...........

Hallo martinpi,

ja ich verstehe das, aber es ist der innere Perfektionist, der gleich alles perfekt können möchte. Wenn es dir auch nur für kurze Zeit gelingt, ist das auch schon was. Und vieleicht wird es dann immer länger. Oder die Bewusstheit bei einfachen Sachen reinzubringen, wenn du spazieren gehst usw. Irgendeinmal gelingt es dann auch bei den schwierigeren Dingen und dass es länger anhält.

Das mit dem Zählen: es gibt ja auch diverse Mantren, die sehr "eintönig" sind, denn dann wird es für den Verstand "langweilig" und das ist dann auch eine Möglichkeit, ein bischen "rauszuspringen". Manche verwenden das auch zB zum Einschlafen, um von den Gedanken wegzukommen.

Liebe Lichtgrüße,
Tschü
 
Noch ein Tipp:

Während man bei der Meditation den Atem beobachtet, kann man das Meer visualisiern, wie seine Wellen am Strand ankommen.

Einatmen: Wasser zieht sich zurück.
Ausatmen: Welle kommt an. Der eigene Körper ist quasi das Meer, die Außenwelt der Strand. :)

Die Methode, bis 10 zu zählen, ist auch gut. Dabei jedoch noch extra mit den Fingern die 10er mitzuzählen, um zu sehen ob man bis 100 kommt, halte ich allerdings für zu "verkopft"/ Bewegungen sollte man sowie nicht machen.

Man braucht für Meditation keine komplizierte Methode. Viele Menschen meinen, nicht anfangen zu können mit der Meditation, bevor sie nicht 100% sicher die richtige Technik gefunden haben. Was dahinter steckt: Das Ego. Es versucht, seine eigene Vernichtung so weit wie möglich nach hinten zu verschieben. Das einzige was hilft ist anfangen mit der Meditation.
 
hallo,

tja, genau solche "schlichten" ego-meinungen sind eben der grund, warum viele nicht über eine bestimmte begrenzte wahrnehmung hinauskommen!!!!
eigensinnige besserwisserei und vermutungen bringen niemanden weiter!!!

wer echte ergebnisse will, hält sich besser "SCHLICHT UND EINFACH" an die direkten anweisungen und ratschläge der bereits SELBST-VERWIRKLICHTEN MEISTER!!

ansonsten viel spaß beim "pseudo-meditieren" über "alles mögliche"!!!

JAI GURU

ich weiss, dass du das nicht willst, aber:
deine beiträge können manchmal als fanatisch rüberkommen.
 
Danke an tschü und dalai! :danke:
tschü;2679268 schrieb:
ja ich verstehe das, aber es ist der innere Perfektionist, der gleich alles perfekt können möchte. Wenn es dir auch nur für kurze Zeit gelingt, ist das auch schon was.
Ja.

In diesem Fall nicht nur der innere Perfektionist, sondern ein Lehrer. Die Übung sollte zur Erfahrung der Leere führen.

Eine Frau in der Gruppe hat zu dieser Übung etwas sehr weises gesagt: Wenn ich rausfliege und wieder von vorne anfangen muss dann lobe ich mich selbst. Dafür dass ich es überhaupt mache und dafür dass ich immerhin bis hierher gekommen bin.

tschü;2679268 schrieb:
Oder die Bewusstheit bei einfachen Sachen reinzubringen, wenn du spazieren gehst usw. Irgendeinmal gelingt es dann auch bei den schwierigeren Dingen und dass es länger anhält.
Ja. So einen Moment lang kann ich es erleben, eben beim Spazierengehen, beim Warten auf die U-Bahn etc. Einerseits ins hier und jetzt kommen, andererseits auch diese Leere. Die vorherige Übung erleichtert das. Und, wie du sagst, dann tut man sich auch auf dem Meditationskissen wieder leichter.

tschü;2679268 schrieb:
Das mit dem Zählen: es gibt ja auch diverse Mantren, die sehr "eintönig" sind, denn dann wird es für den Verstand "langweilig" und das ist dann auch eine Möglichkeit, ein bischen "rauszuspringen". Manche verwenden das auch zB zum Einschlafen, um von den Gedanken wegzukommen.
Telefon-Warteschleifen. "Im Augenblick sind alle Leitungen besetzt...". Da muss ich mir aufschreiben wer ich bin und was ich will, und wenn sich dann jemand meldet lese ich es vor. Für mich ist das aber nicht Meditation sondern nicht-bewusstes Nachdenken. So wie das bis 17 zählen statt bis 10. Das Nachdenken ist auch nicht schlecht, da bin ich schon auf tolle Ideen gekommen. Das brauche ich auch nicht zu üben, das tu ich sowieso dauernd.

Die Methode, bis 10 zu zählen, ist auch gut. Dabei jedoch noch extra mit den Fingern die 10er mitzuzählen, um zu sehen ob man bis 100 kommt, halte ich allerdings für zu "verkopft"/ Bewegungen sollte man sowie nicht machen.
Es ist auch nicht mit Bewegungen gegangen sondern maximal mit einer kleinen Muskelanspannung. Eher so: bei 20 denke ich kurz an den Zeigefinger.

Andererseits ist Bewegung und Meditation kein Gegensatz. Es gibt Meditationen bei denen man nachher duschen gehen muss und am nächsten Tag Blasen an den Füßen und Muskelkater hat.

Ein Tipp in der Richtung ist der 5-Rhythmen-Tanz, für WienerInnen siehe www.5rhythmen.at/

Man braucht für Meditation keine komplizierte Methode. Viele Menschen meinen, nicht anfangen zu können mit der Meditation, bevor sie nicht 100% sicher die richtige Technik gefunden haben. Was dahinter steckt: Das Ego. Es versucht, seine eigene Vernichtung so weit wie möglich nach hinten zu verschieben. Das einzige was hilft ist anfangen mit der Meditation.
Ja, besser gut gegagen als schlecht gefahren ;)

Greetz, Martin
 
Es ist auch nicht mit Bewegungen gegangen sondern maximal mit einer kleinen Muskelanspannung.

Jede unnötige Muskelanspannung ist in der Sitzmediation ein Hindernis. Wenn ich Meditation mit Bewegung machen will, dann aber richtig, wie du schon erwähnt hast, z.B. in der Gehmeditation.

Diese bewegte Meditation kann auch sehr gut sein, trotzdem kann sie niemals die unbewegte Sitzmeditation ersetzen. Das heißt, wenn man sich schon hinsetzt, dann sollte man sich auch ruhig hinsetzen, und nicht noch zusätzlich Gymnastik mit den Fingern machen.

Entweder wirklich bewegen, oder wirklich nicht bewegen. Ein Zwischending von beidem ist unsinnig.
 
Jede unnötige Muskelanspannung ist in der Sitzmediation ein Hindernis.
Wie gesagt, man braucht nicht einmal die. An den Zeigefinger denken und beim nächsten Zehnerpackerl an den Ringfinger. Besser als sich die Zahl 20, 30 etc. zu merken. In diesen Seminaren war es eben die Aufgabe bis 100 zu kommen ohne an etwas zu denken (abgesehen von dem Zählen und abgesehen vom Atem). Und 100 war noch die Anfängervariante ...

Eine Hilfe zum nicht-denken kann auch ein Glockenschlag sein. Ganz auf den Ton konzentrieren und wenn er verklingt auch diesen Gedanken verklingen lassen. Dann kann es so eine "Denk-Pause" geben, die man natürlich erst nachher wahrnimmt und nicht weiß wie lang sie war.

Nicht-denken ist natürlich nicht die einzige Art zu meditieren. Aber das fällt mir leichter als "die Gedanken vorbeiziehen lassen", weil sie eben bei mir nicht vorbeiziehen sondern da bleiben und weil sich unaufhörlich weitere dazu gesellen.

Das totale nicht-bewegen passiert im autogenen Training. Da laufen mir aber regelmäßig die Gedanken davon. Trotzdem ich mir das Mantra(?) "Beide Hände und beide Füße sind schwer und warm" weiterhin vorsage.

Entweder wirklich bewegen, oder wirklich nicht bewegen. Ein Zwischending von beidem ist unsinnig.
So sehe ich es eh auch.

Außer z.B. bei dem von tschü erwähnten Spazierengehen. Aber man kann ja verschiedenes machen. Das finde ich sogar gut.

Ciao, Martin
 
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ich will auch meinen senf dazu geben: wichtig ist am anfang eher nicht was man macht, sondern dass man es täglich macht. und am besten auch lange. eine stunde ca.

@kriyayogi: wer sagt denn, dass irgendwer ein meister ist, und wer nicht? das sind doch auch nur vermutungen. selbstkritik ist immer gut ;)


hallo,

die länge der meditation ist nicht das wichtigste, sondern die tiefe der meditation!!!

wer ein meister ist oder nicht zeigen seine handlungen,
...wer augen hat zu sehen der sieht...

jeder der in seiner "branche" ein meisterstück abliefert ist ein meister, ..und wer eine meisterschaft nur behauptet ohne sie zu offenbaren ist ein scharlatan, so einfach ist das zu erkennen!!

..und in bezug auf spirituelles ist eben der bereits ein meister, der zumindest das "meisterstück" zbsp. einer totenerweckung abliefert, vor zeugen versteht sich!!! das hat zbsp. auch Yogandanda vor zeugen bewirkt und zeigt es auch am beispiel seines eigenen körpers, bis heute, der ja unverweslich d.h. unsterblich ist!!
die glaubwürdigkeit von solchen meistern anzuzweifeln ist meiner meinung nach schon mehr als krank, und dann sollte man sich zuerst mal um seinen krankhaften skeptizismus kümmern, ansonsten sowieso jede beschäftigung mit spirituellem reine zeitverschwendung wäre?

JAI GURU
 
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