wie man 5 Jahre reist ohne einen Cent auszugeben

Ich finde es faszinierend. Und mutig wollte ich sagen, revidiere es aber gleich. "Mutig" wahrscheinlich nur kurz und am Anfang, doch dann "mittendrin" und irgendwie erfüllend.

Ich empfinde es als "Leben pur", lebensbejahend und sehr kraftvoll.

Und es fällt mir folgende Frage ein (irgendwo kürzlich gelesen): "Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest?"
 
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Er ist Handwerker, die werden hier gebraucht, mir ist es ein Rätsel daß er dann jahrelang von der Bildfläche verschwindet und sich durch die Welt schnorrt. Für ein Jahr ist es o.k., aber nicht jahrelang, ist für seinen Beruf vielleicht auch nicht so gut, weil sich die Technik immer weiterentwickelt, wer da den Anschluß verpaßt, so gut wird das wohl nicht sein in der Arbeitswelt. Und für den Lebenslauf mM auch nicht.
Und sich dann noch zu beschweren, daß ihn das nervt jeden Abend verschiedenen Gastgebern seine Geschichte zu erzählen, irgendwie klingt das für mich einfach unverschämt. Er hat so viel Glück gehabt mit freundlichen, gastfreundlichen Menschen, sowas kann man sich vielleicht denken, aber doch nicht öffentlich schreiben. Wenn das einer seiner Gastgeber liest, find ich nicht o.k., was sollen die denn denken?
An sich auf Reisen gehen, die Welt entdecken, andere Länder erkunden und deren Bewohner kennenlernen, finde ich klasse. Aber so? nein danke. Dann lieber irgendwas arbeiten für alles. Auf der Welt gibt es sicherlich auch Betriebe in denen er in seinem gelernten Beruf hätte arbeiten können, DAS hätte sich vielleicht gut in seinem Lebenslauf gemacht, aber nicht sich auf Lau so durchschnorren, nicht über so einen langen Zeitraum, mM.
 
Leben und leben lassen. Im Grunde missbraucht er niemanden, die Leute geben ihm ja freiwillig. Ich persönlich würde so aber beim besten Willen nicht reisen und leben wollen, und umgekehrt ebenso, Fremde auf meiner Couch nächtigen zu lassen, käme mir nicht in den Sinn.

Aber kann mir dennoch schwer vorstellen wie das so ohne jeglichen Cent zu schaffen ist. Er spricht von Eltern, Großeltern.. vielleicht sponsern die ihn auch ab und an mal aus der Ferne. So etwas würde er im Interview ja sicher nicht erwähnen...
 
Die Tatsache, daß ich Familie habe und mich nicht mal eben ein paar Monate oder Jahre absetzen und selbst verwirklichen kann, mal rausgerechnet, könnte ich durchaus für einige Zeit (vielleicht auch für immer) irgend wo in der Wildnis leben und mich von der Jagd ernähren (letztlich kommt da auch Geld ins Spiel, denn die Ausrüstung muß man kaufen, für die Jagd, auch bei Eigenverbrauch, Gebühren zahlen etc. pp.; wirklich umsonst ist heutzutage nichts mehr), aber so? Von Bett zu Bett tingeln resp. couch-surfen, wie man das auf neudeutsch nennt? Drauf hoffen, daß einem einer was zusteckt, oder in Abfallcontainern grabbeln? Nicht mein Fall...

Dann lieber irgendwas arbeiten für alles. Auf der Welt gibt es sicherlich auch Betriebe in denen er in seinem gelernten Beruf hätte arbeiten können, DAS hätte sich vielleicht gut in seinem Lebenslauf gemacht, aber nicht sich auf Lau so durchschnorren, nicht über so einen langen Zeitraum, mM.
No ja, in etlichen Ländern braucht man dafür eine behördliche Arbeitserlaubnis. So einfach ist das nicht, das kann richtig Ärger geben, für einen selber, aber auch für den entsprechenden Betrieb...

LG
Grauer Wolf
 
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