... Die Tat folgt dem Gedanken, wie der Wagen dem Ochsen...
Zwei Zen-Mönche gingen gemeinsam ihren Pfad, als sie zu einem Fluss kamen. Dort trafen sie auf eine Frau, die am Ufer wartete, weil sie den Fluss nicht überqueren konnte. Einer der Mönche bot ihr seine Hilfe an. Er trug sie auf seinen Armen über den Srom. Danach setzten die beiden Mönche ihren Pfad schweigend fort. Als sie zurück zum Kloster kamen, konnte der Mönch, der seinen Freund beobachtet hatte, wie er die Frau trug, nicht länger an sich halten.
"Du weißt, dass wir Frauen nicht berühren dürfen. Wie konntest du das nur tun?"
"Sieh mal ", sagte der Mönch, "ich habe die Frau schon vor Stunden abgesetzt, aber du trägst sie immer noch mit dir herum."
Im Willen, ihr Brüder, wurzeln alle Erscheinungen, durch Aufmerksamkeit werden sie erzeugt, aus dem Sinneneindrucke entstehen sie, das Gefühl hält sie zusammen, in der Sammlung wurzeln sie, durch Achtsamkeit werden sie beherrscht, die Einsicht ist ihr Höchstes, die Befreiung ihr Kern, das Todlose ist ihre Zuflucht und ihr Endziel das Nirwana.
Der Buddha