Danke, das hab ich gerade gebraucht.
Mein Herz sitzt in der Ecke, verletzt sich an meinen Worten, die er falsch verstanden hat. Und ich fahr gerade mit Achterbahn. Negativ gedacht kommt er nie wieder da raus und alles ist vorbei.
Positiv gedacht braucht er offenbar genau jetzt genau diese Erfahrung. Damit es für uns danach weiter gehen kann. Und wir noch näher zusammen finden.
Man hat immer die Wahl, dieselbe Sache schwarz oder weiß zu beleuchten. Mir hilft das weiße Beleuchten mehr.
Wie kann man das lernen? Kann man das lernen, meint Ihr? Ich habe in meinen schwärzesten Stunden am Totenbett meiner Mutter gelernt, dass alles immer weiter geht. Manchmal mag ich den Kopf nicht heben und sehe nur den Weg vor meinen Füßen. Manchmal heb ich den Kopf und seh den Weg vor mir laufen.
So wie es kommt ist es immer richtig. Egal, wie das ist. Durch die bedingungslose Akzeptanz jedes Ergebnisses kommt man zu einer Haltung, in der alles immer weiß, licht und hell ist.
Ein erster Schritt ist es, dankbar zu sein. Für all die kleinen Dinge in meinem Leben, die positiv sind. Die gut laufen. Die mir ein Schmunzeln entlocken.
Konkret: dankbar, dass da jemand ist, der meine Worte so ernst nimmt, dass ihm falsch verstandene Worte eine Qual sind. Dankbar, dass da einer ist, der so sehr bei mir sein will, dass er die Kämpfe ausficht, die uns zueinander bringen. Anstatt sich einfach umzudrehen und zu gehen.
Dankbar, falls er geht, ihn kennengelernt zu haben. Gesehen zu haben, wie groß Liebe sein kann. Dass es Liebe auch für mich gibt, die nicht mehr dran geglaubt hat.