Wie lange ...

Ich kenne meine Grenzen und überschreite sie auch mal gerne , ...

ok du meinst , das keiner weiter geht , als er kann ?
Es gibt ehrlich keine objektiven Gefahren?

Klar gibt es Gefahren in der Anderswelt.

Gefahren gibt es überall. Auch in dieser Wirklichkeit gibt es Gefahren. Du kannst überfahren werden, verletzt, dir kann was auf den Kopf fallen, du kannst krank werden, oder einfach einen Herzinfarkt bekommen... ;)
 
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Danke Fay ...
@FayInanna darf ich fragen wie es mit 15 begonnen hat ? Wurdest du gerufen , stieg was von einem Vorleben in dir auf , oder ?

Es war die Zeit in der die Kleriker der verschiedenen Religionen mir keine Antworten mehr auf die Fragen des Lebens geben konnten. Da begann der Ruf in mir weg vom Glauben hin zum eigenen Wissen durch Erfahrung - dann bin ich zuhause ausgezogen, damals mit 15 und alles wurde anders.

Es folgten viele Studien verschiedenster spiritueller Wege, eine Nahtoderfahrung, später dann tauchten mehr und mehr Natives in der Gegend in der ich lebe auf und die wollten offensichtlich Kontakt mit mir aufnehmen. Ich war "nur" eine von vielen Besucherinnen auf einem POW WOW - da wurde ich angesprochen und es hörte nie wieder auf.

Meine Wege führten mich in der Folge über Alaska, Montana, Peru, Samarkand und viele andere Länder zu unterschiedlichsten Lehrern - die aber alle ein und denselben Kern lehrten - alles ist lebendig und beseelt, du bist ein Teil all dessen was dich umgibt, feiere dein Leben jeden Tag und segne deinen Weg und den Weg aller die in deinem Leben mit dir sind.
Du bist ein Kind geboren aus der Liebe von Mutter/Vater Schöpferkraft, sei dankbar und dir immer bewusst, das jedes Wesen ebenso ein göttliches Kind ist...

Es ist kein einfacher Weg, es wird viel verlangt um zu sehen was du "tragen" kannst. Es gibt und gab Zeiten des Schmerzes und der Trauer ebenso wie Zeiten der Freude und der unendlichen Liebe. Rituale die körperlich sehr fordernd sind wie die Sonnentänze in Montana oder die Visionssuche am Titicacasee, die Nächte in den Höhlen und Wäldern alleine nur mit den Wesen der Natur und der Nacht verbunden und und und...

Es gilt die eigenen Grenzen immer wieder zu erfahren und zu erweitern, Erfahrungen zu verinnerlichen so dass sie zu Wissen werden. Der Weg hört nie auf solange ich hier bin werde ich immer und immer wieder gefordert sein mich und mein Sein genauestens zu überprüfen - bin ich bei mir und mit mir selbst im Einklang? Denn nur dann bin ich auch ganz und gar in der Verbundenheit und kann wirken und weben aus dem allumfassenden Feld heraus...
 
Guten Morgen!

Also, ich gehe diesen Weg seit 15 Jahren und fange JETZT erst an, mit dem, was ich so mache, halbwegs zufrieden zu sein. Und je mehr ich lerne und je tiefer ich gehe, umso dämlicher komme ich mir vor. Es ist noch verdammt viel Luft nach oben. Mich wundert gar nicht, dass man glaubt, die alten Druiden seien 20 Jahre in die Lehre gegangen.
 
Ich gehe meinen Weg seit Urzeiten und eine Zeit lang war dieser Weg sehr schamanisch geprägt. Mein schamanischer Lehrer erhielt nach 12 jahren intensiver Zusammenarbeit die Erlaubnis von seinem Lehrer (war dann sein Nachfolger). Ich selber hab 6 Jahre mit ihm gearbeitet. Jedes Jahr zu den 4 Jahrenzeiten je 2-4 Wochen. Diese Arbeit nannte er nicht Ausbildung sondern schamanisches Training.

LGInti
 
Dann ist "Schamane" also nur eine soziale Stellung? Das verwirrt mich ein bisschen, ich muss das gestehen.

Schamane/Schamanismus als Sammelbezeichnung für Menschen die "etwas bestimmtes" tun wurde von einem Ethnologen geprägt der die Völker in der Gegend von Sibirien studierte. Genauer gesagt war es beim Volk der Ewenken.

Eine soziale Stellung in diesem Zusammenhang meint - dieser Mensch wird von seinem Stamm/Clan/Volk als solcher anerkannt.
Ich denke darauf bezieht sich Grey wenn er meint bei uns in Mitteleuropa gibt es keine Schamanen da es keinen Stämme, Clans oder Volksgruppen gibt die einem Menschen diesen Status in ihrem kleinen Kreis zuerkennen.

Insofern hat Grey sicher recht wenn er schreibt die Leute hier sind schamanisch Praktizierende.
Ob jemand jedoch als "Schamane" - was eben ein Sammelbegriff zur leichteren Verständlichkeit im Austausch unter Menschen ist - wirkt und lebt wird bei uns immer sehr schwer zu bestimmen sein.
Da es zu viele Vorstellungen und Ansprüche an diesen "Titel" gibt die so unterschiedlich sein können wie die Menschen die diese vertreten...
 
Wow , danke für die ausführlichen Antworten .
@FayInanna das im Wald schlafen und mit der Natur leben kenne ich gut , von Tieren auch hab ich sehr viel gelernt ...da decken sich die Wege ...
Es gilt die eigenen Grenzen immer wieder zu erfahren und zu erweitern, Erfahrungen zu verinnerlichen so dass sie zu Wissen werden. Der Weg hört nie auf solange ich hier bin werde ich immer und immer wieder gefordert sein mich und mein Sein genauestens zu überprüfen - bin ich bei mir und mit mir selbst im Einklang? Denn nur dann bin ich auch ganz und gar in der Verbundenheit und kann wirken und weben aus dem allumfassenden Feld heraus...
das könnte auch eine Fee gesagt haben , ...aber so nennst du dich ja auch :)

@Inti , ich habe diese Seite an dir bis jetzt höchstens geahnt ...interessant.

@Terrorelf ich denke auch das die Druiden oft von Kindesbeinen an vorbereitet wurden und viele Winter vergingen ehe umfassendes Wissen sein konnte.

Bei mir dauerte es ca 55 Jahre in diesem Leben , bis mir eröffnet wurde wer ich bin ...weshalb ich dies gut verstehe:)
 
"Schamane" ist eine soziale Stellung, die es hier einfach nicht gibt. Es gibt nur Leute, die sich so nennen und schamanisch Praktizierende. Was die genau tun, steht wieder auf einem anderen Blatt.
Der Schamane in einem Clan füllt ein Teil des Gleichgewichts ...da bräuchte es in der Stadt hunderte und diese haben keinen direkten Bezug zu den Klienten , meinst du es so ?
 
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