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Faydit
Guest
Es gibt ja im Grunde nur Visionen und Gehirnwäsche. Und jeder ist meist gerade sehr überzeugt von seiner eigenen Plausibilität.
Was bleibt bei einem solchen Ansatz überhaupt noch übrig?
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Es gibt ja im Grunde nur Visionen und Gehirnwäsche. Und jeder ist meist gerade sehr überzeugt von seiner eigenen Plausibilität.
Was bleibt bei einem solchen Ansatz überhaupt noch übrig?
Was bleibt bei einem solchen Ansatz überhaupt noch übrig?
Ja, aber woher kommt diese wahnwitzige Idee überhaupt?
Nüchtern betrachtet müsste jemand sagen, ok, ich habe eine Art Hilfe erfahren. Toll. Aber wie kommt es zu diesem "Das kann ich aber auch"?
Und, woher kommt dieses Prinzip, das letzlich beinahe ident abläuft, nämlich, aus Klienten wieder neue Heiler zu machen?
Das kann ja nicht der Sinn der Sache sein. Diese Art Konzept ist das von "Tupperware", "Amway", oder einigen fundamentalistschen Religionsgruppen, also ein reines kommerzielles Schneeballsystem.
Wenn du zu einem Arzt gehst, und der dich behandelt, wirst du auch kaum auf die Idee kommen, das könntest du danach auch. Nämlich, ein Arzt sein.
Ich würde sagen, das ist noch schwerer.Ich würde sagen, lerne dich selber zu heilen.
Ich würde sagen, das ist noch schwerer.
Schließlich ist der größte Lügner, Betrüger und Täuscher, dem jemand in seinem Leben begenen kann, letzlich meistens er selbst.
Ist zumindest meine Ansicht.
Aber, dein Ansatz wäre eine Erklärung: Wer daran, an sich scheitert, geht eben damit ins Außen. Weil's einfacher geht. Thx!
Aus diesen Gründen setzen die wirklichen Heiler die Schranken für einen Auszubildenden so maximal hoch. Bist du bereit zu sterben?
Das garantiert die Integrität.
Wie krank sind die "Heiler"
Ich möchte einmal einen "blinden Fleck" der spirituellen Heilarbeit ein wenig beleuchten.
Wenn man in einschlägigen Zeitschriften oder im Netz sucht, findet man aus so ziemlich allen esoterischen, spirituellen Ecken, Bereichen, Themen ein seltsamerweise beinahe immer völlig identes Muster vor:
Ein friedlich, sanft, freundlich lächelnder Herr oder eine ebensolche Dame, oder beide gucken von einem Porträtfoto auf den geschätzten Leser.
Bieten zu einem bestimmten Thema Kurse, Seminare an.
Meist einen Art Einsteigerkurs, sowie ein paar Fortsetzungskurse. Dauer üblicherweise ein paar Tage, Abende.
Und sofort im Anschluss daran für diejenigen, die in diesen ersten Kursen noch Hilfe- und Heilungsuchende waren, die Ausbildung zum Practioner, Lehrer, Heiler selbst.
Und niemandem fällt dabei was auf?
Die eigentlich Hilfesuchenden werden im Rekordtempo selbst zu neuen Heilern? Zumindest, wenn das eigene Konto die Ausbildung auch bezahlbar macht.
Geschehen denn in diesen Kursen derartige Wunder, dass solche High-Speed-Entwicklungen möglich sind? Wenn nicht, werden letztlich "Kranke" als "Heiler" auf neue "kranke Opfer" losgelassen. An diese Art von Wundern glaube ich eher weniger. Was geschieht hier also wirklich?
Wo bleibt dabei die Verantwortung derjenigen, die solche Kurse anbieten, wo bleibt die Selbsteinschätzung derjenigen, die glauben, wirklich nach solchen Crashkursen heilen zu können, zu dürfen, zu sollen?
Oder ist das nicht eher ein lukratives Geschäftsmodell, in Art der Ketten- und Serienbriefe der 70er/80er Jahre, bei der es eher um die Erreichung möglichst vieler Abschlüsse geht, als um so etwas wie Hilfe, Heilung?
Ein Arzt braucht mindestens 8 Jahre Ausbildung, bevor er überhaupt seine Facharztspezialisierung beginnen darf.
Native Heiler, Schamanen wurden schwersten Prüfungen, die an die Grenze des eigenen Todes gingen, unterzogen, bevor sie überhaupt erst zu lernen beginnen durften.
Und plötzlich ist das alles nicht mehr nötig, genügend Kohle und ein paar Wochenenden genügen, um aus einem "Kranken" einen "Heiler" zu machen?
Muss ja keiner in Anspruch nehmen, diese Kurse. Natürlich nicht. Allerdings frage ich mich, warum es dann doch so viele tun?
Woher kommt dieser Wahn, dieser Zwang, anderen "helfen" zu wollen, "die Welt retten zu wollen", und warum glauben so viele, sie wären überhaupt dafür geeignet?
Welche Art von Suggestion, geistigem Virus greift hier?
Vielleicht kann mir das einmal jemand erklären.
Ich verstehe es nämlich nicht. Erlebe es eher als seltsame Art der Gehirnwäsche. So von Außen betrachtet.
Ja, aber woher kommt diese wahnwitzige Idee überhaupt?
Nüchtern betrachtet müsste jemand sagen, ok, ich habe eine Art Hilfe erfahren. Toll. Aber wie kommt es zu diesem "Das kann ich aber auch"?
Und, woher kommt dieses Prinzip, das letzlich beinahe ident abläuft, nämlich, aus Klienten wieder neue Heiler zu machen?
Das kann ja nicht der Sinn der Sache sein. Diese Art Konzept ist das von "Tupperware", "Amway", oder einigen fundamentalistschen Religionsgruppen, also ein reines kommerzielles Schneeballsystem.
Wenn du zu einem Arzt gehst, und der dich behandelt, wirst du auch kaum auf die Idee kommen, das könntest du danach auch. Nämlich, ein Arzt sein.
Was geschieht da? Welche Suggestion läuft da, welcher Schalter switcht da bei diesen Menschen um, und lässt sie daran glauben, dass es so einfach ginge?