Wie kommt man aus der Bewertung raus?

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Schooko: Und :)) man kommt auch nicht raus. Es ist menschlich, sich seine Situation so weit als möglich verbessern zu wollen. Was soll man da machen.

einfach erkennen, wie göttlich alles schon ist, es gibt gar nichts zu verbessern...
in der dankbarkeit bleiben für alles...
den komischen Ehr-geiz aufgeben, lieber Ehre verschenken, wundersamerweise kommt auf unerwarteten Wegen Ehre zurück... wie schön...
allem die Ehre geben, bedeutet allem das richtige Gewicht geben...
Gott das größte Gewicht, alles andere danach...
oder konkreter: Jesus Christus das höchste Gewicht...
ER ist Endpunkt aller Skalen, maximalwerte auf allen Ebenen...
eben nicht nur der Anfang aller Dinge, sondern auch das Ende... das O-Mega, das große O...

was also ist genau Bewertung?

alles was ist, hat schließlich Maß, Zahl und Gewicht...
es kann nicht darum gehen, das abschaffen zu wollen...
Bewertung bedeutet, persönliche Extra-Wertungen dazuzugeben...
eine Rose ist eine Rose ist eine Rose...
die "dumme" Rose, der doofe Autofahrer vor mir, die blöden Forumsteilnehmer... das sind Bewertungen...
mal schaun was die damit machen... :D

wie kommt man selbst raus aus der Bewertung?
ja, gar nicht auf die vorderen Plätze wollen,
lieber den niedrigsten Platz einnehmen...
den macht einem niemand streitig...
im Dreck ist Platz genug für jeden...
Wer noch in die Wertung will, muss andere und anderes bewerten...
wer schon im Dreck sitzt, kann locker damit werfen, hihihihi...
und es fällt alles auf mich zurück, lööööööööööl,
wie genial, ich werde gesegnet von lauter Dreck... alles MEINS... :D

ich bin doch einfach nur ein Klümpchen Dreck zwischen deinen Zehen...
das kommt meinem wahren Wert schon recht nahe...

"sieh ich bin schwarz" ruft die geliebte Seele im Hohelied der Liebe...
schau, wie dreckig ich bin...

ich steig aus aus dem Rennen, ihr seid die Großen...
ich bin nur ein Klümpchen Dreck am Rand der Galaxis...
ich mag mich...
guter Boden, dieser Dreck...
der Dr.Eck ist das, dieser heilsame Arzt namens Eck...
Eckstein hat man IHN genannt,
für Dreck wurde er geachtet...
ja, ich folge ihm nach, wer weiß...
völlig geerdet mit Erde, so eine Fangopackung, wie entspannend....
Dreck kann man auch nicht zerstören, der ist einfach immer wieder da, Unkraut vergeht nicht...
ist doch klasse, ich brauche nicht aufzupassen, dreckig zu werden, weil ich selbst Dreck bin...
dafür kann ich andere bewundern...
immer wenn sie mich beseitigen, leuchten sie besser, heller und größer...

es ist wirklich leicht, wenn man so klein ist, alle Größe fahrenzulassen,
allen Anspruch... alle Ideale...
einfach zu merken, dass Gott auch den Dreck zwischen seinen Zehen lieb hat...
so ganz basal, so irdisch...
tolle Sache... ich bin begeistert wie fühlbar die Gegenwart dieser Liebe ist, die auch das Allergeringste in den Arm nimmt und abknutscht...
englisch ist das "dirt", Dreck, und "dirt" wiederum ist "4" auf türkisch...
die Vierheit dieser Welt ist ganz einfach so, immer dreckig, immer fruchtbar...
die Schweine packen sich doch auch mit Dreck ein, und sind gerade dadurch sehr sauber, faszinierend...
meiner inneren Schweinenatur tut das auch gut, so äußerlich einfach nur dreckig zu sein, in den Schlamm zu wälzen, hier ein paar Schlammschlachten zu vollführen...
ich mag den Schlamm, gehört auf jeden Fall dazu...
die armen Saubermänner und Sauberfrauen, die alles sauber halten müssen, ständig...
ich kann immer bei mir bleiben, hihihihihi, ich bleib beim Dreck, da bleib ich bei mir...
ist doch easy, ISI, leicht und licht...
ich bleib "im Dreck", da bleib ich "on track"...
schön in der Spur bleiben, auf dem Teppich der Natur...
wer käme auf die Idee, den Waldboden fegen zu wollen?
jeder weiss dort liegt alles herum, und es ist natürlich und fruchtbar...
alles was jemand zu mir sagt, ist Teil von mir, natürlich...
und deshalb ist es einfach, zu allen Bewertungen ja zu sagen...
nur wer versteht das?
keiner, der noch nach einer höheren Bewertung strebt...
ich kann sagen und meinen: ihr seid Götter... und ich die geringste von allen...
das ist klasse... welch ein Spannungsbogen, und wie leicht für mich...
ich brauche keinerlei Anstrengung, göttlicher Dreck zu sein...
 
Es ist menschlich, sich seine Situation so weit als möglich verbessern zu wollen. Was soll man da machen.

wie wäre es damit -

es ist NATÜRLICH sich seine situation so weit als möglich verbessern zu wollen -

das ÜBERLEBENSPRINZIP schlechthin -

das prinzip, das die evolution vorwärts treibt.

was soll daran negativ sein?

(ach übrigens entschuldigung für großbuchstaben schreiben, statt fett drucken - mein pc spinnt und nimmt formatierungen nicht an.)
 
Vielleicht hilft es auch, sich selbst zu beobachten, in welchen Launen und "Zuständen" man vermehrt bewertet und in welchen das weniher der Fall ist. Das kann schon einiges aufdecken finde ich.
Es hängt vieles daran, ob man denn sich selbst oder andere (oder auch immer beides) bewertet. Darüber mal nachdenken.
Würde noch mehr schreiben, nur die Zeit sagt grade, nix da :rolleyes: Noch so ne Bewertung.

Viel Erfolg
Diana
 
(ach übrigens entschuldigung für großbuchstaben schreiben, statt fett drucken - mein pc spinnt und nimmt formatierungen nicht an.)

das ist ganz einfac, meine Liebe... am Ende des Textes, den du fett haben möchtest, tippst du [/b] ein, und am Anfang , mehr braucht es nicht... alles andere macht die Forumssoftware...
 
Bei mir ist das ungewollte Bewerten weggegangen durch bewußtes Bewerten. Klingt paradox, ist aber logisch: wenn ich bewußt bewerte, kann ich nicht unbewußt bewerten.

Bewertung ist wohl ohne Frage notwendig, um sich auszurichten und um sich eine sogenannte Wertestruktur anzueignen. Auf der Grundlage dieser gefestigten Wertestruktur kann dann das automatische Bewerten unterbleiben, das aus Unsicherheit erfolgt - weil keine gefestigte Wertestruktur vorhanden ist.

Hat man jedoch eine gefestigte Wertestruktur, dann stellt man, sobald man unnützes Bewerten im Geist bemerkt, meist fest: "ach, das muß ich ja gar nicht bewerten. Denn ich habe das ja schon bewertet und die Bewertung ist bereits gefestigt und eingebunden in mein gesundes Weltbild von mir selber und meiner Umgebung - aufgrund meiner Wertestruktur."

Solange man aber keine Wertestruktur und daher auch kein gefestigtes Weltbild nicht hat (sich also bezüglich dieser Dinge auf einem Entwicklungsweg befindet hin zum Strukturiertsein in den Werten und im Bewerten), muß man sich mit Werten beschäftigen.


Wenn man mal genau schaut, dann sieht man, daß bei dem Üben des Nicht-Bewertens genau diese feste Wertestruktur gefördert wird. Denn es wird vielleicht erstmalig ein fester Wert angenommen, den man für sich selber setzt: "Ich will nicht bewerten."

Daß man dann stets daran scheitert und weiterhin das eigene wertende Denken beobachtet, offenbart das grundsätzliche Problem, eigentlich das Hintergrundproblem: man kann nicht abschalten. Man denkt unaufhörlich und fühlt unaufhörlich. Beides ist verbunden miteinander und facht sich laufend an.

Ist das natürlich? Nein! Es ist ein Zeichen von mangelnder Harmonie, von mangelndem Ausgleich. Warum denkt man bloß soviel und warum bloß ist das Gefühl so unausgeglichen und schwankend?? Es könnte das Selbstvertrauen sein, das fehlt, oder die Angst vor etwas, die zuviel ist. Mit etwas Mühe erkennt man dann, die Gedankengefühle belauschend, die Ursachen für die Unruhe oder für das fehlende Selbstvertrauen oder für die Angst oder wenn Eines die Ursache für alles zusammen ist, die Ursache schlechthin.

Wenn man diese Ursache erkannt hat, muß man sie neu bewerten - ggf. muß man das mehrmals wiederholen. Dann kann das ungewollte, wertende, gefühlsgetriebene und damit automatistische Denken unterbleiben. Ist nämlich die Emotion weg, so entsteht auch kein Gedanke. Das beobachtet man dann. Und nimmt dann eigentlich erst "Gefühl" wahr, bisher war es die Emotion, die einen antrieb - im Denken, im Handeln und im Fühlen selber.

lg,
Trixi Maus
 
(ach übrigens entschuldigung für großbuchstaben schreiben, statt fett drucken - mein pc spinnt und nimmt formatierungen nicht an.)

das ist ganz einfac, meine Liebe... am Ende des Textes, den du fett haben möchtest, tippst du [/b] ein, und am Anfang , mehr braucht es nicht... alles andere macht die Forumssoftware...


ah - danke - probier ich gleich mal.

naja - jetzt hab' ich aber nur wie gewohnt, markiert und auf fett gedrückt.

jetzt hat's wieder funktioniert.

wo nehme ich die eckigen klammern her, wenn's aus unerfindlichen gründen wieder nicht geht?
 
Bei mir ist das ungewollte Bewerten weggegangen durch bewußtes Bewerten. Klingt paradox, ist aber logisch: wenn ich bewußt bewerte, kann ich nicht unbewußt bewerten.

Bewertung ist wohl ohne Frage notwendig, um sich auszurichten und um sich eine sogenannte Wertestruktur anzueignen. Auf der Grundlage dieser gefestigten Wertestruktur kann dann das automatische Bewerten unterbleiben, das aus Unsicherheit erfolgt - weil keine gefestigte Wertestruktur vorhanden ist.

Hat man jedoch eine gefestigte Wertestruktur, dann stellt man, sobald man unnützes Bewerten im Geist bemerkt, meist fest: "ach, das muß ich ja gar nicht bewerten. Denn ich habe das ja schon bewertet und die Bewertung ist bereits gefestigt und eingebunden in mein gesundes Weltbild von mir selber und meiner Umgebung - aufgrund meiner Wertestruktur."

Solange man aber keine Wertestruktur und daher auch kein gefestigtes Weltbild nicht hat (sich also bezüglich dieser Dinge auf einem Entwicklungsweg befindet hin zum Strukturiertsein in den Werten und im Bewerten), muß man sich mit Werten beschäftigen.


Wenn man mal genau schaut, dann sieht man, daß bei dem Üben des Nicht-Bewertens genau diese feste Wertestruktur gefördert wird. Denn es wird vielleicht erstmalig ein fester Wert angenommen, den man für sich selber setzt: "Ich will nicht bewerten."

Daß man dann stets daran scheitert und weiterhin das eigene wertende Denken beobachtet, offenbart das grundsätzliche Problem, eigentlich das Hintergrundproblem: man kann nicht abschalten. Man denkt unaufhörlich und fühlt unaufhörlich. Beides ist verbunden miteinander und facht sich laufend an.

Ist das natürlich? Nein! Es ist ein Zeichen von mangelnder Harmonie, von mangelndem Ausgleich. Warum denkt man bloß soviel und warum bloß ist das Gefühl so unausgeglichen und schwankend?? Es könnte das Selbstvertrauen sein, das fehlt, oder die Angst vor etwas, die zuviel ist. Mit etwas Mühe erkennt man dann, die Gedankengefühle belauschend, die Ursachen für die Unruhe oder für das fehlende Selbstvertrauen oder für die Angst oder wenn Eines die Ursache für alles zusammen ist, die Ursache schlechthin.

Wenn man diese Ursache erkannt hat, muß man sie neu bewerten - ggf. muß man das mehrmals wiederholen. Dann kann das ungewollte, wertende, gefühlsgetriebene und damit automatistische Denken unterbleiben. Ist nämlich die Emotion weg, so entsteht auch kein Gedanke. Das beobachtet man dann. Und nimmt dann eigentlich erst "Gefühl" wahr, bisher war es die Emotion, die einen antrieb - im Denken, im Handeln und im Fühlen selber.

lg,
Trixi Maus

uff......

und daher auch kein gefestigtes Weltbild nicht hat

da kann ich ja nur stolz drauf sein, wenn ich kein gefestigtes weltbild nicht habe. :lachen:
 
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Ich denke, ich weiß, welche Art Bewertung ChiaDharma meint. Die Art der Bewertung, die einen selber in seiner Handlungs- und Denkeweise festfährt. Es geht um diese festgesetzten Urteile. Einige davon sind berechtigt, einige nicht. Im Laufe der eigenen Erfahrungen läuft man leicht mal Gefahr, dass man zu sehr von diesen schon festen Urteilen beherrscht wird. So kann es sein, dass man gegen bestimmte Leute, oder gegenüber Situationen schon von vornherein eine Abneigung aufbaut, ohne dass man viel dagegen tun könnte. Man kann es auch nicht bewusst unterdrücken, weil man es immer noch fühlt dann.

Wenn man das gemerkt hat, sollte man möglichst in kleinen Schritten vorgehen und nicht erwarten, dass die gesamte gesammelte Erfahrung und die dadurch entstandenen Abneigungen, negativen Empfindungen, die mit Situationen einhergehen, auf einmal so verschwingen. Man kann viel eher versuchen, sich auf Situationen einzulassen, besonders vielleicht Situationen, die man kategorisch abgelehnt hat. Wichtig ist dann glaube ich auch, dass man, wenn wieder etwas passiert ist, was einem nicht gefällt, man dann nicht direkt in das Muster verfällt: Schon wieder... warum mach ich das eigentlich. Es einfach so aufnehmen und sich nicht von seinem Ziel dadurch beeinflußen oder abbringen lassen. Das ist glaube ich das Schwierige. Ich glaub ich kann´s auch gerade nicht besonders gut erklären.

VG
Night
 
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