Wie kommt das Böse in unsere Gedanken?

Da hast du nicht unrecht. Zumindest siehst du die Buchstaben auf dem Display. Die Betonung liegt aber auf etwas Gesehenes, also einen Teil Gesehenes.
Ich verstehe alles, was meine Sinneswahrnehmungen registrieren, als etwas Gesehenes, Wahrgenommenes, zum Ausdruck Gebrachtes, das mich erreicht.
Oftmals kann ich mit meinem Gehörsinn etwas wesentlich besser registrieren, lokalisieren und entfernungsmässig bestimmen, als mit meinem Sehsinn, besonders dann, wenn es sich hinter mir befindet. Das ist für mich "Sehen mit den Ohren".
 
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Ich verstehe alles, was meine Sinneswahrnehmungen registrieren, als etwas Gesehenes, Wahrgenommenes, zum Ausdruck Gebrachtes, das mich erreicht.
Oftmals kann ich mit meinem Gehörsinn etwas wesentlich besser registrieren, lokalisieren und entfernungsmässig bestimmen, als mit meinem Sehsinn, besonders dann, wenn es sich hinter mir befindet. Das ist für mich "Sehen mit den Ohren".
Wenn du etwas liest, das ein Mensch geschrieben hat, den du noch nie live gesehen hast - ist das für dich gleichbedeutend oder ähnlich wie Hören?
 
Es ist gleichbedeutend.
Wenn er es in meiner Gegenwart tatsächlich aussprechen würde, - wo ist der Unterschied zwischen Lesen und Hören?
Betonung, Sprachmelodie, tiefe oder hohe Stimme, Pausen beim Sprechen, etwaiges Stottern, bedeutsames Schweigen zwischen einzelnen Sätzen, nach Worten ringen, gehetztes oder ruhiges, langsames Sprechen...
Bevor man etwas schreibt, hat man die Zeit, sich etwas reiflich zu überlegen ... man kann auch etwas bereits Geschriebenes wieder löschen.
Der Gesamteindruck ist ein völlig anderer.
 
Betonung, Sprachmelodie, tiefe oder hohe Stimme, Pausen beim Sprechen, etwaiges Stottern, bedeutsames Schweigen zwischen einzelnen Sätzen, nach Worten ringen, gehetztes oder ruhiges, langsames Sprechen...
Bevor man etwas schreibt, hat man die Zeit, sich etwas reiflich zu überlegen ... man kann auch etwas bereits Geschriebenes wieder löschen.
Der Gesamteindruck ist ein völlig anderer.
Für mich ist es zunächst bedeutungslos, wie jemand etwas sagt. Ob er dabei vor Entzücken stottert oder den Satz vor lauter Ergriffenheit kaum zu Ende sprechen kann, ist nur für ihn von Bedeutung. Ich weiß erst dann, worum es geht, wenn er ihn komplett ausgesprochen hat. Erst dann kann ich entscheiden, ob ich mich an eine ähnliche Situation erinnere und seine Reaktion nachempfinden kann oder nicht.

Außerdem kann man auch geschriebene Worte gefühlsmässig ausdrücken. Die Poesie, Lyrik und Dichtung sind beste Beispiele dafür.
 
Für mich ist es zunächst bedeutungslos, wie jemand etwas sagt. Ob er dabei vor Entzücken stottert oder den Satz vor lauter Ergriffenheit kaum zu Ende sprechen kann, ist nur für ihn von Bedeutung.

Nein, für mich nicht, weil allein schon aus der Wahrnehmung, wie jemand was sagt, der Ton, die Lautstärke oder sein Gesichtsausdruck, wenn er was sagt, verrät mir schon im Vorfeld, wie was gemeint ist..
Ich meine damit, wenn Jemand anfängt mit mir zu schreien, kanns ja mal nichts positives sein, weil er/sie sich offenbar über irgendwas mächtig aufregt und dass kommt schon beim ersten Wort durch, egal, was dann noch an Text folgt...
 
Und ich weiß nicht, wie krank man sein muss, um die guten Absichten anderer so in den Dreck ziehen zu wollen.
Dann weißt du auch nicht, ob man krank sein muss. Und ich weiß nicht, auf welche Absichten sich dieses "so" bezieht.
Erspare mir bitte dein "noch", in der Realität bist du winzig klein mit Hut.
Ich erspare dir gar nichts. Ich konfrontiere dich mit der unbarmherzigen, absoluten Wahrheit.
Weder bin ich klein noch groß, ich bin von keinerlei messbaren Größe oder Dimension.
 
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