Wie kommt das Böse in unsere Gedanken?

Weißt du, was ein Funke bedeutet? Ein Funke bleibt nicht. Entweder er entzündet ein Feuer, oder er erlischt.
Das Konzept des göttlichen Funkens will nämlich auf diese Wahl hinweisen, die der Mensch treffen kann. Es hat aber nichts damit zu tun, ob der Mensch ein göttliches Wesen ist oder nicht.

Der Betonung auf "klein" kann ich nichts abgewinnen. Wir sind weder groß noch klein. Wir sind einfach, was wir sind.
Ja, das hat was. Menschen zu qualifizieren, einzuteilen, mit Begriffen zu belegen, in Schemata, Kategorien zu pressen...nicht optimal. Ein Mensch ist doch ein kompliziertes Konstrukt, vielschichtig aufgebaut.
Man wird auch sicher nicht dem Wesen eines Menschen gerecht, wenn man ihm ein Adjektiv zuschreibt.
 
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ad1.)Ein Bild schon, aber kein vollkommen gleiches Bild, allein schon durch unsere Beschränktheit. Wir Menschen sind von einer Vollkommenheit weit entfernt. Wir sind nur entwicklungsfähige Wesen auf einem langen Weg.
Weißt du, ich finde das wirklich schade. Dieses andauernde Sich-selbst-klein-halten. Willst du klein sein? Wir sind entwicklungsfähige Wesen ja. Aber wieso "nur"?
Die Länge des Weges spielt dabei keine Rolle. Jeder Weg ist nur so lang, wie die Füße bereit sind, einen zu tragen. Jeden Weg gehen wir, wenn wir bereit sind - oder nicht …

Tatsächlich sind wir absolut vollkommen. Wir sind absolut vollkommen - was nicht heißt, dass wir auf vollkommene Weise handeln, denken, etc. In unserem bloßen Sein sind wir vollkommen.

ad2.) Der Mensch ist nicht unendlich. Nicht räumlich, nicht zeitlich.
"Mensch" ist nur ein Etikett, tatsächlich sind wir viel mehr als nur Menschen. Wir benutzen Raum und Zeit, bewegen uns darin - und das bedeutet, dass wir uns die Körperlichkeit und Zeitlichkeit untertan gemacht haben, wir, die Tiere, Pflanzen, Minerale. Unser wahres Wesen ist jenseits aller Unendlichkeit von Raum und Zeit und benutzt diese nur.
ad3.)Es stimmt, dass es keine größere Unendlichkeit gibt als die Unendlichkeit. Aber es ist unmöglich, dass alles unendlich groß ist. Nur die Unendlichkeit, Gott, ist unendlich. In seinem Raum befinden sich aber unzählige unfassbar große, schöne kleine und auch winzig kleine Wesen und Dinge. Immer innerhalb der Gott-Unendlichkeit.
Nein, es ist anders … ich habe das anders erfahren, aber ich will dir nichts aufdrücken.
Die Schöpfung, also auch alles was darüber hinaus geistig lebt und west, ist in der Ausdehnung sicher größer als das Universum. Wie groß? Sicher unfassbar groß, aber nicht unendlich groß.

Ich vertrete die Auffassung, dass es neben unserer Schöpfung noch viele andere Schöpfungen gibt. Sie berühren sich in der Unendlichkeit nicht einmal. Gott kennt sie alle.
Das ist richtig. Doch ist nicht der eine "Gott" für alle Schöpfungen verantwortlich …
Nur in unserer besonderen Schöpfung gab es einen Fall der Geister. Und wir waren / sind von diesen Geistern die gefallensten Geister. Unsere urheftige Überheblichkeit ließ uns schwarz, finster, egoistisch, feindlich und reine, schwere Materie werden.
Woher weißt du, dass es nur in unserer Schöpfung so war?
Materie ist nicht schwer, sie ist nur sehr viskos gewordene Unendlichkeit.
 
Ich habe aber Anfang der 90er Jahre während einer Autofahrt durch Tschechien live schrecklich zerstörte Bäume gesehen. Das waren nur mehr Baumgerippe. Und das waren keine Fotos. Ich glaube, wir sind hier durch ein Industriegebiet gefahren. In gewissen Arealen gab es sicher dieses Waldsterben. Möglicherweise hat sich aber der Wald dort wieder erholt.
Tja, bei Tschechien weiß man nie, wenn ich so sagen darf. Schon bei für uns durfte das besonders in den ersten Jahrzehnten nach dem Krieg noch so gesagt werden, bis junge Leute aufbegehrten und Greenpeace und die Grünen notwendig entstanden. Aber die Fotos der Printmedien suggerierten eine Zerstörung bei uns in unmittelbarer Nähe und nicht weit entfernt etwa in Tschechien.
 
Das Böse kommt m.M. nur aus der Einteilung von "Gut" und "Böse". Wenn diese Polarität aufgelöst wird, dann erkennt man dass man nur "angemessen" handeln kann.
 
Ich, der vor dem Erscheinen des Bewusstseinsbereiches da war, bin von sämtlichen Ereignissen im Bewusstseinsbereich, nicht betroffen. Meine wahre Natur ist es nicht ein Selbst zu sein, kein Ich-bin, kein dieses oder jenes. Ich befinde mich vor dem Auftauchen all dieser Anhaftungen/Ausprägungsformen, die ich zwar auch benutze, weil sie durchaus nützlich sind, die aber nicht meine wahre Natur sind.

Was immer ich denke, bin nicht ich.
Ich kann nicht über mich nachdenken, weil ich kein Gedanke bin.
Mich gibt es bereits vor der Erschaffung und dem Auftauchen jeder meiner Gedanken.
Ich bin von allen Gedanken befreit.
Ich verändere mich nicht.
Veränderungen finden stets in dem statt, worauf ich meinen Aufmerksamkeitsfokus gerichtet habe und mit dem ich einen Unterschied Vorher/Nachher bemerken kann.

Auch bin ich weder etwas Böses noch Gutes, weil beides eine Dualitätsbeziehung ist. Ich befinde mich vor der Auftauchen jeglicher Dualitätsbeziehungen, mit denen ein jeweils bestimmter Zweck erfüllt wird und sie in diesem Sinne nützlich sind.

Ich, der vor dem Auftauchen jedes Wissens vorhanden ist, bin kein Wissen und daher unveränderlich. Die Fähigkeit Wissen erlangen zu können, ändert sich nicht. Diese Fähigkeit ist eine Aufmerksamkeitsqualität. Meine wahre Natur ist Aufmerksamkeit und nicht das, was ich damit bemerken kann und sich verändert.

Du, der schon vor dem Erscheinen des Bewusstseinsbereiches da war, bist nichts anderes als Aufmerksamkeit?
Würdest du mir bitte beschreiben was du im Bezug dazu unter Aufmerksamkeit verstehst bzw. wie du sie definierst?
 
Würdest du mir bitte beschreiben was du im Bezug dazu unter Aufmerksamkeit verstehst bzw. wie du sie definierst?
Ja, gerne. Die Beschreibung ist bereits erfolgt.
Du kannst sie in meinem Blog hier nachlesen, wenn du magst.

Die Aufmerksamkeit als Erklärungsprinzip von Bewusstsein und Materie, Teil-1

Und bei Rückfragen kannst du diese gerne entweder direkt in dem Blog oder auch in dem nachfolgend genannten Thread stellen:

Diskussionen mit Meikel3000
 
Jesus antwortete ihnen: Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: «Ich habe gesagt: Ihr seid Götter» Johannes 10.34
Eigentlich heisst es 'Ihe seid Elohim', Lichtwesen
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hast du nen Link dazu, oder so.....?...griechische Übersetzung und so..

Hallo Moondance
Sieh dir bitte das folgende Video an und beginne bei Stat.14.09

Armin Risi: Der verbotene Baum im Garten Eden Teil II

Alles Liebe
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Das Böse kommt m.M. nur aus der Einteilung von "Gut" und "Böse". Wenn diese Polarität aufgelöst wird, dann erkennt man dass man nur "angemessen" handeln kann.

Einer der grössten Fehler 'aufgeschlossener' Menschen ist, dass sie Polarität und Dualität verwechseln.
Gut und Böse sind nicht Polarität, sondern Dualität.


Polarität ist gleichberechtigt, wie YIN und YANG, deren Verschmelzung zum TAO, zur Einheit führt
Die erste Schöpfung des Menschen geschah als gleichberechtigte Wesen, Mann und Frau. Doch der Mann wollte keine gleichberechtigte Frau wie Lilith. Er wollte eine dualistische, abhängige Frau. Also erschuf er sich die EVA

Dualität ist Abhängigkeit, des einen vom anderen. Eva ist eine abhängige Frau. Jede Frau hat es in ihrer Hand, Eva oder Lilith zu sein.
Ohne das Licht des Mannes stehen viele der Frauen in den abrahamitischen Religionen im Dunklen, sie sind abhängig. Und wenn man so manche Muslima hört, sind sie auch noch stolz darauf. Denn sie wissen nicht, was im Gefühl des TAO verborgen ist.

Gut und Böse, Licht und Dunkelheit, das sind psychologisch, nicht materiell gesehen, metaphysisch-dualistische Abhängigkeiten.
Da, wo das Böse ist, hat das Gute keinen Platz. Da wo Dunkelheit ist, gibt es kein Licht.

Viele sind stolz darauf, nur ein bischen Böse zu sein, ein bischen in der Dunkelheit zu leben, als Frau nur ein bischen Abhängigkeit der unterwürfigen EVA vom Mann zu leben.
Eure Rede sei Ja ja - Nein Nein, aber nicht Jein. Metaphysisch ist das lauwarm, wie halbwarmer Kaffee


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Gut und Böse sind nicht Polarität, sondern Dualität.
Du bastelst dir daraus persönliche Definitionen.

Die erste Schöpfung des Menschen geschah als gleichberechtigte Wesen, Mann und Frau.
Ist aus der Bibel nicht herauslesbar und es wird auch keine Quelle angegeben, wo das stehen soll.

Einer der grössten Fehler 'aufgeschlossener' Menschen
Diese Ausdrucksweise verachtet Menschen, die nicht deiner Ansicht sind.

Doch der Mann wollte keine gleichberechtigte Frau
Wie böse doch der Mann ist, der nicht deiner Ansicht entspricht.
 
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