Wie kommt das Böse in unsere Gedanken?

also das geht schnell, mit dem Bösen in die Gedanken
sich selbst zu verhaften.

Es kann genügen, dass man mit dem Ergebnissen des Lebens
unzufrieden ist, und es mal "anders" probiert, und damit übertreibt,
und zwar das Böse bemüht um an vermeintlich bessere
Ergebnisse im Leben zu kommen.

Die Liebe ist ein scheues Kind, und hat man mal was Böses
von jemanden erfahren, so kehrt diese Liebe auch nicht
mehr so schnell oder gar nicht mehr zurück.
 
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[...] Sie führen so etwas wie ein Eigenleben, das sich weitgehend unserer Kontrolle entzieht. Häufig müssen wir sie sogar verjagen, weil sie uns bedrängen. Meine Gespräche mit Freunden haben ergeben, dass dies bei jedem Menschen unterschiedlich stark auftritt.[....]
Das hast Du schön auf den Punkt gebracht.
Nachdem ich ein paar Mal erwähnte, denken sei keine Tätigkeit wie laufen oder wasser holen, welche man einfach an und aus stellen kann

wollte man mir im Forum hier tatsächlich weiß machen
das man seine Gedanken abschalten könne.
edit:
Ich bin sogar der Ansicht, je stärker man damit beschäftigt ist, irgendwas abschalten zu wollen, desto mehr stellt es sich ein.^^


Ich bin mir nicht mal sicher, wo die Gedanken genau herkommen,
da sind soviel und sicher auch ganz viel von dem was anderen durch den Kopf schwirrt.
Wieviel von dem wurde wohl schon mal genauso, vorher gedacht und ist es überhaupt möglich, vollkommen neue Gedanken zu denken, die
die noch niemand vorher gedacht hat?

das sind alles so Fragen.
KrishnaMurti verwies darauf, das es ein Gehirn sei
ein einziges.

Ich finde vom Hochhaus runterspringen nicht wirklich böse,
eher des Lebens müde.

Es gibt da ganz andere Sachen, mit denen Menschen zu kämpfen haben und
vorher das genau kommt, ist eine spannende Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die zur Wahrheit wandern, wandern allein

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Christian Morgenstern
(1871 - 1914)

Ich hoffe, er hat Unrecht
Alles Liebe

Irgendwie hat er auch Unrecht, denn ich denke oft: mit der Wahrheit verschafft man sich Feinde -
mit der Lüge keine guten Freunde

ist meine Erfahrung.....
 
Ich selbst vernehme immer wieder eine Stimme in mir, spring doch einfach herab, wenn ich mal in einem Hochhaus auf einem Balkon oder auf einem hohen Berg stehe

Oh ja...kommt wirklich oft und immer wieder, diese Stimme. Musste sie zurückdrängen, ablenken, oder mich vom Abgrund entfernen....bis es mir eines Tages zu blöde wurde und gesagt habe "ok, dann springe ich eben"...und ich war wirklich dazu bereit....nur diese Stimme in mir nicht :D sie kommt immer wieder und versucht´s, aber sobald sie mit der Realität konfrontiert wird (- wirklich zu springen) flieht sie.
Ob es die Todessehnsucht ist? Eigentlich ja nicht, denn verwirklichen will sie ja nicht...nur verführen..zu Angst verdammen...
 
Dass wir als Individuen keine totale Kontrolle über unsere Gedanken haben, weiss wohl jeder aus eigener Erfahrung. Gedanken kommen und gehen, ohne dass wir sie rufen. Sie führen so etwas wie ein Eigenleben, das sich weitgehend unserer Kontrolle entzieht. Häufig müssen wir sie sogar verjagen, weil sie uns bedrängen. Meine Gespräche mit Freunden haben ergeben, dass dies bei jedem Menschen unterschiedlich stark auftritt.
Es kommt auf die inneren Widersprüchlichkeiten an. Man sollte den eigenen Lebensstil kritisch betrachten und kann so herausfinden, warum einen die eigenen Gedanken bedrängen. Gegebenenfalls lösen. Es ist nicht gesund, sich selbst immer mehr in innere Konflikte zu reiten.
Es tritt die Frage auf, woher diese Gedanken kommen, warum sie überhaupt Energie in sich tragen und ob es sich sogar um Wesenheiten handelt, die uns bedrängen wollen
Ich freue mich auf eure Ansichten und eure eigenen Erfahrungen
Es kann sich natürlich um Wesenheiten handeln. Meistens sind wir es aber selbst. 95% spielt sich im Unterbewussten ab. Täglich gibt es viele Dinge, die Widerstand und Ablehnung in uns hervorrufen. Wir prägen unsere Umwelt, unsere Umwelt prägt uns. Es ist ein gegenseitiges Wirken, das innere Konflikte erzeugt und dem Unterbewusstsein teilweise die absurdesten Dinge "programmiert". Es ist möglich, Herr der Lage zu werden, indem man bewusst beobachtet, wie man emotional und gedanklich auf die verschiedensten Situationen im Leben reagiert. Beispiel: Versucht man ruhig zu bleiben in stressigen Situationen oder steigert man sich nur weiter hinein? Wird man "gerne" mal zornig oder lässt unangenehme Situation gar nicht erst zu nah an einen ran?
Oftmals treten gegensätzliche Reaktionen auf, um das, was innere Widerstände erzeugt, auszugleichen - im Handeln wie auch im Denken. Zum Beispiel ein einsamer Mensch, der unwillkürlich mehr Selbstgespräche führt als einer, der ständig von anderen Leuten umgeben ist.

Man könnte zusammenfassend und stark vereinfacht sagen, was wir an Negativem auffangen, versuchen wir unwillkürlich wieder loszuwerden. Resonanz - Wirkung und Gegenwirkung. Anpassung an die Umwelt.
 
einfach den Mund halten:LOL:

Gerne würde ich ergänzend hinzufügen:

Es gibt das Sprichwort: "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold", es macht für mich Sinn, allerdings dann, wenn ich mich auf innere Werte konzentriere, die mir auch einen Wert geben.
Nur geht es in der heutigen Zeit nicht mehr, ohne Kommunikation zu leben. Wir dürfen introvertiert sein,
müssen allerdings auch uns nach außen behaupten.

Wie aber auch "hnoss" es auch so sah: Manchmal müssen wir einfach unseren Mund halten und vielleicht
treffen wir später auf die gleiche Person , die auch einen Entwicklungsschritt gemacht hat und freuen uns über sie oder mit ihr.
 
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