Ja, was meine ich, wie das Böse in den Menschen kommt.
So, wie Gott reines Licht ohne Schatten ist, so ist seit der Urspaltung, dem Heraussetzen des (Bewusstseins-) Lichtes aus der Einheit in die Zweiheit, den Zweifel, den Fall in Zwei, der Schatten geboren worden, in der Dualität von Licht und Schatten im Menschen. Der Mensch hat den freien Willen mitbekommen, als ein wesentliches Merkmal des Menschseins, sich entscheiden zu können in der Dualität, aus der Zweiheit wieder hin zur Einheit oder tiefer hinein in die Dualität.
Sein und Haben gehören zum Menschen wie Essen und Trinken und führen zur nachhaltigen Sicherung des Lebens, der eigenen Familie und des Gemeinwesens. Sie sind wesentliches Merkmal der Sozialisierung einer Gruppe, einer Gemeinschaft und des Staatswesens, das Bewusstsein, mit allem verbunden zu sein.
Aus freiem Willen haben sich einzelne Menschen und später immer mehr von der Sozialisierung abgewendet und das Wohl des eigenen Wesens in ihr Streben aufgenommen.
Ich bin ich und du bist du
Je mehr das Wohl des eigenen Wesens zum Wesensmerkmal erhoben wird, umso mehr schadet es dem Mitmenschen, der Mitwelt und der Erde. Damit war und ist die Gier geboren als extreme Form des Haben-wollens und der Egoismus als extreme Form des Sein-wollens. Das Bewusstsein hat sich gewandelt, weg vom Einheitsbewusstsein, hin zum Bewusstsein des Fürsichseins.
Das war und ist die Geburt des Bösen, die Wahl des Schattens und die Abwendung vom Licht.
Hans Joachim