Hallo,
hier fiel ja das Argument, dass ein "Therapeut" sich selbst kennen muss, sich damit selbst kennenlernen "wollen" muss und sich dann auch wirklich selbst kennen sollte, bevor er andere kennen können möchte oder diese Fähigkeit für sich beansprucht.
Von daher ist im Horoskop danach zu suchen, welche Konstellationen die Selbstreflexion und den Willen danach unterstützen. Und zwar soweit, dass erkennbar ist, dass man über dein eigenen Tellerrand hinausblicken kann und möchte.
Meiner Meinung nach ist das siebte Haus dazu am wenigsten geeignet, denn hier findet man den Klassiker, dass man "von sich auf anderer schließt", was dem Berufsbild nun nicht sehr förderlich wäre.
Auf den ersten Blick wohlgemerkt! Jemand, der so lange von sich auf andere schließt, bis er sich selbst erkennt, der könnte auch bevorteilt sein, allerdings könnte das wiederum sehr lange dauern.
Die Triebtheorie von Freud ist ja nun auch so eine Sache, die man durchaus über die Selbsterkenntnis gewonnen haben könnte.
- ob das dann aber bei allen anderen auch so ist, kann man nur herausfinden, wenn andere Selbstreflektierte offen über sich berichten und man diese Offenheit auch als solche erkennt.
Insgesamt gesehen ist die Kunst gefragt, die Authentizität anderer zu erkennen ggf. zu entlarven und dies geht dann, wenn man selbst authentisch vorgeht. Eine Portion offene Unschuldigkeit könnte dem Berufsbild nicht schaden, sofern ein Ausgleich geschaffen ist, um sich dann auch wieder entsprechend abgrenzen zu können. Die entsprechenden astrologischen Konstellationen dafür sind bestimmt leicht zu finden.
LG