Wie kann Schicksal veränderlich sein?

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was ich sagen wollte kam noch immer ned richtig raus!!!

ich meine wenn man sein schicksal nicht kennt - und das tun keiner! - wie kann kann ich dann behaupten es geändert zu haben! ich persönlich glaub ja nicht dran. aber wenn ich schon an das schicksal glauben würde, fände ich es logisch dass alles teil meines schicksals ist und dass ich es nicht geändert habe sondern das eben der weg meines schicksal so ist - mit dem "wissen was passieren wird". aber nicht um es zu verändern, sondern um sicher zu stellen dass alles so passiert wie es vorbestimmt ist. weil ja vorbestimmt ist wie ich auf das vermeintliche wissen um mein schicksal reagieren werde.


aber deine erklärung hat mir schon mal weiter geholfen albi. hab ich vorher nicht gesagt. danke.
 
tenshi schrieb:
Aber wer sagt denn dass diese "schichsalsänderung" nicht mein eigentliches schicksal ist?

vielleicht mal wie ich zu der frage komm...

im forum hab ich jetzt schon sowas öfter gelesen wie: ich hab gesehen, geträumt oder bin irgendwie drauf gekommen dass genau das passieren wird und dass das mein schicksal ist. und jetzt will ich das ändern und kann es aber nicht oder kann es wie auch immer. aber die botschaft wäre dann doch auch teil meines schicksals und die vermeintliche änderung in wirklichkeit das wahre schicksal!

hallo,

also ich denke, daß man das ruder hat- egal, ob mans jetzt in der hand hält oder beiseite gelegt hat oder jemand anderem geliehen hat. für mich ist es nicht stimmig, von festem unveränderlichem schicksal zu sprechen, bezogen auf den gesamtverlauf des lebens.

klar, ein baby, das in schlechte bedingungen hineingeboren wurde- dessen schicksal ist es wohl, unter diesen voraussetzungen aufzuwachsen bzw. diesen start zu haben. dann kommt es aber sehr wohl auf die persönlichkeit des menschen an und auf sein bewusstsein, wie ich finde, wie das weitere leben verläuft. welchen weg man geht, unter den voraussetzungen, die man für sich schaffen kann oder will - unveränderlich ist das eigene leben nie, zumindest nicht in seiner allgemeinheit. und sich auf "schicksal" auszuruhen und sich träge einzufügen, passt für mich nicht.

aufgaben sind wieder etwas anderes. kann ich für mich sagen: mein schicksal ist es, diese aufgaben zu versuchen zu bewältigen in dieser situation. schicksal ist für mich nicht ein eintöniger vorbestimmter strang, der sich durch das ganze leben durchzieht, sondern sehr flexibel und vielseitig. wie du auch selbst sagst, tenshi, hat viel mit konsequenzen zu tun, weiterführendes, eines das ins andere übergeht- und schön ist es dann zu wissen, man ist auf seinem eigenen weg...

**keine ahnung, ob das jetzt irgendwie zur klärung beigetragen hat ** :rolleyes:
-oder: muss es geklärt werden?

liebe grüsse von

maktub
 
@maktub: also mir hat bis jetzt jeder geholfen der hier schreibt. ich verstehe nämlich einfach nicht welche idee vom schicksal ihr habt deke ich. denn für mich wäre schicksal eben dieser durchgehende strang, den man dann nicht ändern kann! deine idee vom schicksal ist wahrscheinlich meinr idee von den dingen ähnlich maktub! aber ich nenne es eben ursache und wirkung, freier wille, selbstbestimmung!
 
Fragende Tenshi,

ich nehm jetzt mal ganz blöde dieses tretende Pferd bei Ingolstadt aus dem Beispiel raus.
Wir hier "live vor Ort" (im Leben auf der Erde) sehen die Dinge halt "nicht so klar".
Deshalb wäre das Pferd aus unserer Sicht
(ist ja immerin ein scheiß Sache so ein Pferdetritt ... :nudelwalk )
ein Schicksalsschlag, welches durch unseren Umweg verändert wurde
(egal ob jetzt mit TarotLeger, Wahrsager oder Traum geschieht)
Vielleicht hören wir auch nicht auf die Zeichen und lassen uns treten.

Das war offenbar/vielleicht eine kleine Teil-Zwischen-Schicksals-Aufgabe.
Wir nennen hier alles Schicksal oder nicht, weil wir ja eben nicht genau wissen was jetzt was ist.
... Was ist zu verändern, was nicht, ...
Da hast Du volkommen recht.
Ich denke, die Super-End-Lösung gibts erst nach "Spielende" :firedevil

Unsere Seele hat diese Aufgabe mit"gebucht" um zu sehen, wie "gut" sie schon ist.
Wir wollten uns selber testen (überheblich und eingebildet wie wir ja nunmal sind)

Und am Ende bei der eigenen RetroBesprechung freuen wir uns dann oder ärgern uns, je nachdem wie es war.

(Mei, bin ich ein 9x-kluger Sack wieder heute Abend *kopfschüttel* ) :guru: :banane:

T Albi Genser GII zu K :morgen:
 
Das ist das Problem: Schicksal bedeutet für jeden etwas anderes und das ist etwas, das ich nur sehr schwer akzeptieren kann! Ich studiere Physik und glaube dran, dass man solche Begriffe definieren sollte! Das ist in der Esoterik nicht der Fall. Daran scheitert meistens mein "Glaube" an die Esoterik. Jeder redet über etwas anderes weil man sich vorher nicht genau darüber einigt worüber man redet und manche Dinge sind einfach für jeden anders und man kann darüber nicht ernsthaft diskutieren. Deshalb wollte ich hier mal einen kleinen Überblick haben was ihr so unter Schicksal versteht! Großes Danke an Albi für die schöne Erklärung von deiner Idee vom Schicksal!
 
@tenshi

hallo,

ja, manche sprechen von vorherbestimmten schicksal, das klingt für mich zu unveränderbar. und- wie gesagt, man kann ja viel umgehen, erzwingen, erkämpfen, starr verharren... in ungesundem sinn. anders wiederrum gibt es den für mich treffenden begriff "fügungen" (manche sagen zufälle dazu). fügungen verändern das leben, und für fügungen sollte man offen sein- chancen, möglichkeiten..zur weiterentwicklung.

wobei ich denke, es gibt auch fügungen im negativen sinn- die ich eher als verhakungen bezeichnen würde- oder: wenn man es positiv sehen möchte: als beweis deiner lernaufgaben :rolleyes:

ein bekannter von mir verglich das leben mal mit einem computerprogramm: der verlauf ist- wenn unverändert das programm- das schicksal. ändert man eine kleinigkeit am programm- so verändert sich auch die funktion oder die richtung. welche dann wiederum als schicksal bezeichnet werden könnte, wenns so weitergehen würde, ohne veränderung. aber: das leben besteht doch aus veränderungen ?

:rolleyes:

liebe grüsse von

maktub
 
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tenshi schrieb:
Das ist das Problem: Schicksal bedeutet für jeden etwas anderes und das ist etwas, das ich nur sehr schwer akzeptieren kann! Ich studiere Physik und glaube dran, dass man solche Begriffe definieren sollte! Das ist in der Esoterik nicht der Fall. Daran scheitert meistens mein "Glaube" an die Esoterik. Jeder redet über etwas anderes weil man sich vorher nicht genau darüber einigt worüber man redet und manche Dinge sind einfach für jeden anders und man kann darüber nicht ernsthaft diskutieren.

naja... gefühle und wahrnehmungen, für die eigene wahrheit, sind z.b. auch für jeden anders. das sollte aber nicht ein grund sein, nicht daran zu glauben, oder ? und: wenn man dinge strikt einkategorisiert und verallgemeinert- in diesem bereich, meine ich- wo ist dann der platz für eigene wahrnehmungen und entfaltung ? wie ich meine, ein freies terrain, doch sicher auch ein möglicherweise "unsicheres".

weiss nicht, ob man ernsthaft darüber diskutieren kann, aber austauschen kann man sich sicher darüber. hoff ich jedenfalls :rolleyes:
 
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