Wie kann man ÜBER etwas meditieren?

Ich mache es so das ich mir das Universum vorstelle. Dann wird es still und weit und tief.
Dann suche ich nach blauen Planeten Erde. Dort sehe ich mich an dem Platz wo ich gerade anwesend bin.
Dann schaue ich aufs mein Herz und lasse den Weltraum sich in ihm widerspiegeln.
Manchmal tauchen dann bestimmte Inspirationen im Alltag so quasi aus nichts auf.
 
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Ich habe mich halt schon immer gefragt, wie die Leute auf neune Ideen, Sichtweisen, Lösungsansätze usw. kommen, indem sie über etwas meditieren.
Du kannst es mit einer positiven Affirmation probieren. Zuerst erlaubst Du Dir, die Lösung für etwas zu finden, danach kommt die Affirmation:
  • Ich erlaube mir, neue Ideen zum Thema xyz zu finden
  • Ich habe neue Ideen zum Thema xyz
Du kannst im Anschluss daran meditieren, wenn Du magst. Für mich funktioniert das wie eine Verstärkung. Danach mache ich normal mit meinem Alltag weiter. Irgendwann habe ich dann die Antwort im Kopf, wenn ich gar nicht mehr daran denke. Manchmal geht es schnell, manchmal muss ich die Affirmation ein paar Tage lang wiederholen - also einmal pro Tag, nicht dauernd ;)

Probiere einfach mit verschiedenen Möglichkeiten rum, für jede*n klappt was anderes.
 
In dem du es wahrnimmst, an dich drückst und es wieder liegen lässt. Sollte das thema tatsächlich für dich so wichtig sein wird es dir durch sämtliche deiner ebenen wieder begegnen wie in einem fraktal. Dein kopf wird arbeiten, wird dir mit lösungen und ansätzen kommen genauso wie mit folgen und konsequenzen aber dir wird beides jedesmal aufs neue gleich sein angesichts deiner atmung und dem fluss der energieen. Lösungen wirst du sowieso nicht bei der meditation finden, vielleicht werden sie beim alltäglichen grübeln einfacher über dich kommen.
 
Wenn Meditation Gedankenstille voraussetzt, kann man doch gar nicht an irgendwas (wie einem bestimmten Thema) meditieren.
Gedankenstille ist nicht das was Meditation ausmacht, sondern das ist u.U. ein Ziel das der Meditierer erreichen will.

Der erste Schritt der Meditation ist, dass ich mich in mich zurückziehe, dass ich mich weder in der Zeit, noch im Raum irgendwo da draußen befinde, sondern ganz in mir ruhe.
Dies passiert am einfachsten, wenn ich meinen Körper in Ruhe versetze, also eine Meditationshaltung einnehme. Aber wenn man es gelernt hat, diesen inneren Zustand zu erreichen kann das auch in Bewegung (des Körpers - erst bei langsamem laufen wie Kin-hin, oder auch bei monotonen Tätigkeiten) gelingen.


wie kann man über ein bestimmtes Thema meditieren?
Es ist möglich, sich in sich zu versenken, aber trotzdem wache Sinne zu haben, also z.B. die Augen offen zu haben, zu hören etc. So auch die innere Aufmerksamkeit auf ein Projekt, einen Gedanken zu lenken, ohne dieser Gedanke zu sein. Er erscheint, aber ich bin nicht mit ihm verbunden, es ist ein Beobachten, ohne innere Beteiligung, ohne innere Regung.
Sollte aber eine innere Regung auftauchen, ist es möglich, auch diese Regung zu beobachten, ohne in ihr zu versinken, oder mit ihr zu verschmelzen, sie zu sein. Es ist eine dissoziative Aktion.

LGInti
 
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Hallo,

wie kann man über ein bestimmtes Thema meditieren?
Wenn Meditation Gedankenstille voraussetzt, kann man doch gar nicht an irgendwas (wie einem bestimmten Thema) meditieren.

Kann mir das jemand erklären?


Meditation setzt nicht Gedankenstille voraus. Das ist ein Irrtum, den man häufig liest, wird aber dadurch nicht wahrer.
Meditation kommt aus indischen spirituellen Richtungen, hauptsächlich aus Formen des Hinduismus und des Buddhismus. Es gibt buchstäblich tausende Arten von Meditation. Es gibt Formen von Meditationen, die Gedankenstille anstreben, solche, bei denen Gedankenstille als Teil des Weges irgend wann auftritt (bzw. auftreten soll) und viele Formen, bei denen Gedankenstille weder Inhalt noch Ziel ist, sogar abgelehnt wird. Der berühmte Siddha Saraha sagte sinngemäß:
"Ich kenne sie gut, die Leute, die stundenlang ohne irgend einen Gedanekn sitzen können. Sie sind dümmer wie Kühe" (!)
Im Westen hält man Meditation meistens für eine Art der Entspannung, doch das hat mit Meditation nichts zu tun. Die Vorstufe von Meditation ist fast immer einpunktige, willentliche Konzentration auf ein bestimmtes Meditationsobjekt.
Viele Arten von Meditation richten die Gedanken auf ein definiertes Ziel aus, zum Beispiel durch Mantra oder Visualisation, statt die Gedanken unterdrücken zu wollen.
 
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