Wie kann man sein Kind sterben lassen - Eltern in der Sektenfalle!

Belle

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Ich bin schockiert, Ihr habts wahrscheinlich auch schon gehört, der Sohn von John Travolta, Jack ist mit 16 Jahren unter seltsamen Gegebenheiten gestorben.

Angeblich ein Krampf, hinter der Hand wird gemunkelt das Travoltas Sohn Autist war und Travolta als bekennender Scientologe angeblich seinen Sohn hat nicht behandeln lassen, bzw. alle Gerüchte über den Autismus dementierte. Fakt ist das Scientology Autismus verteufelt.

Ist der Mensch wirklich so manipulierbar das er den Tod des eigenen Kindes in Kauf nimmt?

Als zweifache Mutter beschäftig mich das gerade.

Wär über ein paar Informationen, Erklärungen dankbar - mir fehlt der Bezug zu Sekten.
 
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Hallo Belle,
Fakt ist auch: nichts gewisses weiß man nicht.
Deshalb möchte ich nicht über diesen besonderen Fall spekulieren, obwohl oder gerade weil ich so einiges mitbekommen habe, was die Meden so berichten.

Was ich auch nicht weiß ist, wann J T und seine Frau der Organisation beigetreten sind. In deren Altersgruppe wurde man ja nicht innerhalb Scientology geboren.
Was ich mir aber ganz allgemein vorstellen kann: Eltern mit einem kranken Kind, dem vielleicht keine Perspektive zugetraut wird, sind wohl erst mal zu allem bereit und greifen nach jedem Strohhalm, um wieder Halt zu bekommen. Wohin das dann später führt, ist eine ganz andere Frage.
Das soll ganz gewiß keine Entschuldigung sein, aber ich überlege mir schon manchmal, was Menschen dazu führt, sich so abhängig von irgendeiner Organisation zu machen. Das hat dann ja so gut wie immer Auswirkungen auf die Familie/Kinder. So etwas ist mir unheimlich.

Kassandra

PS Hier gibt es irgendwo einen frischen Faden über Scientology. Da findest du einiges an Infos und Erfahrungen
 
In meiner Nachbarschaft lebt ein Familie mit einer Tochter, die alle Zeugen Jehovas sind.

Ich mag sie sehr gern, weil sie total liebevolle und hilfsbereite Menschen sind.
Aber bezüglich ihres Glaubens hatten wir schon sehr hitzige Diskussionen, ganz speziell was die bei ihnen streng verbotenen Bluttransfusionen betrifft.

Ich fragte sie einmal, was sie wohl tun würden, wenn ihre Tochter dringend eine brauchen würde. Die Frau sagte mir, dass sie sich nicht wünscht, jemals in diese Situtation kommen zu müssen.
Allerdings kam dann gleich eine Erklärung ihrerseits, dass die allermeisten Transfusionen ohnehin nicht nötig wären, und wenn ihr Kind nach einem Unfall in ein Krankenhaus eingeliefert werden sollte, so hätten sie als Eltern ohnehin kein Einspruchsrecht nach der jetzigen Gesetzeslage.

Gott sei Dank, kann man da nur sagen. Ich wundere mich auch immer wieder, was erwachsene, intelligente Menschen zu solchen Institutionen treibt.

lg
Sunny
 
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Angeblich ein Krampf, hinter der Hand wird gemunkelt das Travoltas Sohn Autist war und Travolta als bekennender Scientologe angeblich seinen Sohn hat nicht behandeln lassen, bzw. alle Gerüchte über den Autismus dementierte. Fakt ist das Scientology Autismus verteufelt.

Ist der Mensch wirklich so manipulierbar das er den Tod des eigenen Kindes in Kauf nimmt?

Ich bin alles andere als ein Scientology-Fan - aber diese Schlagzeilen sind völliger Unsinn - was bitte hat Autismus mit einem Krampfanfall zu tun, der zum Tode führt?

Lg
Suena
 
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