S
Sayalla
Guest
Ich reihe mich nicht bei denen ein, die applaudieren, wenn du fragst, ob du ins Luftschloss flüchten sollst.
Ja, du sollst vernünftig werden, denn du hast ein Kind und dafür ebenso die Verantwortung, wie für dich und deine Gesundheit. Darauf zu achten, was heilsam und gut für einen ist, bedeutet nicht, dass man nur mehr macht wozu man Lust hat, das Leben besteht auch in "Lektionen aus Demut" und darin, dass man lernt, irgendwo seinen Weg zu finden und trotzdem auch die Verantwortung die man für andere übernommen hat, indem man soziale Bindungen eingegangen ist, wahrzunehmen.
Wenn du krank bist, ist derzeit eine Yogalehrerausbildung Utopie, schreiben kannst du jederzeit und wenn etwas daraus wird und du einen Verlag und Lesende findest, dann ist das super, aber auch noch ein weiter Weg und nichts, was dir derzeit eine realistische Option bietet. Du kannst all das machen, was du möchtest - schreiben, Yoga, träumen, dich wahr-nehmen, aber das wird dich weder heute noch morgen ernähren und auch nicht übermorgen das notwendige Geld bringen.
Einen Job zu machen, der einem keine Herzensangelegenheit ist, ist für den Großteil der Menschen Normalität und die Frage ist eher, was kann ich tun, damit ich so einen Job gern mache? Damit steht und fällt die Freude. Somit ist deine innere Einstellung dafür verantwortlich, welche Emotionen dich während deiner Berufstätigkeit begleiten, es liegt an dir, nicht im Außen.
Die Arbeit und die Veränderung beginnt somit auch bei dir. Alles Gute dafür.
Du schreibst das, was ich fühlte, aber nicht in Worte fassen konnte.