dass man sich verändert hat, der andere aber stehen geblieben ist und man dann offenbar auf keinen gemeinsamen Nenner mehr kommt.
Dann stellt man sich doch über den anderen ?
Was ist wenn der andere aber nun viel zufriedener ist und deshalb keinen Veränderungsbedarf für ihn besteht ?
Warum muss man sich unbedingt in die gleiche Richtung mitverändern, nur damit sich der andere nicht bedroht oder in Frage gestellt sieht ?
Was wenn sich der andere in die "falsche" Richtung verändert, es aber nicht merkt- nicht jede Veränderung ist positiv.
Was wenn die Veränderung nur ein Vorwand ist um einen guten Grund zu haben sich zu trennen ?
Jetzt kurz vor Weihnachten denke ich viel über meine Eltern nach...die hoffen immer noch dass ich mich endlich verändere in die Tochter, die sie gewollt hätten- unabhängig davon wie unrealistisch diese Vorstellung ist.
Und ich als Kind hoffe immer noch dass ich endlich so geliebt und akzeptiert werde wie ich bin...
Natürlich könnte ich auch den ersten Schritt machen und sagen: Hey...ich liebe euch wie ihr seit...es ist alles gut...Neuanfang...
Was ist wenn in einer Beziehung nicht der andere stehen geglieben ist...sondern nur unsere Liebe für ihn...wir geben ihm aber die Schuld ?