Fortuity
Aktives Mitglied
Lieber Jake!
Liebe Grüsse
Fortuity
ja. ja. ja. wer ein problem erkannt hat, hat ein problem. wer die zusammenhänge eines problems erkannt hat, hat die zusammenhänge eines problems erkannt. aber noch keinen einzigen schritt in richtung lösung getan. es gibt den begriff der "problemtrance" ... man steigert sich immer weiter in sein problem hinein und verinnerlicht dadurch immer heftiger: ich hab ein problem. das führt nicht hin zur lösung, sondern weg von ihr. Ich finde, da sagst du etwas ganz Wichtiges! Kann mich deiner Äusserung nur anschliessen! problemtrance führt zum im-kreis-gehen, zur erstarrung. bis hin zur ablehnung von lösungen, weil erst das problem einem jenes gewicht zu geben scheint, das man zu verdienen meint (im guten wie im schlechten). Interessante Hypothese! Meinst du damit, dass ich mir das "Problem" (<= den Begriff mag ich an sich nicht, ich rede lieber von "Herausforderung" ) sozusagen "mache", weil ich meine, es verdient zu haben? problematische kinder betteln heftiger um die aufmerksamkeit der eltern ... die gelösten kinder scheren sich einen dreck um die eltern und spielen autonom.
über erlösung mag ich hier nichts sagen, das ist in meiner sicht eine sprituelle dimension - lösung ist möglich und machbar, ganz praktisch und alltäglich. es beginnt mit der bereitschaft, das problem sein zu lassen. Hast du mir da auch eine "Gebrauchsanweisung", wie ich das Problem sein lassen kann?
alles liebe,
jake
Liebe Grüsse
Fortuity