Wie kann ich lernen mit dieser Situation umzugehen?

Was soll ich tun,

wenn ich sehe, wie sich jemand, den ich mal geliebt habe, selbst zerstört?

Wenn er einerseits nach Hilfe schreit, genau dich bittet, ihm zu helfen, aber im Grunde genommen nichts an seiner Situation ändern will?



Was tun, wenn dieser Mensch noch nie eigene Verantwortung für sein Leben übernommen hat? Nicht arbeiten geht, finanziell auf Kosten anderer lebt, auf Kosten von Menschen, die ihre eigenen Sorgen haben, und auch nur stillschweigend gewähren lassen und dabei zugucken wie er sich selbst hinrichtet? Sich Tag für Tag betrinkt, Drogen konsumiert, dessen Gedankenwelt immer abstruser, verworrener und unzugänglicher wird?

Soll ich mich abwenden?

Mir zerreißt es das Herz.
Manchmal macht es mich wütend, weil ich so hilflos bin.

Aber eigentlich zerreißt es mir nur das Herz.

Und dann diese Signatur?
So hart es auch sein mag, aber du wirst nichts ausrichten können, jedenfalls nicht dauerhaft. Weil der Eigenwille zur Veränderung fehlt.
 
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Was soll ich tun,

wenn ich sehe, wie sich jemand, den ich mal geliebt habe, selbst zerstört?

Wenn er einerseits nach Hilfe schreit, genau dich bittet, ihm zu helfen, aber im Grunde genommen nichts an seiner Situation ändern will?



Was tun, wenn dieser Mensch noch nie eigene Verantwortung für sein Leben übernommen hat? Nicht arbeiten geht, finanziell auf Kosten anderer lebt, auf Kosten von Menschen, die ihre eigenen Sorgen haben, und auch nur stillschweigend gewähren lassen und dabei zugucken wie er sich selbst hinrichtet? Sich Tag für Tag betrinkt, Drogen konsumiert, dessen Gedankenwelt immer abstruser, verworrener und unzugänglicher wird?

Soll ich mich abwenden?

Mir zerreißt es das Herz.
Manchmal macht es mich wütend, weil ich so hilflos bin.

Aber eigentlich zerreißt es mir nur das Herz.

Ich denke wenn jemand Drogenabhängig ist, dann kann da nur professionelle Hilfe helfen und die Person muss das auch wollen. Ansonsten gibt es wahrscheinlich nur die Variante es zu belassen und leider zuschauen müssen wie der Mensch sich zerstört, denn auch Selbstzerstörung unterliegt der Eigenverantwortung und diese Verantwortung kann man leider nicht übernehmen. Ich denke wenn die Person vieleicht mal klar ist, versuchen Sie zu überzeugen, dass es besser wäre, sich selbst gegenüber mal zu erkennen und vieleicht wenn nötig eine Therapie machen. Aber mehr als Sagen kann man in solchen Fällen meistens nicht, denn zwingen kann man ja auch keinen Menschen. Wenn es nicht fruchtet, ist es vieleicht wirklich das Beste Abstand zu nehmen und sich nicht selbst zerstören wegen sowas.
 
Ja, das glaube ich auch. Aber traurig macht mich das trotzdem.

Es ist sicher leichter gesagt, als getan...
aber traurig zu werden, bringt nichts...
gib dem Mensch das Selbstwertgefühl...egal wie...gib ihm das gefühl geliebt zu sein, weil das ist das einzige was ihm fehlt...
wenn er dir wirklich was bedeutet...und euch etwas verbindet, sei es nur gemneinsame Vergangenheit oder Zukunft....keine Ahnung...aber es muss dich doch mit diesem Mensch etwas verbinden...nur meine bescheidene Meinung dazu.
:)

LG
 
Es ist sicher leichter gesagt, als getan...
aber traurig zu werden, bringt nichts...
gib dem Mensch das Selbstwertgefühl...egal wie...gib ihm das gefühl geliebt zu sein, weil das ist das einzige was ihm fehlt...
wenn er dir wirklich was bedeutet...und euch etwas verbindet, sei es nur gemneinsame Vergangenheit oder Zukunft....keine Ahnung...aber es muss dich doch mit diesem Mensch etwas verbinden...nur meine bescheidene Meinung dazu.
:)

LG

:umarmen:
Die Vergangenheit verbindet uns. Ich habe mich letztes Jahr von ihm getrennt.


Glaubst du das? Dass das Gefühl von Liebe das Einzige ist, was ihm fehlt? Aber welcher Liebe? Eigenliebe?

Er sagt selbst, er schafft es nicht, da raus zu kommen, er lebe einfach so weiter. Nur aufgrund dieses Verhaltens lebe er überhaupt noch. Und nur eine neue Liebe könne ihn retten. (Oder Sex, Sex, Sex)
Ich hab das Gefühl , dass er damit ja jetzt schon wieder eine unbekannte Person X für sich verantwortlich macht.....
 
wennst jetzt nicht den alk erwähnt hättest
hätt ich schon fast geschrieben "kennen wir uns?" :rolleyes:

ihn einfach loslassen würd ich sagen
ich kannte auch mal jemanden der immer mehr so abglitt ...
immer mehr den alkohol verfiel (und da rede ich nicht von drei gläser bier am wochenende sondern von 30 :beer3:)
wenn ich kein bier im keller hatte kam er auch nicht :D
als der typ dann auch noch zu koksen anfing und ich das so miterlebte wie er immer psychotischer wurde - also richtig mal stundenlang so in rage herumschrein fluchen drohen etc. (und das nichtmal nachvollziehbar erklären kann warum:confused:) und der selbst nicht merkt was ihm gut oder schlecht tut ... hab ich mir auch viele gedanken gemacht - auch mit anderen schon öfters gesprochen wie man reagieren sollte
(auch dass er immer stockbessoffen zig kilometer fuhr ... naja man fährt nur einmal mit - entweder man wills kein zweites mal oder man stirbt bei einem unfall - aber der hat immer das glück nur einen kratzer zu haben wenn sich sein auto dreimal überschlägt im vollrausch)

ich hab mir damals gedacht dass einzige was ich tun kann wenn er mich kennt ist ihm zu zeigen dass ich nicht 30 bier zum wochenende brauche sondern auch eins verbringen kann ohne ein einziges ... oder ich kann ihm zeigen nicht zu koksen
usw. - so vorleben wie ich es für richtig halte
das war das einzige was irgendwie in meinem handlungspielraum war wo ich ihm beeinflussen konnte (passiv sozusagen) ohne ein schlechtes gewissen zu haben
naja und als es immer ärger wurde ... hab ich ihm mal adios gesagt
hab ihm gesagt dass es mir nicht zusteht ihn zu ändern - weil es sein leben ist was er zu leben hat - aber ich ertrags einfach nicht das mitanzusehen und teilweise auch seine spinnerein auszubaden
naja und seither hab ich ihn nie wieder gesehen

ich weiß aber nicht obs richtig oder falsch ist ... so hab ich eben mal bei einem fall der immer stetig extremer wurde reagiert
ich hätte mich auch länger damit fertig machen können .. oder einreden auf ihn oder sonst was ...
aber ich tats eben so

aber vielleicht nagt er noch an der enttäuschung ... der trennung selbst
der illusion es hätte funktionieren können usw.
ist nicht jeder dafür gemacht partner wie die unterhosen zu wechseln
auch männer haben gefühle ... auch wenn sies nur wegtrinken weil sie sich dafür schähmen

grüße liebe
daway
 
Was soll ich tun,

wenn ich sehe, wie sich jemand, den ich mal geliebt habe, selbst zerstört?

Wenn er einerseits nach Hilfe schreit, genau dich bittet, ihm zu helfen, aber im Grunde genommen nichts an seiner Situation ändern will?



Was tun, wenn dieser Mensch noch nie eigene Verantwortung für sein Leben übernommen hat? Nicht arbeiten geht, finanziell auf Kosten anderer lebt, auf Kosten von Menschen, die ihre eigenen Sorgen haben, und auch nur stillschweigend gewähren lassen und dabei zugucken wie er sich selbst hinrichtet? Sich Tag für Tag betrinkt, Drogen konsumiert, dessen Gedankenwelt immer abstruser, verworrener und unzugänglicher wird?

Soll ich mich abwenden?

Mir zerreißt es das Herz.
Manchmal macht es mich wütend, weil ich so hilflos bin.

Aber eigentlich zerreißt es mir nur das Herz.

Denke ist ein krasser Fall von Selbstzerstörung :tomate: weil kein Selbstwertgefühl (Selbstliebe) mehr vorhanden ist. Das Problem ist, wer sich selbst nicht liebt wird auch keine Liebe annehmen.
Es ist normal, dass dieses verlorene Selbst nun an Dir hängenbleibt, kannst in dem Fall nur das menschenmögliche tun und hoffen, dass Sein Selbsterhaltungstrieb sich noch meldet.

LG
 
Denke ist ein krasser Fall von Selbstzerstörung :tomate: weil kein Selbstwertgefühl (Selbstliebe) mehr vorhanden ist. Das Problem ist, wer sich selbst nicht liebt wird auch keine Liebe annehmen.
Es ist normal, dass dieses verlorene Selbst nun an Dir hängenbleibt, kannst in dem Fall nur das menschenmögliche tun und hoffen, dass Sein Selbsterhaltungstrieb sich noch meldet.

LG

Der Selbsterhaltungstrieb ist ja da in Form von:
ich betrinke mich
ich bekiffe mich
ich nehme einfach auch jetzt noch chemische Drogen
ich f*** mich durch die Lande
ich suche die Liebe des Lebens


Essen, Wasser, Unterkunft bekommt er ja schon lang genug gratis zur Verfügung gestellt ........

:wut1:


Heute siegt die Wut über die Trauer.... aber wahrscheinlich muss ich da durch.... lernen, Abstand zu bekommen.

Ich kann nichts tun.... er will es ja nicht.
Er redet u redet u redet.... das kann er ja ..... aber Handeln.... Fehlanzeige!
 
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Heute siegt die Wut über die Trauer.... aber wahrscheinlich muss ich da durch.... lernen, Abstand zu bekommen.

Ich kann nichts tun.... er will es ja nicht.
Er redet u redet u redet.... das kann er ja ..... aber Handeln.... Fehlanzeige!
Im Prinzip hast du es ja selbst schon erkannt: Das Problem ist, dass du mit (d)einer vermeintlichen Hilfe, dieses Verhalten unter Umständen noch aufrecht erhältst und sogar noch verstärkst.

Ich würde mir an deiner Stelle vielleicht auch langsam mal Gedanken darüber machen, was DU willst und was davon möglich ist. Auf diese Weise glaube ich nicht, dass ihr beide damit glücklich werdet.
 
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