Wie kann ich lernen, meinen Eltern zu verzeihen?

Hallo KooKoo.

Ich habe das auch durch mit meinen Eltern. Es war ein langer Prozess der aber erst gestartet werden konnte, nachdem ich den Kontakt völlig abbrach. Musste mich einfach vor weiteren Verletzungen schützen.

Heute ist der Kontakt zu meiner Mutter (Vater hat uns verlassen als ich etwa 4 oder 5 war) recht gut. Ich liebe sie.

geholfen hat mir ein Buch von Colin C. Tipping: Ich vergebe.

Das ist ein Buch welches ich bestimmt 1000x in die Ecke geschmissen habe vor Schmerz und Wut. Habe mich aber doch immer wieder dran getraut und bin dankbar dafür.

LG
Azuzena


Wahre Vergebung ist, wenn ich erkannt habe, das es nichts zu vergeben gibt!

Lieber Azuzena,

die Wut kam daher, weil wir (ganz allgemein) Angst vor Veränderung haben.

Uns ist die vertraute Opferrolle lieber , als eine ungewisse Zukunft, auch wenn sie das Potential des Glücks in sich trägt.
Schön, daß Du Dir vertraut hast und den Mut für Deine Verändeerung aufgebracht hast. :)

blue
 
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Es gibt nichts zu verzeihen....
aber es gibt einen einzigen Grund seine Eltern zu lieben ....

Ohne sie würde man nicht existieren.
Ohne sie hätten wir nicht die Gelegenheit der Inkarnation gehabt, in ein Leben hinein, daß uns ganz genau die Chancen gibt, das erfahren zu dürfen, was wir benötigen, um Dinge auflösen zu können, die uns noch Schmerzen bereiten, die für uns problematisch und emotionell sind.

Wir sollten unseren Eltern aus diesem einzigen Grund dankbar sein und sie lieben.
Es ist dabei egal, wie wir sie empfinden.........sie hatten auch ihre Inkarnation mit einem genetischem Code.....

Wenn wir glauben, daß Eltern dazu da sind, uns glücklich zu machen, dann ist das ein großer Irrtum.
Das Glück kann man nur in sich selbst finden - es ist nichts weiter, als eine geistige Haltung...:)

Liebe Grüße blue
 
Es gibt nichts zu verzeihen....
aber es gibt einen einzigen Grund seine Eltern zu lieben ....

Ohne sie würde man nicht existieren.
Ohne sie hätten wir nicht die Gelegenheit der Inkarnation gehabt, in ein Leben hinein, daß uns ganz genau die Chancen gibt, das erfahren zu dürfen, was wir benötigen, um Dinge auflösen zu können, die uns noch Schmerzen bereiten, die für uns problematisch und emotionell sind.

Wir sollten unseren Eltern aus diesem einzigen Grund dankbar sein und sie lieben.
Es ist dabei egal, wie wir sie empfinden.........sie hatten auch ihre Inkarnation mit einem genetischem Code.....

Wenn wir glauben, daß Eltern dazu da sind, uns glücklich zu machen, dann ist das ein großer Irrtum.
Das Glück kann man nur in sich selbst finden - es ist nichts weiter, als eine geistige Haltung...:)

Liebe Grüße blue

Nur: solange da noch die Wut und die kindliche Enttäuschung in einem ist, geht das nichts.Dankbarkeit und Liebe? Die kann man erst spüren, wenn die Wunden verheilt sind.
Und wenn man keine Liebe den Eltern gegenüber spürt, wird das seinen Grund haben und sollte auch respektiert werden!

Dankbarkeit? Nuja: die Eltern haben miteinander gevögelt, dabei ist ein Kind entstanden (passiert ja manchmal so) und es wurde nicht abgetrieben. Wenn die Eltern das Kind jedoch nicht lieben oder gar psychisch oder physisch misshandeln, dann ist die Forderung: Liebe Deine Eltern und sei ihnen dankbar ziemlich fehl am Platze.
Entweder man liebt sie und ist dankbar oder man liebt sie nicht und ist auch nicht dankbar! Da liegt der Fehler aber nicht unbedingt bei den Kindern....
 
Nur: solange da noch die Wut und die kindliche Enttäuschung in einem ist, geht das nichts.Dankbarkeit und Liebe? Die kann man erst spüren, wenn die Wunden verheilt sind.
Und wenn man keine Liebe den Eltern gegenüber spürt, wird das seinen Grund haben und sollte auch respektiert werden!

Dankbarkeit? Nuja: die Eltern haben miteinander gevögelt, dabei ist ein Kind entstanden (passiert ja manchmal so) und es wurde nicht abgetrieben. Wenn die Eltern das Kind jedoch nicht lieben oder gar psychisch oder physisch misshandeln, dann ist die Forderung: Liebe Deine Eltern und sei ihnen dankbar ziemlich fehl am Platze.
Entweder man liebt sie und ist dankbar oder man liebt sie nicht und ist auch nicht dankbar! Da liegt der Fehler aber nicht unbedingt bei den Kindern....

Ich schrieb nicht:
Du mußt Deine Eltern lieben und Ihnen dankbar sein.

Ich schrieb:
Es gibt einen einzigen Grund.

;)
 
Ich schrieb nicht:
Du mußt Deine Eltern lieben und Ihnen dankbar sein.

Ich schrieb:
Es gibt einen einzigen Grund.

;)

naja, ich fände es leichter, wenn es einen anderen Grund gibt, seine Eltern zu lieben: nämlich, weil sie immer für einen da waren, emotionale Nähe und Unterstützung gaben usw..
Der andere Grund ist für mich kein Grund. Poppen kann jeder. Kinder in Liebe und Geborgenheit aufwachsen zu lassen ist sehr viel schwieriger.
 
naja, ich fände es leichter, wenn es einen anderen Grund gibt, seine Eltern zu lieben: nämlich, weil sie immer für einen da waren, emotionale Nähe und Unterstützung gaben usw..
Der andere Grund ist für mich kein Grund. Poppen kann jeder. Kinder in Liebe und Geborgenheit aufwachsen zu lassen ist sehr viel schwieriger.

*lach* ja - das ist ein emotionaler Grund. Wenn man glücklich ist, mit seinen Eltern, dann geht es auch ganz leicht.
Ansonsten ist eben nur die Enttäuschung, Trauer, Depression bis hin zur Wut da - ebenfalls emotional..
Es fällt uns immer leicht emotional zu sein - egal in welche Richtung - da wir hier in dieser Polarität emotionale Geschöpfe sind.

Das andere ist eine unemotionale Sache -
setzt allerdings voraus, daß man an Inkarnation glaubt und nicht an Zufälle.
Und außerdem, daß man den Drang nach Eigenverantwortlichkeit verspürt.


Liebe Ahorn - bitte versteh mich nicht so, daß ich denke, daß es egal ist, wie Eltern ihre Kinder behandeln.
Kindesmißhandlungen - egal welcher Art - sind einfach nur scheußlich.
Eltern, denen Kinder nur lästig sind oder die ihr eigenes Leben nicht lieben - sich selbst nicht lieben, die sollten lieber nicht so viel vögeln - wie Du es ausdrückst.....:D
Nein - im ernst - Kinder müssen beschützt und versorgt und geliebt werden!

Das ist meine emotionelle Einstellung dazu und ich kann es immer verstehen, wenn es jemanden schwer fällt, seinen Eltern zu verzeihen und sie zu lieben.
Es ist etwas, was ich selber erfahren habe - zwar nicht mit körperlicher Gewalt, aber mit psychischer...

Was ich da oben beschrieben habe, war für mich der logischste, einfachste und unemotionellste Weg, aus meinem Opferdasein, daß ich natürlich auch durchlebt habe - und...... es ging ganz rasant und benötigte keinerlei Psychotherapie...o.ä.

Liebe Grüße blue
 
Dankbarkeit ist auch noch keine Liebe (für mich). Ich finde, das darf man nicht verwechseln.
Ich kann dankbar sein dafür, dass mich wer geboren hat. Ob ich diejenigen dafür liebe, die dafür verantwortlich sind... hm, das ist mir noch zu passiv.
Ich mag nicht in der Dankbarkeitshaltung verharren.
Liebe ist für mich etwas Aktives, Schöpferisches.
Sayalla
 
Dankbarkeit ist auch noch keine Liebe (für mich). Ich finde, das darf man nicht verwechseln.
Ich kann dankbar sein dafür, dass mich wer geboren hat. Ob ich diejenigen dafür liebe, die dafür verantwortlich sind... hm, das ist mir noch zu passiv.
Ich mag nicht in der Dankbarkeitshaltung verharren.
Liebe ist für mich etwas Aktives, Schöpferisches.
Sayalla

Liebe Sayalle,

wenn man sich selbst unendlich liebt.....
wie könnte man da seine Eltern nicht lieben?

Dankbarkeit ist ein guter Anfang :)
 
Liebe Sayalle,

wenn man sich selbst unendlich liebt.....
wie könnte man da seine Eltern nicht lieben?

Dankbarkeit ist ein guter Anfang :)

Wenn man sich selbst unendlich liebt, ist das nicht mehr personifiziert. Insofern hinkt dieser Vergleich für mich grad etwas, da wir hier von Eltern als Personen sprechen.
Dankbarkeit ist hingegen irdisch und leicht(er?) erreichbar... und dann.... ganz schnell loslassen. Von mir aus Gott überlassen.;)
 
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Wenn man sich selbst unendlich liebt, ist das nicht mehr personifiziert. Insofern hinkt dieser Vergleich für mich grad etwas, da wir hier von Eltern als Personen sprechen.
Dankbarkeit ist hingegen irdisch und leicht(er?) erreichbar... und dann.... ganz schnell loslassen. Von mir aus Gott überlassen.;)

Dankbarkeit und Liebe schließen einander doch nicht aus.....

"Gott überlassen" verstehe ich nicht, wie Du das meinst....

Für mich geht es in erster Linie um die Opferhaltung, die wir alle ja so gerne betreiben.
Das ist keine Kritik, sondern eine Tatsache, sonst würden solche Threads nicht entstehen....

Es ist nicht schlimm, ein Opferleben weiterzuleben, bis man unter der Erde ist...
Doch - wenn man da raus will, dann sollte man umdenken, denn alles spielt sich in unserem Gehirn ab.

Wenn nicht Dankbarkeit - dann vielleicht - Akzeptanz?
Es ist eigentlich egal , ob ich sofort anfange mich selbst zu lieben und in Eigenverantwortlichkeit mein Opferdasein verlasse - oder
ob ich Umwege gehe, die evtl. länger dauern, was aber auch nicht dramatisch ist, denn - was ist schon Zeit? :D

Der Weg ist immer der richtige....

Wichtig ist nur -

Was will ich?
Wer oder Was will ich sein?

LG blue
 
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