Wie jemanden vermitteln...

Hi & danke für eure Antworten.

Naja es spielt sich innerhalb der Familie ab, daher ist die emotionale Bande auch noch tragend. Wenn man dann zu hören bekommt wie das mit mir weitergehen soll, und ob mir die Familie garnichts wert ist... wirds mühsam :|

Für mich ist am einfachsten und klarsten zu sagen, das ich eben am dem Drama nicht teilhaben möchte, und alles gesagt ist. Das Gegenüber versteht das aber nicht, und wird bitterböse und glaubt ich bin ein kalter Hund der nichts auf die Gefühle anderer gibt. Wenn deswegen dann schlechte Stimmung innerhalb der Familie herrscht, ist das leicht belastend.

Da hab ich mir wohl die Antwort grade selber gegeben... ich muss aus dieser Verantwortung aussteigen, und diejenigen ihr Rumpelstilzchendasein leben lassen.

Blöde emotionale Verbundheiten... :rolleyes:

lg
Pan

Ja - ich verstehe ganz genau, was Du meinst - und ich verstehe auch das - mit dem Drama nicht mitleben wollen....

gerade bei nahen Verwandten oder engem Freundeskreis ist das besonders schwer.

Und solange Liebe und Emotionen noch immer in einen Topf gesteckt werden, wird es wohl auch so bleiben......:rolleyes:

Wann hast Du ihnen zuletzt gesagt, daß Du sie liebst :)?

(nicht in Verbindung mit Dramen)

LG blue
 
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Ja - so ist wohl die allgemeine Meinung, die zu Verwirrung führt.... - bei mir jedenfalls....:D

also heißt das:
mal authentisch sein - und mal nicht? :confused:

nein, bei jemanden den man erst kennengelernt hat, ist es wohl nicht das Problem sich zu distanzieren, als wenn es um Familienmitglieder geht, oder Freunde, die eine schwere Phase oder so durchmachen. Findest nicht? Bei mir gibt es da Unterschiede.
 
nein, bei jemanden den man erst kennengelernt hat, ist es wohl nicht das Problem sich zu distanzieren, als wenn es um Familienmitglieder geht, oder Freunde, die eine schwere Phase oder so durchmachen. Findest nicht? Bei mir gibt es da Unterschiede.

Ich spreche auch nicht davon, jemandem beizustehen, wenn er Probleme hat.
Es ging hier um einen blöden Telefonanruf, den Pan nicht beantwortet hat.
Und Pan schrieb einen für mich wichtigen Satz:
er will nicht an dem Drama von anderen teilhaben....
Das sind doch unsere Probleme, die wir haben... wir schöpfen unsere eigenen Dramen und übernehmen gerne noch die der anderen und machen sie zu unseren eigenen.
So leben die meisten von uns - und kaum sagt da einer - "ich mach das nicht mehr mit", wird er als unbarmherzig, eiskalt und unnahbar angesehen.

Vielleicht ist er aber nur "Er selbst" ohne ständig emotionell zu werden und ein Drama nach dem anderen zu erschaffen.......?
 
Hi again,

blue du hast das ganz gut beschrieben, und alle anderen haben natürlich auch nicht ganz Unrecht.

Als Mittel zur Wahl wäre mir auch jede Lüge recht, solange es den anderen nicht verletzt und ich mich aus dem Drama zurückziehen kann. Vermutlich wäre hier NLP nicht schlecht... :)

Wann ich das letzte mal gesagt hab das ich sie liebe? Oha, lange her. Liegt vermutlich daran das ich selber nicht viel von selbigem bekommen hab. Und da komm ich genau zu dem Punkt wo ich grad bin, ich arbeite gerade an meiner Gefühlswand, die Schmerzen verhindern soll, aber leider noch viel mehr als das tut. Im Zuge dessen erkenne ich natürlich auch viel leichter warum Menschen so sind wie sie sind und kann nun bewußt die Entscheidung treffen ob ich mitspiele oder nicht. Letzteres führt halt offensichtlich zu einem schlechten Image *gg*

lg
Pan
 
Wohnst du mit deiner Familie zusammen?
Vielleicht wär ein bißchen Abstand gut.
Wenn nicht zusammenwohnen, evtl. den anderen klar machen, dass man auch nicht 24 Std am Tag passen kann, ob ein Anruf kommt, oder sonstige Anliegen...
 
... das man an seinem Drama nicht teilhaben möchte?

Zum Beispiel, wenn man angerufen wird (in dem Fall 1x), das nicht mitkriegt und vergisst zurückzurufen. Derjenige fühlt dann irgendeinen Kindheitsschmerz, wo er vernachlässigt/nicht wertgeschätzt wurde, und interpretiert das nicht-zurückgerufen-werden dementsprechend, fühlt sich verletzt und nicht wertgeschätzt. Ihm das zu erklären, das die Ursache dafür aber nicht beim nicht-zurückgerufen-werden liegt, ist aber völlig sinnlos.

Jemand anderer meint dann sogar, ich soll gefälligst zurückrufen aus Respekt, obwohl der Grund des Anrufs längst geklärt ist. Jeglicher (obiger) Erklärungsversuch wird nicht akzeptiert.

Wie steigt ihr aus solchen Spielen aus, ohne noch mehr zu verletzen oder zu reflektieren?

lg
Pan

schaue ..auf das was du tust und steh dazu ...denn es entspricht deinem momentanem willen....du bist alleine durch deine fragestellung schon aus dem schneider ...denn es gibt nicht viele menschen ...die so mitfühlend sind...:)
 
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Da hast du wohl recht Sternenatemzug.

Nein wir wohnen nicht zusammen, sogar 200km auseinander.

Naja, grundsätzlich sind das nervige Situationen, nicht nur meine
spezielle Situation jetzt... sich da neutral Abstand zu verschaffen, ist
bei emotionalen Beziehungen vermutlich niemals wirklich einfach.

Wenn jemand noch nen Tip hat, immer her damit ;)

lg
Pan
 
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