baubeau
Aktives Mitglied
Hallo,
ein paar Gedanken von mir, das Thema scheint ja derzeit "heiß" zu sein.
Mein Nick bezieht sich auf eine Vorantike Gottheit: die Baubo. Die hat einst die Welt vorm Hungertod gerettet. Demeter, Göttin der Fruchtbarkeit und des Landbaus, ließ aus Trauer um ihre verschwundene Tochter Persephone die Felder verdorren. Baubo zeigte der Demeter ihr Geschlecht und so mußte die Demeter wieder lachen und kam über ihre Trauer hinweg und Felder konnten wieder bearbeitet werden.
Die Vulva, das weibliche Geschlecht, wird ja derzeit öffentlich diskutiert. Mal nach Vulva googleln.
Vulva ist tatsächlich ein guter Begriff, es ist das Wort für das ganze weibliche Geschlecht, das eben nicht wie "Scheide" sich auf das männliche Glied bezieht. Vulva ist ein Begriff weiblicher Ganzheit und ursprünglicher Identität.
In der Therapie von Kindern kann man der Katrationsangst begegnen. Bei Jungs die Angst, den Penis zu verlieren.
Bei Mädchen die Angst, etwas verloren zu haben. Das kann man dann auf den Penis beziehen (die psychoanalytische Betrachtung hält sich echt hartnäckig). Man kann aber auch eben die Frage nach der eigentlichen Identität stellen. Und darf feststellen, das die weibliche Identität, wenn sie denn zunächst über das Geschlecht führt, einen eigenen Kosmos darstellt.
Kastrationsängste sind ja Kulturübergreifend, der Umgang damit ist aber kulturbedingt.
Und da geht es los: Für Kinder wesentlich um zu einem fest umrissenen Körperbild, einer Identität zu gelangen, ist der Körperkontakt. Und der umgang der Eltern mit ihrem Körper ist entscheidend für das Körperschema des Kindes. Wird dies z.B. an bestimmten Stellen nicht berührt, fehlt dem Kind dieser Bereich hinterher im Körperbild. Es ist da nicht komplett, nicht Ganz. Wie ist das da mit den Geschlechtsteilen? Um Mißverständnissen vorzubeugen (obwohl man da gleich beim Thema ist, da das weibliche Geschlecht ja schnell mit Schändung in Verbindung gebracht wird, siehe Diskussion im Netz), es geht eher um die Art und Qualität der Berührung, des selbstverständlichen Umgangs, der Benennung.
Also, vermitteln wir Mädchen den Zugang zu einer eigenständigen weiblichen Identität? Mein Urteil: wir sind noch weit davon entfernt, weil wir weit davon sind, unsere wirkliche Sexualität selber zu kennen.
Und da, beim "nicht kennen", taucht Lilith auf. Was ohne Namen, wird flugs zum Dämon.
Ich sehe Lilith nah zu den Mond Krebs Themen wie Mütterlichkeit im Sinne des Ursprungs, die Kindlichkeit im Sinne einer Ganzheit; Das Auftauchen aus einer allumfassenden Verbundenheit mit der Natur, den LebensUrsprungsQuellen Usw. Wenn wir die Idee der Verbundenheit mit allem Ernst nehmen als unser eigentlidcher Seinszustand, dann können wir akzeptieren, das Trennung eine Nummer des Geistes ist. und da taucht astrologisch Saturn auf. Saturn ist das Gerüst unserer psychischen Grundstruktur. An ihm hängen wir auf, was wir sind, was nicht.
Saturn fällt seine Ur-Teile - Lilith taucht also für mich im Bezug zur Steinbock - Krbs Achse auf, als der Abfalleimer der Schnittreste. Einen Schritt weiter sind wir beim Kardinalen Kreuz und Mars Venus Beziehung. Also Mann Frau Beziehung als die Lebensschenkenden Familien- und Gesellschaftsgründe.
Lilith scheint mir oft mit dem Thema Geben und Nehmen zu tun. OpferGabe finde ich immer thematisiert, das Thema der Achtung/MißAchtung, z.B. von Frauen und Männerrollen und deren "Ergebnis" im Familiensystem.
Wenn da Licht ins Dunkel kommt, ist das nicht nur eine gespiegelte Raumerweiterung, es ist eine tatsächliche Erweiterung. Ich eigne mir wirklich etwas Neues/Eigentliches an, neue BewegungsRäume.
Die vulva als Bild für Weiblichkeit. Es geht ja irgendwann nach Innen. Zum Inneren Kosmos. Zum Inneren Erleben. Wo sind da Grenzen gesetzt?
Lilith und auch Chiron halte ich für uns für schwer verständlich, eben weil sie allein mit Erkenntnis nix am Hut haben, sondern ins direkte Erleben wollen.
Achtung des Lebens. Achtung der Natur. Achtung der Schöpfer und Schöpferinnen.
Immer eine Annäherung an die Wirklichkeit.
Baubeau
ein paar Gedanken von mir, das Thema scheint ja derzeit "heiß" zu sein.
Mein Nick bezieht sich auf eine Vorantike Gottheit: die Baubo. Die hat einst die Welt vorm Hungertod gerettet. Demeter, Göttin der Fruchtbarkeit und des Landbaus, ließ aus Trauer um ihre verschwundene Tochter Persephone die Felder verdorren. Baubo zeigte der Demeter ihr Geschlecht und so mußte die Demeter wieder lachen und kam über ihre Trauer hinweg und Felder konnten wieder bearbeitet werden.
Die Vulva, das weibliche Geschlecht, wird ja derzeit öffentlich diskutiert. Mal nach Vulva googleln.
Vulva ist tatsächlich ein guter Begriff, es ist das Wort für das ganze weibliche Geschlecht, das eben nicht wie "Scheide" sich auf das männliche Glied bezieht. Vulva ist ein Begriff weiblicher Ganzheit und ursprünglicher Identität.
In der Therapie von Kindern kann man der Katrationsangst begegnen. Bei Jungs die Angst, den Penis zu verlieren.
Bei Mädchen die Angst, etwas verloren zu haben. Das kann man dann auf den Penis beziehen (die psychoanalytische Betrachtung hält sich echt hartnäckig). Man kann aber auch eben die Frage nach der eigentlichen Identität stellen. Und darf feststellen, das die weibliche Identität, wenn sie denn zunächst über das Geschlecht führt, einen eigenen Kosmos darstellt.
Kastrationsängste sind ja Kulturübergreifend, der Umgang damit ist aber kulturbedingt.
Und da geht es los: Für Kinder wesentlich um zu einem fest umrissenen Körperbild, einer Identität zu gelangen, ist der Körperkontakt. Und der umgang der Eltern mit ihrem Körper ist entscheidend für das Körperschema des Kindes. Wird dies z.B. an bestimmten Stellen nicht berührt, fehlt dem Kind dieser Bereich hinterher im Körperbild. Es ist da nicht komplett, nicht Ganz. Wie ist das da mit den Geschlechtsteilen? Um Mißverständnissen vorzubeugen (obwohl man da gleich beim Thema ist, da das weibliche Geschlecht ja schnell mit Schändung in Verbindung gebracht wird, siehe Diskussion im Netz), es geht eher um die Art und Qualität der Berührung, des selbstverständlichen Umgangs, der Benennung.
Also, vermitteln wir Mädchen den Zugang zu einer eigenständigen weiblichen Identität? Mein Urteil: wir sind noch weit davon entfernt, weil wir weit davon sind, unsere wirkliche Sexualität selber zu kennen.
Und da, beim "nicht kennen", taucht Lilith auf. Was ohne Namen, wird flugs zum Dämon.
Ich sehe Lilith nah zu den Mond Krebs Themen wie Mütterlichkeit im Sinne des Ursprungs, die Kindlichkeit im Sinne einer Ganzheit; Das Auftauchen aus einer allumfassenden Verbundenheit mit der Natur, den LebensUrsprungsQuellen Usw. Wenn wir die Idee der Verbundenheit mit allem Ernst nehmen als unser eigentlidcher Seinszustand, dann können wir akzeptieren, das Trennung eine Nummer des Geistes ist. und da taucht astrologisch Saturn auf. Saturn ist das Gerüst unserer psychischen Grundstruktur. An ihm hängen wir auf, was wir sind, was nicht.
Saturn fällt seine Ur-Teile - Lilith taucht also für mich im Bezug zur Steinbock - Krbs Achse auf, als der Abfalleimer der Schnittreste. Einen Schritt weiter sind wir beim Kardinalen Kreuz und Mars Venus Beziehung. Also Mann Frau Beziehung als die Lebensschenkenden Familien- und Gesellschaftsgründe.
Lilith scheint mir oft mit dem Thema Geben und Nehmen zu tun. OpferGabe finde ich immer thematisiert, das Thema der Achtung/MißAchtung, z.B. von Frauen und Männerrollen und deren "Ergebnis" im Familiensystem.
Wenn da Licht ins Dunkel kommt, ist das nicht nur eine gespiegelte Raumerweiterung, es ist eine tatsächliche Erweiterung. Ich eigne mir wirklich etwas Neues/Eigentliches an, neue BewegungsRäume.
Die vulva als Bild für Weiblichkeit. Es geht ja irgendwann nach Innen. Zum Inneren Kosmos. Zum Inneren Erleben. Wo sind da Grenzen gesetzt?
Lilith und auch Chiron halte ich für uns für schwer verständlich, eben weil sie allein mit Erkenntnis nix am Hut haben, sondern ins direkte Erleben wollen.
Achtung des Lebens. Achtung der Natur. Achtung der Schöpfer und Schöpferinnen.
Immer eine Annäherung an die Wirklichkeit.
Baubeau