Wie ist es, so zu sein?

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Ist das Selbst die Natur des Menschen, auch einmal ein Fisch zu sein,
ist es dann nicht in tiefstem Sinne persönlich, auch wenn für Alle gleich?

Ich denke wohl, dass Du persönlich auf etwas anderes beziehst? Auf was? "Geistiges Eigentum"?

Persönlichkeit ... mag sein; Rolle vlt auch.

und ich glaube nicht, dass es die Natur des Menschen ist "auch mal" ein Fisch zu sein, auch wenn ich weiß, was du meinst, nämlich verstehe ich dich hierin so, dass es genuin sei bzw. merkmalstypisch menschlich derartige "Ausflüge" erleben/unternehmen zu können.

Aber es ist m.E. eben nicht die Person, die das erlebt; die Person ist der Wahrnehmer. So, nu reiß, Wolf. :D
 
Weisst du, wie es ist, wie ein Anderer zu sein?
Kannst du mit Sicherheit sagen, wie ein anderer die Welt sieht, riecht, hört, fühlt und empfindet?

Wenn du mit einem anderen zusammen dir eine Farbe, z.B. die Farbe gelb, dir anschaust, weisst du, ob der Andere wirklich dasselbe darin sieht, .....wie du?

Hast du schon mal durch die Augen eines anderen Wesens die Welt gesehen?

Weisst du.....wie es ist.....wie ein Anderer zu sein?
Hi Justi, ich hab erst letzthin über dich nachgedacht - weil in deiner Art der Kommunikation deutlich ist, dass du dich mit dem anderen beschäftigst, also Inputs kriegst. (Du hast auf mich persönlich reagiert und es dadurch genau richtig gesagt. Wobei ich schon denke, dass sensible Leut automatisch gut miteinander können, da sie vor-sichtig vorgehen - und fast egal ob die Inputs grad richtig/zutreffend sind; weil das ist ja nicht leicht überprüfbar.)
 
Hi Justi, ich hab erst letzthin über dich nachgedacht - weil in deiner Art der Kommunikation deutlich ist, dass du dich mit dem anderen beschäftigst, also Inputs kriegst. (Du hast auf mich persönlich reagiert und es dadurch genau richtig gesagt. Wobei ich schon denke, dass sensible Leut automatisch gut miteinander können, da sie vor-sichtig vorgehen - und fast egal ob die Inputs grad richtig/zutreffend sind; weil das ist ja nicht leicht überprüfbar.)

Ja, dafür braucht man sehr viel Sensitivität, um in einen Anderen einzusteigen und zu fühlen, was in ihm abgeht.
Wenn man aber drin ist, wird es schwierig, das eigene Ich vom anderen Ich zu trennen.

Beispiel:
Meine Mutter kam am Mittwoch vom Krankenhaus raus. Sie wurde operiert und die OP-Stelle hatte sich entzündet. Sie war fertig mit den Nerven und ich war fertig mit den Nerven. Ich konnte ihre Emotionen nicht von meinen gut genut differenzieren und wir gerieten für einen Moment aneinader. Nun....sie leidet vor Schmerzen und mein Kopfbereich hat sich entzündet...wir sind zur Zeit beide am Leiden. Ich konnte sie gerade mal 2 Tage pflegen, dann lagen wir beide flach.

Ich meide daher, mich zu sehr in einem anderen Wesen zu vertiefen. Zu viel kann beiden schaden und trotzdem ist es ein wundervolles Gefühl, zu wissen, wie es ist, wie der andere zu sein.

Ich fühlte dich, als wir uns miteinander unterhielten. Du fühlst dich sehr vital und sehr.....lebenswert an. Ich fühlte Freude, als ich dich fühlte. :umarmen:
Justi ist aber zu cool, um diese Dinge mit anderen täglich zu besprechen. Zur Zeit steht sie unter dem Einfluss von einem Glas Rum, um die territorialen Ansprüche gegenüber den Bakterien im Reich Justi klarzustellen, damit die Entzündungen zurück weichen. *reusper*

Kurz: Es ist schön, dass es dich gibt. :)
 
Ist das Leere nicht erst DIE Liebe.?
Welten zu erschaffen ist, meiner Meinung nach, keine Liebe, eher das Gegenteil, an der Welt ist doch nichts gutes....ausser unsere Möglichkeit hier sein zu dürfen um zu lernen.

Nein, die Liebe kann sich in allem offenbaren. Sie ist nicht auf die Leere beschränkt. ;)
Obwohl....die Liebe in der Leere weniger bedingt ist, als in einer junkistischen Manifestation, wo die Junkies kaum unterscheiden können, ob das Wohlgefühl nun wegen Eigennutz da ist....oder aus sich selbst heraus.
 
Ein jedes Wesen ist der Meister seines Raumes, bzw. seines Luftballons bzw. Holons.
Darin ist er der, der allein weiss, wie es ist, so zu sein.....mit allen Weisheiten und Erfahrungen, die in diesem Ballon enthalten sind.
Daher ist jeder Meister und Schüler unter allen Holons (Ballons) zugleich.
Das Sein besteht aus einer Unzahl von ineinander verschachtelten und benachbarten Systemen, die ständig in Austausch zueinander stehen.
Zu Besuch in einem anderen Holon zu sein, ist von daher eine große Ehre.
So sollten in Optimalfall beide den Besuch betrachten.



Der Raum ist wie der sichtbare Raum. Er wird von geistigen Identifikationsmauern umgeben und unterscheidet sich aufgrund der in ihm liegenden geistigen Vorrat (Informationen, Erfahrungen) von anderen.
Der Raum an sich ist immer eins, wie der sichtbare Raum auch immer eins ist. Denkt man sich alle Grenzen weg, bleibt nichts, was einen Raum von einem Anderen je trennen und unterscheiden könnte.
Es sind lediglich die Informationen, die in einem getrennten Raum gebündelt gespeichert sind, die ihn von anderen Räumen unterscheiden.
Ohne diese speziellen Informationen ist kein Raum von anderen Räumen zu unterscheiden.
 
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Wenn du mit einem anderen zusammen dir eine Farbe, z.B. die Farbe gelb, dir anschaust, weisst du, ob der Andere wirklich dasselbe darin sieht, .....wie du?

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Hallo Justin,

interessante Frage: wie sieht der andere die Welt? Sieht er z.B. Farben wie ich? Wie nimmt z.B. ein Insekt Farben wahr? Wie fühlt sich für einen Fisch das Wasser an? Wie ist für einen Vogel das Gefühl zu fliegen? Vielleicht gelingt es der Wissenschaft ja eines Tages, sich in das Bewusstsein anderer einzuklinken und sichtbar zu machen, wie andere etwas wahrnehmen. Das Problem dabei wird aber wohl sein, dass derjenige, der die Beobachtung macht nie aus sich selbst heraus kann.


Gruß,
Bibo
 
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