Wie intelligent ist der Mensch?

Wie intelligent ist der Mensch?

  • Hochintellgent

    Stimmen: 1 5,9%
  • Ausreichend intelligent

    Stimmen: 5 29,4%
  • Bisschen dumm, aber überlebt

    Stimmen: 5 29,4%
  • Bisschen dumm, geht unter

    Stimmen: 1 5,9%
  • Dumm

    Stimmen: 1 5,9%
  • Sehr dumm

    Stimmen: 4 23,5%

  • Umfrageteilnehmer
    17
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Aber warum ist das Menschenbaby am Anfang dann völlig hilflos? Kann sich in der Welt überhaupt nicht zurecht finden? Menschen brauchen am längsten um sich reproduzieren zu können. Ist also auch u.a. sehr "dumm" nach der Evolutionstheorie. Außerdem ist es aus Sicht der Evolutionstheorie auch "dumm", dass der Mensch ganz lange auf seine Eltern angewiesen ist und ansonsten einfach wegstirbt. Das sind zumindest ein paar "Dümmlichkeiten" des Menschen als Baby/Kind.
 
Immer noch?

Dumm ist, wer etwas bewusst falsch macht, obwohl er es besser weiß. Hochmut ist der Motor der Dummheit.

Blöd ist, wer etwas unbewusst falsch macht, weil er es nicht besser weiß. Ehrgeiz ist der Motor der Blödheit.

Der Blöde kann intelligent sein oder handeln ohne es zu wissen.

Der Dumme handelt gegen seine Intelligenz, wenn er eine hat.

Intelligenz ist nicht in Menschen. Menschen können in Intelligenz sein.

Was ist "falsch machen"?
Was ist "besser wissen"?
Was ist Intelligenz? Worin der Mensch sein könnte???
 
Zitat:Aber warum ist das Menschenbaby am Anfang dann völlig hilflos? Kann sich in der Welt überhaupt nicht zurecht finden? Menschen brauchen am längsten um sich reproduzieren zu können. Ist also auch u.a. sehr "dumm" nach der Evolutionstheorie. Außerdem ist es aus Sicht der Evolutionstheorie auch "dumm", dass der Mensch ganz lange auf seine Eltern angewiesen ist und ansonsten einfach wegstirbt. Das sind zumindest ein paar "Dümmlichkeiten" des Menschen als Baby/Kind.

Ganz im Gegenteil...
Tiere, die von Anfang an allein überlebensfähig sind, werden nahezu komplett von Instinkten gesteuert. Die lange Kindheit und Plastizität des Gehirns ermöglicht dem Menschen hingegen sich gerade als Individuum an ganz verschiedene Umweltbedingungen anzupassen. Und das geht viel schneller als eine evolutionäre Anpassung über Mutation und Selektion.

LG PsiSnake
 
Zitat:Aber warum ist das Menschenbaby am Anfang dann völlig hilflos? Kann sich in der Welt überhaupt nicht zurecht finden? Menschen brauchen am längsten um sich reproduzieren zu können. Ist also auch u.a. sehr "dumm" nach der Evolutionstheorie. Außerdem ist es aus Sicht der Evolutionstheorie auch "dumm", dass der Mensch ganz lange auf seine Eltern angewiesen ist und ansonsten einfach wegstirbt. Das sind zumindest ein paar "Dümmlichkeiten" des Menschen als Baby/Kind.

Ganz im Gegenteil...
Tiere, die von Anfang an allein überlebensfähig sind, werden nahezu komplett von Instinkten gesteuert. Die lange Kindheit und Plastizität des Gehirns ermöglicht dem Menschen hingegen sich gerade als Individuum an ganz verschiedene Umweltbedingungen anzupassen. Und das geht viel schneller als eine evolutionäre Anpassung über Mutation und Selektion.

LG PsiSnake

Die Fakten stimmen. Trotzdem stimmen meine Fakten genauso! Überlass ein Kind sich selbst. Es wird sterben. Unweigerlich. Tiere sind von Anfang meist überlebensfähig, wie du selbst schreibst.

Es ging darum, dies unter dem Aspekt der Evolution zu betrachten (instinkte gehören zur Evolution). Ich weiß nicht warum du die einfach auschließt. Die Menschheit würde sofort komplett aussterben, wenn man alle Babys sich selbst überlassen würde. Tiere nicht. Bum bang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hört sich für mich so an:

Tiere reagieren unabhängig von Anderen aus dem Instinkt heraus und können überleben. Der Mensch reagiert aus einer Abhängigkeit heraus und ist ohne den Anderen nicht überlebensfähig. Weil er sich eine Abhängigkeit "denkt". Das klingt in meinen Augen nicht sehr schlau.
 
Zitat:Es ging darum, dies unter dem Aspekt der Evolution zu betrachten (instinkte gehören zur Evolution). Ich weiß nicht warum du die einfach auschließt. Die Menschheit würde sofort komplett aussterben, wenn man alle Babys sich selbst überlassen würde. Tiere nicht. Bum bang.

Viele Tiere würden auch aussterben, wenn sie sich nicht um ihre Jungen kümmern würden. Das gilt auch für weniger intelligente Tiere, wie Bienen oder Termiten zum Beispiel. Das ist doch kein Argument, denn Sorge um die Nachkommen gehört auch zu den evolutionär erfolgreichen Strategien, genauso wie Teamplay (Fischschwärme, Rudeljagd usw.). Du kannst doch nicht sagen, dass nur derjenige angepasst an seine Umwelt ist, der von Geburt an und dann komplett alleine überleben kann. "Nesthocker" ist nicht notwendig eine schlechtere Strategie wie "Nestflüchter", und für intelligentere Tiere ist sie eigentlich immer besser.

Und ja, das menschliche Verhalten sich um den eigenen Nachwuchs zu kümmern ist mit Sicherheit auch in den Genen angelegt (zum Beispiel Kindchenschema usw.)
 
Du kannst doch nicht sagen, dass nur derjenige angepasst an seine Umwelt ist, der von Geburt an und dann komplett alleine überleben kann.

Aber genau darum geht es doch bei der Evolutionstheorie. Also finde ich das alles anderes als abwegig so zu argumentieren wie ich argumentiere.

Die Evolutionstheorie interessiert sich primär ums Überleben und um die Fortpflanzung. Und es ist einfach Fakt, dass die Tiere

1.) Schneller überlebensfähig sind und
2.) sich schneller reproduzieren können
 
Zitat: Die Evolutionstheorie interessiert sich primär ums Überleben und um die Fortpflanzung. Und es ist einfach Fakt, dass die Tiere

1.) Schneller überlebensfähig sind und
2.) sich schneller reproduzieren können


Schneller überlebensfähig zu sein ist kein Vorteil, wenn dein Fressfeind oder Konkurrent (z.B: Mensch) intelligenter ist als du. Außerdem müssen alle Jungtiere wenigstens wachsen (selbst wenn sie sonst ihren Eltern gleichen, wie bei Echsen und Schlangen zum Beispiel), und auch hier ist es durchaus ein Vorteil, wenn die Eltern sie solange beschützen. Natürlich kostet das den Eltern Energie und Zeit (ist halt eine Kosten-Nutzen-Rechnung).

Und der Laich eines Frosches besteht zwar aus Hunderten von Eiern, aber nur die wenigsten werden später zurückkehren um selber abzulaichen. Demgegenüber gelingt es den Menschen heute fast alle Kinder aufzuziehen.

Eine kürzere Generationenfolge erlaubt zwar eine schnellere Evolution, dafür kann sich aber ein intelligentes Tier (oder gerade der Mensch) direkt selbst an die Umwelt anpassen. Zudem ist es auch klar, dass größere Tiere sowieso mehr Zeit brauchen um erwachsen zu werden. Aber dafür stehen sie an der Spitze der Nahrungskette, oder sind vor den meisten Fleichfressern geschützt.

Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Fortpflanzungsstrategie
 
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Eine kürzere Generationenfolge erlaubt zwar eine schnellere Evolution, dafür kann sich aber ein intelligentes Tier (oder gerade der Mensch) direkt selbst an die Umwelt anpassen. Zudem ist es auch klar, dass größere Tiere sowieso mehr Zeit brauchen um erwachsen zu werden. Aber dafür stehen sie an der Spitze der Nahrungskette, oder sind vor den meisten Fleichfressern geschützt.

Der Mensch mit seiner Gehirnplastizität vermag sich zwar besser an Umgebungen anzupassen auf langer Sicht (!), aber für welchen Preis? Für diese Anpassung braucht er mindestens 2 Jahre. Nach zwei Jahren sterben die Hirnzellen des Kindes weg, welches es nicht braucht (ich nenne es Optimierungsprozess).

Da das solange braucht kann das genau so gut ein Nachteil sein. Aus kurzer Sicht sicherlich ein Nachteil. Aus langer Sicht sicherlich ein Vorteil.

Wie dem auch sei:
Wenn wir uns nun vorstellen, dass mehrere Atombombem auf der ganzen Welt explodieren, welche Spezies würde da wohl am ehesten überleben?

Ich wette es sind Bakterien und Viren. Deshalb: Viren und Bakterien sind intelligenter als Menschen!
 
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