Wie ich aufhörte zu rauchen

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Auch auf der Arbeit ist mir das wurscht, da komm ich gut ohne aus.

Weil Arbeit nicht als Situation mit der Zigarette gekoppelt ist.

Mich stimmt das positiv, wenn ich lese, dass andere das schaffen, die noch weit mehr geraucht haben. Irgendwann wenn ich wieder mal nen Rappel bekomme aufzuhören, werd ich mir das hier schonmal abspeichern, um mich daran zu erinnern, es geht. :thumbup:

Und das ist wichtig: dass Du den Rappel kriegst. Das kann Dir kein anderer einrappeln.:D

Ein ganz wichtiger Schritt war bei mir dass ich aufhörte der Zigarette positive Attribute zuzuschreiben, die sie nicht hat.

Schade finde ich nur dass so viele (ich eingeschlossen) erst aufhörten als schon gesundheitliche Schäden da waren.

Ich habe es schon öfter erzählt: meine beste Freundin ist letztes Jahr gestorben. Sie hat sich buchstäblich zu Tode geraucht. Im Grunde konnte sie nicht aufhören, weil sie der Zigarette positive Eigenschaften zuschrieb, obwohl schon lange klar war dass genau diese Zigaretten sie schwer krank gemacht hatten.

Aber einen Entschluß kann letztendlich nur jeder für sich fassen.
 
manche schreiben auch eine art tagebuch...um ihre gedanken und gefühle auszudrücken, um sich zu erinner usw. kann ja durchaus auch helfend sein...ich kann mir gut vorstellen das man eben diese art selbstgespräche hat...engelchen/täufelchen oder in andere richtungen. entladung durch schreiben halt.
 
Ich habe oftmals solche Hustenanfälle bekommen dass ich Angst hatte zu ersticken und trotzdem habe ich weitergeraucht. Das fand ich am schlimmsten. Ein Beispiel was die Sucht aus einem macht.

Ja, mir wurde auch Angst und bang, weil ich morgens immer schon solche Hustenanfälle hatte und dann kam noch Asthma dazu...(hätte ich doch auf meine Mum gehört, die hat mich immer gewarnt, weil ich als Kind oft lungenkrank war...:rolleyes:)....das war eigentlich das Hauptmotiv, dass ich schon relativ jung (mit 35) wieder aufhörte.

Leider nahm ich gleich mal 7 Kilo zu....und wahrscheinlich nie mehr wieder ab...:D
aber ich konnte endlich wieder durchatmen.
Das Asthma blieb allerdings....wenn auch nicht sehr ausgeprägt.

Dazu kam - wie ich auch im anderen Thread schon schrieb - dass meine Generation noch sehr hoch dosierte Pillen genommen hatte und dann kamen in den 80ern die ersten Meldungen über Schlaganfallhäufungen bei Raucherinnen, die die Pille nahmen.
Da dachte ich, mit irgend einem Laster musst Du aufhören:D
 
Und dann auch nie mehr Verlangen gehabt?

Oh ja, natürlich kam das Verlangen wieder....leider :)

Die ersten Wochen waren grausam....mein Mann flehte mich an, ich solle doch wieder rauchen.
Aber ich hatte eine Freundin, die Kettenraucherin war und die immer sagte, dass ich es ohnehin nicht durchhalten würde.
Schon allein um ihr nicht diese Genugtuung zu gönnen, habe ich durchgehalten.
:D
Ich glaube, ihr verdanke ich es am meisten.
Sie ist leider mit 54 Jahren verstorben...:confused:
 
Ja, mir wurde auch Angst und bang, weil ich morgens immer schon solche Hustenanfälle hatte und dann kam noch Asthma dazu...(hätte ich doch auf meine Mum gehört, die hat mich immer gewarnt, weil ich als Kind oft lungenkrank war...:rolleyes:)....das war eigentlich das Hauptmotiv, dass ich schon relativ jung (mit 35) wieder aufhörte.

Meine Mutter hat mir immer sehr plastisch beschrieben wie mir meine (damals) schönen Beine amputiert werden. Ich hab dann vor Schreck immer erst mal eine geraucht.:D

Dazu kam - wie ich auch im anderen Thread schon schrieb - dass meine Generation noch sehr hoch dosierte Pillen genommen hatte und dann kamen in den 80ern die ersten Meldungen über Schlaganfallhäufungen bei Raucherinnen, die die Pille nahmen.
Da dachte ich, mit irgend einem Laster musst Du aufhören:D

Wie Du weißt bin ich ja einige Jährchen jünger als Du:D Meine Generation wußte schon um die Gefahren der Kombi Rauchen und Pille. Und dann hatte ich auch noch Pastientinnen erlebt die mit Mitte 30 einen Schlaganfall deswegen hatten.

Ich habe aus diesem Grund nie die Pille genommen. Ich dachte lieber schwanger als sowas.
 
manche schreiben auch eine art tagebuch...um ihre gedanken und gefühle auszudrücken, um sich zu erinner usw. kann ja durchaus auch helfend sein...ich kann mir gut vorstellen das man eben diese art selbstgespräche hat...engelchen/täufelchen oder in andere richtungen. entladung durch schreiben halt.

Ja, mir haben die Selbstgespräche geholfen. Klaus-Edgar und ich. Es hat mir gut getan ihm zu zeigen dass ich schon etwas cleverer war als er.
 
Ein ganz wichtiger Schritt war bei mir dass ich aufhörte der Zigarette positive Attribute zuzuschreiben, die sie nicht hat.

wie kommt man auf so einen Tripp ???

Ich habe einer Ziggi noch nie etwas Positives zugeschrieben, würde mir im Leben nie einfallen. Es ist ein Laster, eine Sucht und man sollte nie damit anfangen.

Und das hat nichts mit Willensstärke oder so zu tun, dat Zeugs macht abhängig, daher nie damit anfangen. Einfach Finger davon, es ist eine Sucht !
 
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Wie Du weißt bin ich ja einige Jährchen jünger als Du:D Meine Generation wußte schon um die Gefahren der Kombi Rauchen und Pille. Und dann hatte ich auch noch Pastientinnen erlebt die mit Mitte 30 einen Schlaganfall deswegen hatten.

Ich habe aus diesem Grund nie die Pille genommen. Ich dachte lieber schwanger als sowas.

Du hattest ja nicht täglich einen Mann neben Dir liegen...:D

Ich wohne in einer Kurstadt und da hab ich viele Frauen um die 40 gesehen, die nach einem Schlaganfall hier zur Reha waren.

Mit den heutigen Pillen ist es ja nicht mehr so problematisch, glaub ich, aber in den 60er/70er-Jahren waren wir diesbezüglich noch Versuchskaninchen...das waren die totalen Hormonhämmer :rolleyes:
 
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