Wie ich aufhörte zu rauchen

Hast du jetzt verstanden?

Ich glaubs nicht.:kiss4:

Zum reduzieren: Gewolltes reduzieren hat bei mir auch nie geklappt. Ich habe nur sehnsüchtig an eine Zigarette gedacht - und ihr vielmehr Gedanken gewidmet als vorher.

Dass ich in bestimmten Situationen automatisch zur Zigarette griff, war mit der Zeit zu einer Gewohnheit geworden. Genauso musste es zur Gewohnheit werden diese Situationen ganz automatisch ohne Zigarette zu erleben.

Anstatt auf die Menge habe ich mich nur auf die Gewohnheit konzentriert.

Mal ein ausgedachtes Beispiel:
Wenn Du immer bei Arbeitsbeginn eine Tasse Kaffee trinkst und dazu eine rauchst, ist das eine Gewohnheit und Du wirst dir genau diese Tasse Kaffe ohne Ziggi gar nicht vorstellen können.
Mal angenommen, du kannst zwar nur noch die Tasse Kaffee trinken aber keine mehr rauchen. Dann wirst Du eine Zeit lang, sobald Du die Kaffeetasse vor Dir siehst, das Verlangen nach einer Zigarette haben. Irgendwann wird der Kaffee bei der Arbeit ohne Ziggi aber auch zur Gewohnheit.
Du wirst weiterhin deine Zigaretten zu den anderen Gewohnheiten rauchen (auf dem Arbeitsweg, nach dem Mittagessen usw.). Und während Dir die Zigarette morgens bei der Arbeit nicht mehr fehlt, bist Du überzeugt (dass Du auf die anderen nie verzichten kannst:D)

Für mich war diese Reduktion hilfreich. Nicht die Anzahl reduzieren, sondern die Situationen. Und das eine nach der anderen.
 
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:) ich habe es markiert

Vergiss es. Manche koennen halt nur "einseitig". Und im Endeffekt geht es dann nicht einmal um das Thema selbst. Sie will aufhoeren - Du willst nicht aufhoeren (merkst du den subtilen Krieg) ? Wenn jemand es schafft, aufzuhoeren, gut. Mag er Tipps geben, doch verdammt nochmal nicht als allgemeingueltige Wahrheit verkaufen. (Ausserdem gehts hier um Gewohnheitsraucher, die aufhoerten, nicht um Suechtige)
 
:) ich habe es markiert

beteiligt habe ich mich nach der Aussage:

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4649953&postcount=39

.... der psychischen Schiene. Und dagegen verwehre ich mich, es ist hauptsächlich eine physische Abhängigkeit, eine Sucht. Nicht schön zu reden oder sonst was.


Alles nur psychisch, dagegen verwehre ich mich, denn dann wäre alles ja so einfach ..... ist es aber nicht.


Nein, das ist es nicht.
Es ist sowohl - als auch.

Wobei der körperliche Entzug relativ schnell geht....das wirkliche Problem an der Entwöhnung ist nun mal die psychische Schiene. Übrigens wie bei den meisten Abhängigkeiten, mit denen wir Menschen uns rumplagen müssen!
 
Mag er Tipps geben, doch verdammt nochmal nicht als allgemeingueltige Wahrheit verkaufen.

Hier hat niemand Tips als allgemeingültige Wahrheit verkauft. Jeder hat einfach nur von seinen Erfahrungen erzählt oder davon warum er gerne aufhören möchte.

Ausserdem gehts hier um Gewohnheitsraucher, die aufhoerten, nicht um Suechtige

So ein Quatsch. Jeder Raucher der hier erzählt hat war bzw. ist süchtig.
 
Vergiss es. Manche koennen halt nur "einseitig". Und im Endeffekt geht es dann nicht einmal um das Thema selbst. Sie will aufhoeren - Du willst nicht aufhoeren (merkst du den subtilen Krieg) ? Wenn jemand es schafft, aufzuhoeren, gut. Mag er Tipps geben, doch verdammt nochmal nicht als allgemeingueltige Wahrheit verkaufen.

eben und schon längst nicht, alles nur psychisch. Denn das wäre wirklich einfach.

Aber DAS haben wir ja hier immer wieder. Wenn man aufhören will und auch muss , muss man sich im Klaren werden, dass der Körper die Psyche vera****t. Daher auch der Psyche nicht trauen. Nikotinsucht ist eine physische Abhängigkeit und ich bleibe dabei, wenn der Körper das Nikotin nicht mehr haben will, wird das Aufhören leicht.
Dieses dann auf Willensstärke zu schieben, ist sich es einfach machen. Denn damit kann man so schön unterstellen und abwerten.

Wie gesagt, ich schreibe der Ziggi nichts gutes zu. Mache das Rauchen auch nicht mit ner Tasse Kaffee abhängig. Ich rauche halt. Basta, ohne jeglichen Zusammenhang. Ich brauche auch nicht ins Auto einzusteigen, um mir ne Ziggi anzustecken. Ich rauche sie davor und nehme mir die Zeit, andere auf Parkplätze zu beobachten. Diese Auszeit und das ist von nichts abhängig.

Es ist kein Muss dahinter. Manchmal sieht man genau seine Reaktion bei anderen Rauchern. Die sich erstmal diese Auszeit nehmen. Bei vielen ist aber ein Ritual dahinter, rein ins Auto und Ziggi anstecken, schnell wieder los. Tasse Kaffee und Ziggi, als feste Vorgabe.

Das habe ich nicht. Ich rauche einfach, auch ohne Kaffee dabei :lachen: und so geht es den meisten Rauchern. Ein Raucher braucht keinen Anlass zum Rauchen, re raucht, seine Sucht befriedigend.
 
Ich glaubs nicht.:kiss4:

Zum reduzieren: Gewolltes reduzieren hat bei mir auch nie geklappt. Ich habe nur sehnsüchtig an eine Zigarette gedacht - und ihr vielmehr Gedanken gewidmet als vorher.

Dass ich in bestimmten Situationen automatisch zur Zigarette griff, war mit der Zeit zu einer Gewohnheit geworden. Genauso musste es zur Gewohnheit werden diese Situationen ganz automatisch ohne Zigarette zu erleben.

Anstatt auf die Menge habe ich mich nur auf die Gewohnheit konzentriert.

Mal ein ausgedachtes Beispiel:
Wenn Du immer bei Arbeitsbeginn eine Tasse Kaffee trinkst und dazu eine rauchst, ist das eine Gewohnheit und Du wirst dir genau diese Tasse Kaffe ohne Ziggi gar nicht vorstellen können.
Mal angenommen, du kannst zwar nur noch die Tasse Kaffee trinken aber keine mehr rauchen. Dann wirst Du eine Zeit lang, sobald Du die Kaffeetasse vor Dir siehst, das Verlangen nach einer Zigarette haben. Irgendwann wird der Kaffee bei der Arbeit ohne Ziggi aber auch zur Gewohnheit.
Du wirst weiterhin deine Zigaretten zu den anderen Gewohnheiten rauchen (auf dem Arbeitsweg, nach dem Mittagessen usw.). Und während Dir die Zigarette morgens bei der Arbeit nicht mehr fehlt, bist Du überzeugt (dass Du auf die anderen nie verzichten kannst:D)

Für mich war diese Reduktion hilfreich. Nicht die Anzahl reduzieren, sondern die Situationen. Und das eine nach der anderen.

Für mich war es am schwersten, die 1. Ziggi nach dem Frühstück wegzulassen......
Ich habe es fürs erste so geregelt, dass ich mein Frühstück im Schlafzimmer (Bett) einnehme, was ich bisher sehr selten gemacht habe. Aber im Schlafzimmer herrscht absolutes Rauchverbot, an das ich mich natürlich halte.

Mein nächster Knackpunkt ist das Mittagessen. Nach dem Essen eine Zigarette war bisher wie eine Nachspeise für mich. Jetzt springe ich nach dem Essen sofort auf, räume das Geschirr weg....und danach gehe ich eine große Runde um den Wohnblock (inkl. 397 Stufen runter und rauf) Anschließend ist an Rauchen aufgrund meiner Luftknappheit ohnehin nicht zu denken.

Und so hangle ich mich durch. Ich hoffe, dass ich nicht umfalle.
 
Für mich war es am schwersten, die 1. Ziggi nach dem Frühstück wegzulassen......
Ich habe es fürs erste so geregelt, dass ich mein Frühstück im Schlafzimmer (Bett) einnehme, was ich bisher sehr selten gemacht habe. Aber im Schlafzimmer herrscht absolutes Rauchverbot, an das ich mich natürlich halte.

Mein nächster Knackpunkt ist das Mittagessen. Nach dem Essen eine Zigarette war bisher wie eine Nachspeise für mich. Jetzt springe ich nach dem Essen sofort auf, räume das Geschirr weg....und danach gehe ich eine große Runde um den Wohnblock (inkl. 397 Stufen runter und rauf) Anschließend ist an Rauchen aufgrund meiner Luftknappheit ohnehin nicht zu denken.

Und so hangle ich mich durch. Ich hoffe, dass ich nicht umfalle.

Da hast Du Dir ja gleich die schwersten ausgesucht. An meiner ersten Zigarette beim Kaffee habe ich sowas von gehangen. Ich habe erst mal mit der angefangen, die mir am leichtesten fiel: die Zigarette auf dem Heimweg. Dann die am zweitleichtesten usw. Ich habe mir am Anfang erst mal nur eine Situation vorgenommen.
 
Wobei der körperliche Entzug relativ schnell geht....das wirkliche Problem an der Entwöhnung ist nun mal die psychische Schiene. Übrigens wie bei den meisten Abhängigkeiten, mit denen wir Menschen uns rumplagen müssen!

Nochmals, könntest du es für möglich halten, dass die Rezeptoren die nach Nikotin lechzen, auch das Nikotin abstoßen können, also als nicht gewollt ansehen können ?!

Möglich ?

Wie schon mehrfach gesagt, bei starken Rauchern, kann es von einem Tag auf den anderen aufhören und zwar, das keine Ziggi mehr schmeckt. Vielleicht ist das auch eine Warnstufe im Körper, das umschlagen. Wer den Punkt erwischt, hat es leicht aufzuhören.

Wie gesagt, möglich ?

Und so haben wir urplötzlich eine ganz andere Sichtweise. Gebt nicht immer so viel auf die Psyche, die kann uns verar***en von vorne bis hinten und uns alles einreden, was wir nur glauben wollen. Die Psyche ist so manipulierbar bis sonst was. Der Mensch glaubt dann alles, nur weil er glauben will.

Wie gesagt, warum haben viele Raucher mit dem aufhören Probleme, versuchen es zigfach. An mangelnder Willensstärke kann es nicht liegen. Denn der Willie ist da, das Fleisch aber schwach, weil der Körper noch will und das Nikotin als Bestandteil seines physiologischen Ablaufes versteht.
 
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Dieses dann auf Willensstärke zu schieben, ist sich es einfach machen. Denn damit kann man so schön unterstellen und abwerten.

WER wertet und unterstellt hier? Außer du selbst?
Für dich ist es offenbar ein sehr großes Problem, (d)eine psychische Abhängigkeit zu akzeptieren, wohingegen du bei einer physischen kein Problem hast.
Warum?


Das habe ich nicht. Ich rauche einfach, auch ohne Kaffee dabei :lachen: und so geht es den meisten Rauchern. Ein Raucher braucht keinen Anlass zum Rauchen, re raucht, seine Sucht befriedigend.

wenn deine Sucht sich nur aufs körperliche beschränkt (wie du uns hier immer wieder erklären möchtest) wie schaffst du das ...
Ich bin aber auch Papi, von einem autistischen Kind und die sind noch restriktiver. Wenn meine Tochter da ist, schränke ich vollkommen ein. Rauche wenn, nur noch in der Küche unter aufgestellten Dachfenster. Und da wird meine Tochter genial, die hält einfach die Hand übern Aschenbecher. Und das war dann eine Ansage. Kann nach zwei Ziggis sein, dann darf ich nicht mehr.

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