I
Isisi
Guest
Hast du jetzt verstanden?
Ich glaubs nicht.
Zum reduzieren: Gewolltes reduzieren hat bei mir auch nie geklappt. Ich habe nur sehnsüchtig an eine Zigarette gedacht - und ihr vielmehr Gedanken gewidmet als vorher.
Dass ich in bestimmten Situationen automatisch zur Zigarette griff, war mit der Zeit zu einer Gewohnheit geworden. Genauso musste es zur Gewohnheit werden diese Situationen ganz automatisch ohne Zigarette zu erleben.
Anstatt auf die Menge habe ich mich nur auf die Gewohnheit konzentriert.
Mal ein ausgedachtes Beispiel:
Wenn Du immer bei Arbeitsbeginn eine Tasse Kaffee trinkst und dazu eine rauchst, ist das eine Gewohnheit und Du wirst dir genau diese Tasse Kaffe ohne Ziggi gar nicht vorstellen können.
Mal angenommen, du kannst zwar nur noch die Tasse Kaffee trinken aber keine mehr rauchen. Dann wirst Du eine Zeit lang, sobald Du die Kaffeetasse vor Dir siehst, das Verlangen nach einer Zigarette haben. Irgendwann wird der Kaffee bei der Arbeit ohne Ziggi aber auch zur Gewohnheit.
Du wirst weiterhin deine Zigaretten zu den anderen Gewohnheiten rauchen (auf dem Arbeitsweg, nach dem Mittagessen usw.). Und während Dir die Zigarette morgens bei der Arbeit nicht mehr fehlt, bist Du überzeugt (dass Du auf die anderen nie verzichten kannst)
Für mich war diese Reduktion hilfreich. Nicht die Anzahl reduzieren, sondern die Situationen. Und das eine nach der anderen.