Wie hängt Gesundheit mit Umweltpolitik zusammen?

Ceridwen schrieb:
von den oben aufgeführten problemen reden wir**.
wir werden (wenn wir wollen) nichts gegen gentechnik oder klimaschutz anrichten können.***
Unseren staat nennt man demokratie.
Eine oberflächliche demokratie.****
Damit ein Volksbegehren überhaupt angesehen wird vom Nationalrat (oder war es das parlament?) braucht es viel glück.
Ich bin gegen gentechnik und ich bin für den klimaschutz.+*+*
Nur leider haben nicht wir die fäden in der hand und das ist die realität.**++

** Noch reden wir nur, spätestens wenn das Dach brennt, braucht es Leute die auch handeln wollen.

***Wenn wir wollen, -und in der Masse sind wir stark können wir mit unserem Handeln und unserer Verweigerung solche Produkte zu kaufen mehr erreichen, als du glaubst.

****Nur die Masse ist stark.

+*+* Diese Haltung und Einstellung ist das Wichtigste zu diesem Thema überhaupt. Und die darausfolgende konsequente Handlung bzw. Verweigerung.

++** Wir als Volk sind die Realität, wenn alle Leute die die Kronen Zeitung kaufen, sie nicht kaufen und lesen würden, hätte sie keine Macht. Die Macht der Politik kommt vom unbewußten, unkritischen, nichts-Wissen-wollenden Volk. DAS ist die Tatsache.

LG Donnerdrachen:liebe1:
 
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Déguórén schrieb:
Zitat von Ceridwen
von den oben aufgeführten problemen reden wir. wir werden (wenn wir wollen) nichts gegen gentechnik oder klimaschutz anrichten können. Unseren staat nennt man demokratie. Eine oberflächliche demokratie. Damit ein Volksbegehren überhaupt angesehen wird vom Nationalrat (oder war es das parlament?) braucht es viel glück. Ich bin gegen gentechnik und ich bin für den klimaschutz. Nur leider haben nicht wir die fäden in der hand und das ist die realität.


Zitat von Déguórén
Hallo Ceridwen,

...hilf mir mal auf die Sprünge: In meiner grenzenlosen Naivität war ich bisher immer in dem albernen Aberglauben verfangen, Demokratie sei so beschaffen, dass sich in aller Regel ein gewichteter Kompromiss verschiedener Interessen** durchsetze.
Ich hatte angenommen, dass genau daher Wahlen durchgeführt und Lobbyarbeiten betrieben würden.
Weiters meinem Irrglauben folgend, nahm ich daher an, dass beispielsweise ein Volksbegehren genau dann abgeschmettert *** wird, wenn es nicht im Sinne einer entsprechenden Menge an Bürgern ist, wohingegen Glück dabei nur dann von Relevanz wäre, wenn die Initiatoren ihr Begehren schlampig vorbereiteten. Sage mir: liege ich da komplett falsch?
LG


"**...........in aller Regel ein gewichteter Kompromiss verschiedener Interessen.........":
>>>>>Kompromisse sind immer falsche Kompromisse, -bei der Lastenverteilung Kapitalismus kontra Idealismus zieht immer der Idealismus den Kürzeren, da sich der Großteil der unbewußten Menschen kaum für Maßnahmen begeistern läßt, die scheinbar den Komfort der modernen Leistungsgesellschaft beeinträchtigen könnte.

"***..........meinem Irrglauben folgend, nahm ich daher an, dass beispielsweise ein Volksbegehren genau dann abgeschmettert............" :


>>>>>Das Volksbegehren gegen Gentechnik wurde nicht abgeschmettert, sondern IGNORIERT.


DU LIEGST ALSO ZUM TEIL FALSCH.

LG DonnerDrachen:stickout2
 
Donnerdrachen schrieb:
** Noch reden wir nur, spätestens wenn das Dach brennt, braucht es Leute die auch handeln wollen.

***Wenn wir wollen, -und in der Masse sind wir stark können wir mit unserem Handeln und unserer Verweigerung solche Produkte zu kaufen mehr erreichen, als du glaubst.

****Nur die Masse ist stark.

+*+* Diese Haltung und Einstellung ist das Wichtigste zu diesem Thema überhaupt. Und die darausfolgende konsequente Handlung bzw. Verweigerung.

++** Wir als Volk sind die Realität, wenn alle Leute die die Kronen Zeitung kaufen, sie nicht kaufen und lesen würden, hätte sie keine Macht. Die Macht der Politik kommt vom unbewußten, unkritischen, nichts-Wissen-wollenden Volk. DAS ist die Tatsache.

LG Donnerdrachen:liebe1:

dass ist es ja die Masse!
nur...
die Masse will im wohlstand leben will immer mehr und kümmert sich nicht wirklich um deren welt die neben deren kindern langsam stirbt.
Egoismus oder auch aufs eigene wohl achten.
Das problem unserer gesellschaft.
Bis wir es alle lernen wird es noch dauern. Die menschen haben vorbilder und schauen auf die auf die entscheiden. die die entscheiden sind die die macht haben. diese macht wird nicht richtig genützt sondern missbraucht.
Dass ist wie mit kindern. wenn ein junge der beliebt hat puma schuhe trägt hat es nach einer zeit jeder. genau so ist es mit den menschen.
wenn plötzlich Georg bush sagen würde dass gentechnik "uncool" sei, dann würden viele sagen ja der hat recht. der weiß ja was richtig is!
 
[QUOTE="***..........meinem Irrglauben folgend, nahm ich daher an, dass beispielsweise ein Volksbegehren genau dann abgeschmettert............" :
>>>>>Das Volksbegehren gegen Gentechnik wurde nicht abgeschmettert, sondern IGNORIERT.


DU LIEGST ALSO ZUM TEIL FALSCH.

LG DonnerDrachen:stickout2[/QUOTE]

Gentechnik-Volksbegehren, Gesamtergebnis:

GEBIET--------Stimmberechtigte----gültige Eintragungen----Stimmbeteiligung in %----ungültige Eintragungen----Gesamtsumme

ÖSTERREICH------5.772.939-----------1.225.790-----------------21,23% ------------------1.559---------------1.227.349

Quelle:http://www.bmi.gv.at/wahlen/volksbeg_gentech_erg.asp

Volksabstimmung: Der Ausgang der Volksabstimmung ist bindend.
Volksbefragung: Der Ausgang der Volksbefragung ist nicht bindend.
 
Wien durch falsche SP-Energiepolitik von Russland-Gas abhängig
Jänner 2006

"Das Zeitalter von billigem Erdgas ist unwiderruflich zu Ende, wie der aktuelle Gas-Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zeigt", betont LAbg. Roman Stiftner, Umweltsprecher der ÖVP Wien.
Daher müsse die Wiener Stadtregierung eine Alternativ-Energie-Offensive starten, die die einseitige Abhängigkeit der Wiener Energieversorgung vom Erdgas mindert.
"Sonst wird die Versorgungssicherheit mit Heizenergie und elektrischem Strom, der in Wien vor allem durch Gasverbrennung erzeugt wird, nicht mehr gegeben sein", befürchtet Stiftner.

Der VP-Umweltsprecher fordert daher vor allem die zuständigen SP-Stadträte Sima und Faymann dazu auf, aus ihrer Verantwortlichkeit heraus die richtigen Vorgaben zu einer Neuorientierung der Wiener Energiepolitik zu geben. Das "Wald-Biomassekraftwerk" in Simmering bezeichnet der Gemeinderat als symbolisch richtigen Schritt, es hätte jedoch für die Energieversorgungssicherheit von Wien wegen seiner geringen Leistung von nur 62 Megawatt keine reale Bedeutung.
Statt dessen fordert Stiftner den massiven Ausbau von alternativen Energieträgern, wie Biomasse und Solarenergie, sowie die verstärkte Nutzung von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen.

Zusätzlich zu alternativen Energieträgern muss das politische Augenmerk dem nachhaltigen Energiesparen gewidmet werden.
"Es ist unverständlich, warum die Stadt Wien nicht die zügige Sanierung von Althäusern durch Wärmedämmung stärker fördert", meint Stiftner.
Das wäre aktive und intelligente Umweltpolitik, die aber leider in Wien fehle.
"Es liegt daher die Vermutung nahe, dass der SP-Stadtregierung eine nachhaltige Umweltpolitik kein ehrliches Anliegen ist, wenn damit nicht gleichzeitig eine höhere mediale Präsenz erzielt werden kann", so der VP-Umweltsprecher.

Schlussendlich werde die einseitige Bindung an Erdgas früher oder später zu einer gravierenden Erhöhung des Energiepreisniveaus führen.
"Dadurch erhält die Frage der Energieversorgung neben derökologischen auch eine wesentliche soziale Komponente.
Die absehbar steigenden Gaspreise und der höhere Energieverbrauch in Althäusern durch das Fehlen von modernen Wärmeisolierungen belastet nämlich dieärmeren und sozial bedürftigen Wienerinnen und Wiener am stärksten", so Stiftner abschließend.

Gelesen in: http://www.oekonews.at/index.php
 
@Donnerdrachen: Also Du beziehst Dich auf ein Volksbegehren von 1997, ja?

In dem Falle kann ich sagen: Du erzählst Unwahrheiten. Von "Ignorieren" kann keine Rede sein:

genfood.at schrieb:
Die drei Forderungen des Volksbegehrens waren:

1. Kein Essen aus dem Genlabor in Österreich!
Gefordert wurde ein gesetzlich verankertes Verbot der Herstellung und des Verkaufs gentechnisch veränderter Lebensmittel und Agrarprodukte in Österreich.

2. Keine Freisetzungen genmanipulierter Organismen in Österreich!
Gefordert wurde ein gesetzliches Verbot von Freisetzungen gentechnisch veränderter Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen.

3. Kein Patent auf Leben!
Gefordert wurde ein gesetzliches Verbot der Patentierung von Lebewesen.

Das Volksbegehren fand in der Woche vom 7. - 14- April 1997 statt und wurde zum erfolgreichsten parteiunabhängigen Volksbegehren überhaupt. 1,266.551 Österreicherinnen und Österreicher (über 21% aller Stimmberechtigten) unterzeichneten das Volksbegehren und setzten ein demokratiepolitisch eindrucksvolles Zeichen an den österreichischen Gesetzgeber, konkrete Schritte gegen den Einsatz der Gentechnik in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion zu setzen. Aufgrund seines großen Erfolges wurde im Parlament ein eigener Sonderausschuss zur Behandlung des Gentechnik-Volksbegehrens gebildet. Das Resultat dieser Verhandlungen mündete in eine Novellierung des Gentechnik-Gesetzes, die trotz einer Stärkung der Bürgerbeteiligung bei Genehmigungsverfahren zur Freisetzung von gentechnisch veränderten Pflanzen zu Forschungszwecken und erstmaliger Haftungsregelungen für Gentechnik-Firmen, seitens der Initiatoren des Volksbegehrens als unzureichend und nicht zufriedenstellend bewertet wurde.

Jedoch auch außerparlamentarisch hat das Gentechnik-Volksbegehren viel bewirkt. Das Thema „Gentechnik“ nahm breiten Raum in der Medienberichterstattung ein, unzählige Informationsveranstaltungen fanden statt, und in der Öffentlichkeit begann ein längst fälliger Meinungsbildungsprozess. Mit Hilfe der gesteigerten Sensibilität weiter Kreise der Bevölkerung gegenüber der Gentechnik gelang es, die geplante Freisetzung von Gentech-Mais der Firma Pioneer in Österreich durch massive Proteste zu verhindern. Bis heute wurden in Österreich alle Anträge auf Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen abgewiesen.
Das Ergebnis des Volksbegehren stellte weiters ein deutliches Signal an die Lebensmittelproduzenten und den Lebensmittelhandel dar. Gentech-Nahrungsmittel tauchten nur vereinzelt in österreichischen Lebensmittelgeschäften auf. Führende österreichische Lebensmittelproduzenten und –händler, Futtermittelimporteure und –händler schlossen sich kurz nach dem Volksbegehren zur Arbeitsgemeinschaft für Gentechnik-frei erzeugte Lebensmittel zusammen zusammen. Der daraus entstandene Verein „ARGE-Gentechnik-frei“entwickelte das Gütezeichen "Gentechnik-frei erzeugt. Die als "kontrolliert Gentechnik-frei erzeugt" ausgezeichneten Lebensmittel dürfen weder aus gentechnisch veränderten Organismen bestehen, noch diese enthalten.
...denkst Du nicht, dass es zu demokratischen Gepflogenheiten zählen sollte, wenigstens ein Mindestmaß an Ehrlichkeit aufzubringen? Gerade neulich war erst wieder zu sehen, wie in der DDR die Nachrichtengestaltung erfolgte - erinnert mich jetzt ganz fatal an Deine Vorgehensweise. Ich denke -ZENSIERT-

Ceridwen schrieb:
aber tut mir leid ich glaube nicht wirklich daran dass sich die politiker alle wirklich ins zeug setzen um dem volk das beste zu geben.
..."die" Politiker gibt es auch nicht.

Donnerdrachen schrieb:
Kompromisse sind immer falsche Kompromisse
...Demokratie funktioniert beinahe AUSSCHLIEßLICH über Kompromisse. Alles andere wäre Diktatur. Daneben soll es auch hilfreich sein (habe ich mal gehört), im politischen Gegner nicht als erstes Satan persönlich ausmachen zu müssen, sondern stattdessen zu versuchen, auch ihm (dem Gegner) ehrenhafte Motive zu unterstellen.

Ceridwen schrieb:
die die entscheiden sind die die macht haben.
...Vorschlag: sei fleißig in der Schule, geh' studieren, ergreife einen anständigen Job, verdiene einen Haufen Geld. Dann fängst Du an, Deine Freizeit mehr oder weniger vollständig für Regionalpolitik zu opfern: Kreistagssitzungen, Presseveranstaltungen, Kontakte knüpfen, Wahlwerbung, Lesen, Lesen, Lesen... Wenn Du 70,80 Stunden die Woche rackerst wie ein Pferd - und damit unter Beweis stellst, dass Du tatsächlich etwas leisten WILLST - dann kommst Du vielleicht auf irgendeinen Listenplatz und sitzt nach der nächsten Wahl im Parlament. Die Macht steht - potentiell - ALLEN zur Verfügung. Das Abschieben der Verantwortung auf "die" Politiker werte ich als Zeichen der Bequemlichkeit.

LG
 
Déguórén schrieb:
@Donnerdrachen: Also Du beziehst Dich auf ein Volksbegehren von 1997*, ja?

In dem Falle kann ich sagen: Du erzählst Unwahrheiten. Von "Ignorieren" ** kann keine Rede sein:

Zitat:
Zitat von genfood.at
Die drei Forderungen des Volksbegehrens waren:

1. Kein Essen aus dem Genlabor in Österreich!
Gefordert wurde ein gesetzlich verankertes Verbot der Herstellung und des Verkaufs gentechnisch veränderter Lebensmittel und Agrarprodukte in Österreich.***

2. Keine Freisetzungen genmanipulierter Organismen in Österreich!
Gefordert wurde ein gesetzliches Verbot von Freisetzungen gentechnisch veränderter Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen
.****

3. Kein Patent auf Leben!
Gefordert wurde ein gesetzliches Verbot der Patentierung von Lebewesen.

Das Volksbegehren fand in der Woche vom 7. - 14- April 1997 statt und wurde zum erfolgreichsten parteiunabhängigen Volksbegehren überhaupt. 1,266.551 Österreicherinnen und Österreicher (über 21% aller Stimmberechtigten) unterzeichneten das Volksbegehren und setzten ein demokratiepolitisch eindrucksvolles Zeichen an den österreichischen Gesetzgeber, konkrete Schritte gegen den Einsatz der Gentechnik in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion zu setzen. Aufgrund seines großen Erfolges wurde im Parlament ein eigener Sonderausschuss zur Behandlung des Gentechnik-Volksbegehrens gebildet. Das Resultat dieser Verhandlungen mündete in eine Novellierung des Gentechnik-Gesetzes, die trotz einer Stärkung der Bürgerbeteiligung bei Genehmigungsverfahren zur Freisetzung von gentechnisch veränderten Pflanzen zu Forschungszwecken und erstmaliger Haftungsregelungen für Gentechnik-Firmen, seitens der Initiatoren des Volksbegehrens als unzureichend und nicht zufriedenstellend bewertet wurde.

Jedoch auch außerparlamentarisch hat das Gentechnik-Volksbegehren viel bewirkt. Das Thema „Gentechnik“ nahm breiten Raum in der Medienberichterstattung ein, unzählige Informationsveranstaltungen fanden statt, und in der Öffentlichkeit begann ein längst fälliger Meinungsbildungsprozess. Mit Hilfe der gesteigerten Sensibilität weiter Kreise der Bevölkerung gegenüber der Gentechnik gelang es, die geplante Freisetzung von Gentech-Mais der Firma Pioneer in Österreich durch massive Proteste zu verhindern. Bis heute wurden in Österreich alle Anträge auf Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen abgewiesen.
Das Ergebnis des Volksbegehren stellte weiters ein deutliches Signal an die Lebensmittelproduzenten und den Lebensmittelhandel dar. Gentech-Nahrungsmittel tauchten nur vereinzelt in österreichischen Lebensmittelgeschäften auf. Führende österreichische Lebensmittelproduzenten und –händler, Futtermittelimporteure und –händler schlossen sich kurz nach dem Volksbegehren zur Arbeitsgemeinschaft für Gentechnik-frei erzeugte Lebensmittel zusammen zusammen. Der daraus entstandene Verein „ARGE-Gentechnik-frei“entwickelte das Gütezeichen "Gentechnik-frei erzeugt. Die als "kontrolliert Gentechnik-frei erzeugt" ausgezeichneten Lebensmittel dürfen weder aus gentechnisch veränderten Organismen bestehen, noch diese enthalten.


...denkst Du nicht, dass es zu demokratischen Gepflogenheiten zählen sollte, wenigstens ein Mindestmaß an Ehrlichkeit aufzubringen?*****
Gerade neulich war erst wieder zu sehen, wie in der DDR die Nachrichtengestaltung erfolgte - erinnert mich jetzt ganz fatal an Deine Vorgehensweise. Ich denke -ZENSIERT-


Zitat:
Zitat von Ceridwen
aber tut mir leid ich glaube nicht wirklich daran dass sich die politiker alle wirklich ins zeug setzen um dem volk das beste zu geben.


..."die" Politiker gibt es auch nicht.


Zitat:
Zitat von Donnerdrachen
Kompromisse sind immer falsche Kompromisse*******

...Demokratie funktioniert beinahe AUSSCHLIEßLICH über Kompromisse. Alles andere wäre Diktatur. Daneben soll es auch hilfreich sein (habe ich mal gehört), im politischen Gegner nicht als erstes Satan persönlich ausmachen zu müssen, sondern stattdessen zu versuchen, auch ihm (dem Gegner) ehrenhafte Motive zu unterstellen.

Zitat:
Zitat von Ceridwen
die die entscheiden sind die die macht haben.

...Vorschlag: sei fleißig in der Schule, geh' studieren, ergreife einen anständigen Job, verdiene einen Haufen Geld. Dann fängst Du an, Deine Freizeit mehr oder weniger vollständig für Regionalpolitik zu opfern: Kreistagssitzungen, Presseveranstaltungen, Kontakte knüpfen, Wahlwerbung, Lesen, Lesen, Lesen... Wenn Du 70,80 Stunden die Woche rackerst wie ein Pferd - und damit unter Beweis stellst, dass Du tatsächlich etwas leisten WILLST - dann kommst Du vielleicht auf irgendeinen Listenplatz und sitzt nach der nächsten Wahl im Parlament. Die Macht steht - potentiell - ALLEN zur Verfügung. Das Abschieben der Verantwortung auf "die" Politiker werte ich als Zeichen der Bequemlichkeit.
LG

*Auf dieses Volksbegehren beziehe ich mich in Gegenüberstellung zur JETZT-ZEIT.

** Auch darauf beziehe ich mich in der JETZT-ZEIT:

http://www.genfood.at/download/GV-zulassungen_seit_mai04.pdf

1 Jahr nach Inkrafttreten der EU-Kennzeichnungsverordnung für Gentech-Lebensmittel am 18. April 2004 zieht Greenpeace Bilanz:

Die gute Seite:

Der österreichische Lebensmittelhandel hat schon im Vorjahr auf die Wünsche der Konsumenten reagiert: Praktisch alle großen Supermarktketten (Spar, Billa, Merkur, Adeg u. a.) und viele Lebensmittelhersteller haben zugesagt, keine kennzeichnungspflichtigen Gentech-Lebensmittel zu verkaufen.
Daran hat sich seither auch nichts geändert. Soweit, so gut.

Das eigentliche Problem liegt jedoch darin, dass nicht alles gekennzeichnet werden muss.

Gentech-Futtermittel müssen nach Inkrafttreten der neuen, verschärften Kennzeichnungsverordnung am 18. April 2004 zwar erstmalig gekennzeichnet werden.
Allerdings erreicht diese Information nur die Bauern, die das Gentech-Futter für ihre Nutztiere kaufen.
Eier, Fleisch und Milchprodukte, deren tierische "Lieferanten" mit Gentech-Futter gefüttert wurden, müssen trotzdem nicht gekennzeichnet werden. Die Konsumenten wissen also weiterhin nicht, was ihr Essen gegessen hat.

Österreich importiert pro Jahr ca. 500.000 Tonnen gentech-hältige Soja zur Futtermittelherstellung, die über diesen Umweg - auch weiterhin ungekennzeichnet - auf den Tellern der Konsumenten landen.

Bislang keine Gentech-Pflanzen auf unserern Feldern

Freisetzungen von gentechnisch veränderten Organismen gab es in Österreich bisher weder für Versuchszwecke, noch für kommerzielle Anwendungen. Neben der ablehnenden Haltung der Konsumenten gegenüber Gentech-Lebensmitteln ist diese gute Situation durch drei nationale Importverbote abgesichert.
Quelle: http://www.greenpeace.at

*** Wird durch den Punkt * und** verwässert.

**** Noch hält das Verbot, ............... :

"Biosprit als Einfallstor fuer die Gentechnik

Derweilen forcieren maechtige Wirtschaftslobbys innerhalb der EU den Einsatz
von "Biotechnologie" (Gentechnik) fuer die Herstellung von Biomasse,
Bioenergie, Bio-Kunststoffen und Bio-Textilien aus pflanzlichen Produkten.
Die Biotechnologie soll die Landwirtschaft revolutionieren.
Nach Meinung der Gentechkonzerne sollen Pflanzen die Quelle fuer Brennstoffe, organisch abbaubare Kunststoffe, umweltfreundliche Reinigungsmitteln und Arzneimittel sein.

Laut Kyoto-Protokoll ist Anbau von Gentechpflanzen fuer den Klimaschutz
erlaubt.


Mit dem Einsatz gentechnisch veraenderter Baeume, die angeblich
durch schnelleres Wachstum mehr CO2 speichern, koennen die Klimaschutzziele schneller erreicht werden.
Der Anbau von riesigen Plantagen von Gentech-Monokulturen wird sogar als "Entwicklungshilfe" abschreibbar sein.
Zusaetzlich darf das dort gespeicherte CO2 im eigenen Land als
CO2-Einsparung eingerechnet werden."
Quelle: http://akin.mediaweb.at/2005/02/02bio.htm

Thread über genmanipulierte Pflanzen:
https://www.esoterikforum.at/threads/19943&referrerid=13123

***** Wer bestimmt das Mindestmaß an Ehrlichkeit, du etwa??
Übrigens: Es gibt keine DDR mehr.


******* Faule Kompromisse sind faule Kompromisse, eine Demokratie besteht aus der Herrschaft des (einfachen) Volkes mit einer Verfassung, die allgemeine persönliche und politische Rechte garantiert, mit freien Wahlen und unabhängigen Gerichten.

"im politischen Gegner nicht als erstes Satan persönlich ausmachen zu müssen," = das ist deine Schreibe, ich habe keine politischen Gegner, weil ich keine bestimmte Politik präferiere.

DonnerDrachen
 
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Hallo Donnerdrachen,

ich will keinen Hehl draus machen: ich stehe der Gentechnik durchaus sehr positiv gegenüber. Als guter Demokrat akzeptiere ich es aber selbstverständlich, wenn die Mehrheit der Bevölkerung in diesem Punkt eine andere Meinung vertritt.

Doch ging es mir bei meinem Einwand auch nicht um die Sache an und für sich, sondern darum, dass der Eindruck erweckt wurde, als sei Österreich eine finstere Diktatur, geführt von logenhaft organisierten Bösewichtern, die die Sorgen der armen Öko-Bauern nicht zur Kenntnis nehmen und einzig einem unmoralischen Profitstreben fröhnen. Diese verzerrte Darstellung der Realität zu korrigieren war mein Anliegen.

Wenn die bislang getroffenen Maßnahmen noch immer nicht im Sinne der Gentechnik-Gegner sind, so ist dies - auf Basis der öffentlichen Meinung - natürlich zu beanstanden. Das gibt jedoch niemandem einen Freifahrtschein für Verleumdung und Verunglimpfung.

Wer bestimmt das Mindestmaß an Ehrlichkeit, du etwa??
...:(

eine Demokratie besteht aus der Herrschaft des (einfachen) Volkes
...das "einfach" ist ersatzlos zu streichen. Eine Demokratie gründet sich auf die Meinungen und Wünsche des GESAMTEN Volkes - dazu gehören AUCH Industriebosse, Hochadel und Schwerverbrecher.

LG
 
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