Wie gut ist der Mensch?

Hundefutter

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Zitiert von Berndt aus dem Forum: talkline.impulse4u.at

Ist der Glaube an das Gute im Menschen realistisch?
Oder ist er eine Illusion?
Stimmt das Bild, das wir von uns selbst gemalt haben? – Dass wir gut sind?
Oder ist es die große Illusion?

Was zählt, ist ja nicht unsere Meinung, - sondern die Wirklichkeit.
Und die sieht nicht gut aus!
Der größte Irrtum unseres Lebens ist, dass wir glauben, wir sind gute Menschen.

Doch an das Gute im Menschen zu glauben ist eine Illusion.

Und eine positive Veränderung zu erwarten, wenn man nur die Verhältnisse ändert, ist ebenso eine Illusion.

In der Bibel, im Wort Gottes, werden wir mit der Wirklichkeit konfrontiert..
Und hier zerplatzen alle Vorstellungen über den guten Menschen.

Daß der Mensch gut ist, ist nicht nur seine größte Fehleinschätzung oder Illusion.
Sondern eine Lüge.

Nach dem Urteil Gottes ist der Mensch niicht gut., sondern böse.
Die menschliche Natur ist durch und durch sündhaft.
Da ist absolut nichts zu finden, was gut ist. – Auch nicht ein Milligramm!
Dann schauen wir doch einmal in unser Herz!, das Zentrum unserer Person!
Von wo aus unser Reden, Denken und Tun gesteuert wird.

Der Herr Jesus sagt: Aus dem Herzen kommen die bösen Gedanken.
Und dann zählt Er Dinge auf, die unseren Herzen ja nicht fremd sind.
Unser Herz ist voll Ungerechtigkeit,, Schlechtigkeit, Habgier und Bosheit, voll Neid, Streit, List und Tücke.
Der Mensch und gut?

Hören wir weiter, was Gott sagt: Sie verleumden und treiben üble Nachrede.
Sie sind überheblich.
Hochmütig und prahlerisch.
Erfinderisch im Bösen und ungehorsam gegen die Eltern.
Sie sind wortbrüchig, haltlos, lieblos und unbarmherzig.

Das sind einige Gesichter der Wirklichkeit. –
Das ist unser Herz!
So sieht unser Leben aus, wenn alle Propaganda vom guten Menschen verstummt.

Es ist erschreckend, wie böse mein Herz ist. -
Das Herz eines gläubigen Christen.

Unser aller Herz ist so ein böses, gemeines, verschlagenes und trotziges Ding.
So sagt es Gott in Seinem Wort!
Und weiter sagt Er: Das Sinnen und Trachten des Menschen ist böse von Jugend auf.

Und wir sind zu allem Bösen fähig.
Illusionen verschweigen uns die Wahrheit.
Und sie täuschen und betrügen uns.
Nur Gottes Wort zeigt uns den Weg zum Leben. –
Weil es ohne Illusionen ist!

Solange wir daran festhalten, gut zu sein, und unser böses Herz verleugnen, kann uns nicht geholfen werden.
Der Herr Jesus sagt: Ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
Das sind Menschen, die ein böses Herz haben.
Die erkannt haben, dass in ihnen nichts Gutes ist.

Darum geht es!
Um die Freiheit von der Macht der Sünde.
Um ein neues Leben.
Um eine ausgetauschte Existenz, - um eine Wiedergeburt.
Wir meinen, das schaffen wir auch ohne Jesus?
Das wäre nur eine Frage des guten Willens?
Eine Sache der Selbstdisziplin und guter Vorsätze?
Schließlich ist der Mensch ja zum Guten zu verändern!
Jedenfalls spricht die bisherige Welt- und Kulturgeschichte dagegen!

Da waren immer wieder gute Gedanken und Vorsätze.
Doch die Ergebnisse sind niederschmetternd und enttäuschend.
Warum scheitern denn immer wieder menschliche Anstrengungen den neuen Menschen zu schaffen?

Noch persönlicher gefragt: warum sind wir immer noch der alte Mensch, obwohl wir einen Willen haben und eine Menge guter Vorsätze?!

Warum hassen wir denn immer noch diesen oder jenen Menschen und hegen Groll, Bitterkeit und Unversöhnlichkeit im Herzen.

Warum sagen wir nicht überall die Wahrheit?

Warum gelingt es nicht, sich am Erfolg eines Anderen zu freuen? – Ohne Neid!
Warum immer noch lieblos.

Statt mit der Faust auf den Tisch zu schlagen, kann man auch seinen Ärger herunter schlucken.
Statt zu schreien kann man auch schweigen.
Statt zu fluchen kann man auch lächeln.
Statt sofort zu reagieren kann man auch später zurück schlagen.

Aber hört unser Herz durch Selbstbeherrschung auf böse zu sein?
Oder durch gute Vorsätze?

Nach außen hin, kann man so tun, als wäre alles in Ordnung.
Man behält ein freundliches Gesicht.
Aber ist unser Herz auch so freundlich?
Wie unser Gesicht?
Oder wühlen unsere Gefühle in einem Sumpf von Bitterkeit und Groll.
Jedenfalls – gute Vorsätze und pädagogische Konzepte schaffen kein gutes Herz.
Höchstens dressierte, nette Leute mit einer doppelten Moral.

Und damit hätten wir die Illusion zur Strecke gebracht, dass der Mensch aus sich heraus in der Lage ist, sich durchgreifend zum Guten zu verändern.
So dass er eine neue Gesinnung hat.

Gottes Wort sagt uns ganz klar, warum das unmöglich ist.
Warum der Mensch mit menschlichen Möglichkeiten nicht zum Gutem zu verändern ist. –
Weil das eine Illusion ist.

Die Bibel sagt: Weil der Mensch nicht über sich selbst verfügt,

Weil er sich unter einer Fremdherrschaft befindet weil er unter der Macht der Sünde steht und darum nicht die Kraft hat, seine guten Vorsätze in die Tat um zu setzen.
Alle seine Güte ist nur relativ.
 
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Ist der Glaube an das Gute im Menschen realistisch?
Oder ist er eine Illusion?
Stimmt das Bild, das wir von uns selbst gemalt haben? – Dass wir gut sind?
Oder ist es die große Illusion?

Mir kommt gerade der Gedanke, dass der Mensch gut werden kann, wenn er ganz unten ist, am Boden.

Oft wandeln sich Menschen dann, vom Inneren her.

Es gibt gewiss gute Menschen, ich kenne auch ein paar, aber so im Großen und Ganzen sind Menschen oft eher grausame Wesen. Vielleicht ist es aber auch nur in meiner Welt so. Ich würde zumindest nicht behaupten, dass "wir" gut sind. "Wir" werden es vielleicht oder auch womöglich - gut.
 
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