Wie Gott entstand

anadi

Hallo Anadi Ich muß gestehen, von deiner Antwort habe ich null verstanden, ausser deinen letzten Satz:
"So ein Gott gibt es in der spirituellen Welt nicht."
in Liebe Gida
Lieber Gida,

es passiert, weil das Lebewesen von dem,
wie du behauptest Botschaften bekommst, kein Transzendentale, spirituelle Lebewesen ist.

Der Transzendentale Herr wird niemals sagen, wie du behauptest:
"Ich war das Schlafende und noch nicht existent."

denn es gab keine Zeit als der Transzendentale Herr nicht existierte,
Er ist jenseits des materiellen, dunklen Universum.

Religionen wie Mosaismus/ Christentum fangen ihre Geschichte der Schöpfung erst in dem materiellen Universum an,
und somit ist ersichtlich, dass sie keine Informationen über die Transzendentalen Welten haben,
welche jenseits des materiellen Universums, in dem wir uns befinden, ist,
siehe
Kausalitätsprinzip und die Transzendenz
Bausteine der Materiellen Natur
siehe das Genesis auf dem die Juden, die Christen und die Muslims ... aufbauen.

Beweise:

1. Alles fängt in völliger Dunkelheit an,

1.1 aber die Schöpfung ist in der Spirituellen Welt anfangen,
welche die Ewige Welt, ohne Anfang und ohne Ende ist,
wo alles im Licht ist und alles leuchtet, siehe Zitat aus Bhagavat-Puran Kanto 3, Kapitel 3

Brahmā (der Schöpfer innerhalb eines Universums) sagte - brahmā uvāca
Die Söhne, die vor euch aus meinem Geist geboren sind - sutāḥ pūrva-jāḥ yuṣmat mānasāḥ me
Geführt von Sanak reisten ohne einen materiellen Wunsch - sanaka-ādayaḥ vigata-spṛhāḥ
in verschiedenen Himmeln (Paradiesische Welten die über der Erde liegen) - vihāyasā ceruḥ
zu verschieden Gebiete und Völker, - lokān lokeṣu

Einmal (vor lange Zeit) gingen sie in der spirituellen Welt, Vaikuṇṭha genannt - ekadā te yayuḥ vaikuṇṭha-nilayam
Wo alle Residenten, reine Seelen sind (nicht durch das Falsche Ego bedeckt,
siehe Die Seele und die 8 materielle Einteilungen
welches durch die drei Gunas: Tugend (sattva), Leidenschaft (Raja) und Ignoranz (Tama) gefärbt ist) - sarva-loka amala-ātmanaḥ
und den Transzendentalen Herrn, der spirituellen Welt Vaikuntha lobpreisen - namaskṛtam bhagavataḥ vaikuṇṭhasya.

Alle Persönlichkeiten, die dort leben - sarve puruṣāḥ vasanti yatra
Haben Formen die spezifisch der spirituellen Welt Vaikuṇṭha sind - ye vaikuṇṭha-mūrtayaḥ
Ohne den Wunsch ihre eigene Sinne zu befriedigen - animitta
sind sie von den eigenen (wahre) Natur gelenkt (welche dem Reinen Tugend - shuddha sattva - entspricht) - nimittena dharmeṇa
den Höchsten Herrn Hari (Derjenige welcher die Geweihten beschützt) zu preisen - ārādhayan harim

Da (in der spirituellen Welt - Vaikuntha) sind die Formen absolut und die Namen sind glückverheißend - yatra mūrtimat kaivalyam nāma naiḥśreyasam
alle Wälder sind aus Bäumen, welche die Wünsche (eines jeden) erfüllen - sarva vanam drumaiḥ kāma-dughaiḥ
und in allen Jahreszeiten sind mit Blumen und Früchte geschmückt - iva ṛtu śrībhiḥ vibhrājat
vaimānikāḥ


2. Der Gott der Juden, Jehova, welche die Christen und die Muslims übernommen haben, hat mit der spirituellen Welt nichts zu tun.
Jehova ist ein Wettergott welcher im Himmlischen Bereich der materiellen Welt residiert, siehe
Jehova - der Wettergott des Regens und Donners - Zeus -Yam-Yaw-Yahweh
Jehova, der Gott der Juden, als Transzendentale Herr
So ein Gott gibt es in der spirituellen Welt nicht.

LG
anadi
 
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Hallo @anadi ,

ich denke, dass man die Dinge immer aus verschiedenen Perspektiven betrachten kann.
Ich habe das von @Gida jetzt nicht gelesen, ich sehe aber die Aussagen, die du hier beschreibst.

Der Transzendentale Herr wird niemals sagen, wie du behauptest:
"Ich war das Schlafende und noch nicht existent."

Mit der "Existenz" würde ich in diesem Fall meinen, dass "Gegenwart" in einer für uns lebendigen Weise gemeint ist.
Im "Jenseits" aber oder dem was du meinst mit "jenseits des materiellen "dunklen" Universums", ist eher das gemeint, das eben hier für uns nicht n der Wahrnehmung, oder Existenz oder Manifestation ist.
Natürlich gibt es sicherlich Ebenen, wo alles immer schon existent ist.
Aber erst im Fokus unserer Aufmerksamkeit erscheint es als eine Gegenwart, in welcher Form auch immer.

Wenn @Gida da Verbindungen (Kommunikation) hatte, so wird , wie auch immer "es" geartet war / ist, in einer Form sprechen und beschreiben, die dem Zuhörer von seinem entsprechenden Standpunkt aus verständlich ist.
 
Religionen wie Mosaismus/ Christentum fangen ihre Geschichte der Schöpfung erst in dem materiellen Universum an,
und somit ist ersichtlich, dass sie keine Informationen über die Transzendentalen Welten haben,
" Ehe die Berge geboren waren und du die Erde und die Welt erschaffen hattest, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du, Gott" Psalm 90,2

Also die Welt kann man hier ja mit dem materiellen Universum gleichsetzen und aus diesem Vers geht IMO schon hervor, das Gott außerhalb dieses materiellen Universums ist und daher schon eine Erkenntnis des Psalmisten von einer transzendentalen Welt vorhanden ist.
Auch der Himmel, von dem in der Bibel geschrieben wird, hat ja nun nichts mit dieser materiellen Welt zu tun. In der deutschen Sprache wird ja leider nicht unterschieden zwischen dem weltlichen und dem transzendenten Himmel, wie im englischen (heaven und sky).
 
Nochmals lieber Anadi, du gibst dir so viel Mühe mich zu belehren! Aber ehrlich, ich habe nichts davon verstanden.
Muß denn wirklich alles was mit Gott, Christus-Jesus, den Engeln usw. zutun hat in so hochgeschraubten Worten erklärt werden?
Ich habe die Erfahrung machen dürfen, das Gott sich genau unserer Sprache und unserem Sprachstil bedienen kann. Ganz ohne Gleichnisse und Metaphern, er spricht die Probleme direkt an, dann können sie auch nicht missverstanden werden.
In Liebe Gida
 
Hallo @anadi ,

ich denke, dass man die Dinge immer aus verschiedenen Perspektiven betrachten kann.
Ich habe das von @Gida jetzt nicht gelesen, ich sehe aber die Aussagen, die du hier beschreibst.



Mit der "Existenz" würde ich in diesem Fall meinen, dass "Gegenwart" in einer für uns lebendigen Weise gemeint ist.
Im "Jenseits" aber oder dem was du meinst mit "jenseits des materiellen "dunklen" Universums", ist eher das gemeint, das eben hier für uns nicht n der Wahrnehmung, oder Existenz oder Manifestation ist.
Natürlich gibt es sicherlich Ebenen, wo alles immer schon existent ist.
Aber erst im Fokus unserer Aufmerksamkeit erscheint es als eine Gegenwart, in welcher Form auch immer.

Wenn @Gida da Verbindungen (Kommunikation) hatte, so wird , wie auch immer "es" geartet war / ist, in einer Form sprechen und beschreiben, die dem Zuhörer von seinem entsprechenden Standpunkt aus verständlich ist.
Servus Terrageist,

es ging um die "Offenbarung des Gidas" namens "Die Ich-Werdung Gottes"

Dass eine Betrug ist, kann man zuerst daraus ableiten, dass ein Gott namens Gott nicht gibt.

Somit stützt sich Gida aud die im Laufe der Jahrhunderte Änderungen der Hebräischen Religion, die im Grunde ein Betrug darstellt.
Um das zu verstehen sollte man die Entstehung der Hebräischen Religion verstehen und somit ihren Anfang zu durchleuchten.

Somit liegt die Grundlage der Jüdischen Bibel, gemäß der archäologischen Funde aus Canaan, in der Religion der Canaan-Phönizier, weit
bevor die Juden den Gott El, den Gott Jehova und die Götter (elohim) in einer Gottheit verschmelzen ließen und
  • die Verbe die auf Götter (Elohim) bezogen waren alle (mit wenigen übersehenen Stellen) im Singular umgeschrieben haben
  • die neue Gottheit, aufgrund "von Respekt", keinen Namen mehr trug, und wurde zu "G-tt" umgetauft.
"Die kanaanitische Kultur entstand zur gleichen Zeit wie die babylonische Kultur aus dem Chaos rund um die Invasion/Infiltration der semitischen Amoriten in Sumerien ab etwa 2.200 v. Cr. Rechnung. Als die kulturelle Stabilität um 1800 v. Chr. wiederhergestellt wurde, existierten die Babylonier in Mesopotamien, während die Kanaaniter (Phönizier) entlang des Mittelmeers existierten. In den Ruinen der kanaanitischen Stadt Ugarit (aktuell Ras Shamra) an der modernen Küste des Libanon wurden Tafeln gefunden, die die kanaanitischen Götter beschreiben.

Diese Tafeln wurden zwischen 1375 und 1345 v. Cr. R. vom Oberpriester von Ugarit einem Schreiber diktiert. Die Stadt selbst wurde um 1200 v. Cr. R. von den Seevölkern zerstört, fast zur gleichen Zeit, als die Israeliten in die Geschichte eingingen.

Auszüge aus der Geschichte von Aqhat
BAAL sprach - "Also, mein Vater, EL der Stier, wollen Sie ihn nicht segnen? Schöpfer von allem, willst du ihm nicht deine Gunst erweisen?"


Eine Handlung der Göttin ANAT - "Sie stampfte mit den Füßen und verließ die Erde; dann ging sie zu EL ...; sie öffnete das Zelt von EL und betrat den Schrein des Königs, des Vaters der Zeit.

Auszüge aus der Geschichte von Kirta
Der Traum des Patriarchen Kirta - "Denn in seinem Traum kam EL herab, in seiner Vision der Vater der Menschen.
Später sagt EL - erhebe deine Hände zum Himmel, opfere dem Stier, deinem Vater EL; diene BAAL mit deinem Opfer, dem Sohn des DAGON mit deinem Proviant"."

Die Versammlung der Götter (elohim) traf ein, und BAAL, der Eroberer, sagte: "Komm jetzt, EL, der Gütige, der Mitfühlende: segne Kirta den Edlen,"
EL spricht - Sie wird Yassib, den Burschen, gebären, der die Milch von ASHERAH trinken und die Brüste der Jungfrau ANAT, der beiden Ammen der Götter, saugen wird".
Die Götter (Elohim) sprachen ihren Segen aus und gingen, die Götter gingen in ihre Zelte und der Rat von EL in ihre göttliche Heimat.

Mehr unter
Bible Facts From Fiction
 
Hallo @anadi ,

klar kann man da auf viele Geschichten kommen, oder sie finden.

Mir geht es imgrunde nicht um einzelne Geschichten, und es mag sein, dass sich alte Völker ursprünglich Götter benannten, es gibt ja auch die Geschichen mit den Außerirdischen, die hier gelandet sein sollen und die Menschen unterjocht bzw. genauer gesagt, sie aus den ursprünglichen ersten Menschenaffen oder Ähnlichem
überhaupt erst (genetisch in der Retorte also in Laboren) "erschufen". Dass sie "Sklaven" sein sollten usw.
Überhaupt, wenn dieses Thema hier "Wie entstand Gott" heißt, könnten darin Ursprünge liegen.

Andererseits können es auch andere Ebenen, Dimensionen usw. gewesen sein, aus denen sie kamen. Astralwelten zum Beispiel, eher über die "Träume" in das Bewusstsein der Menschen kommend.

Nun aber dieser Satz: "Die Ich-Werdung Gottes", würde ich mal ganz unabhängig davon anders verstehen.

Wenn man mal deine Beschreibungen liest, so scheinen doch all diese Götter ein "Ich" gehabt zu haben.

"Gott" ist doch nur ein Begriff, nicht in dem Sinne ein Name. Steht nicht auch irgendwie in der Bibel: "Gebt mir keine Namen und macht euch kein Bild von mir." ?

Ich verstehe es als das ursprüngliche "Sein" oder eben eher "Nicht-Sein", aber doch mit dem "Impuls", zu "werden".
Womit auch unser Name "Erde" in Verbindung stehen soll. "Erde" von (W)erde.

Die "Ich-Werdung" (ist jetzt mal so mein Denken darüber) findet in der Person statt, die beginnt, sich zu erinnern.
Erinnern an etwas das eigentlich nicht vorhanden ist, das aber eine Art Grund-Ursprung und Ausgangspunkt bildet,
so etwas wie Grund-Potenzial.
 
Hallo @anadi ,
klar kann man da auf viele Geschichten kommen, oder sie finden.
Servus Terrageist,

es geht nicht um "viele Geschichten" sondern um die Ursprung einer Religion,
welche durch das Christentum und Islam, welche darauf gebaut haben und durch betrügerische Erfindungen
zu einem falschen Denkmuster vielen auf der Welt geführt haben,
was die Himmlische Welten, Dämonen, Götter, Transzendentale Welten, Transzendentale Herr, Spiritualität, die Seele, Befreiung usw. angeht.

Nach der Rückkehr der Hebräer aus der Babylonische Sklaverei, gab es der große Umbruch in ihrer Religion,
dann wurde auch die Geschichte des Volk Israels neu erfunden und auf göttlichen Grundlagen gebracht.
Se entstand der Vater des Hebräischen Volkes, Abraham aus der Stadt Ur (oder Haran?) Babylon (Mesopotamien)
und emigrierte nach Canaan, auf dem Geheiß "Gottes", hier Jehova, nicht mehr Gott El oder die Götter - Elohim.

Abrahams Aufbruch aus Mesopotamien
Am Anfang der Geschichte des jüdischen Volkes steht
  • der Aufbruch einer Sippe aus der Stadt Ur in Mesopotamien (1. Mose 11,28).
  • die Geschichte von der Brautsuche für Isaak (1. Mose 24) und
  • die Jakobsgeschichte (1. Mose 28-30)
Alle deuten hingegen darauf hin, dass die Familie Abrahams in Harran (oder Haran) im heutigen syrisch-türkischen Grenzgebiet zu Hause war.

Um die Bereitschaft zum Aufbruch aus dem babylonischen Exil zu erhöhen, wurden Abraham – und indirekt auch den späteren rückkehrbereiten Juden – große Verheißungen für das Leben im fernen Palästina verkündet.
Im 12. Kapitel des ersten Buches Mose wird die Aufforderung Jehovas, in ein Land zu ziehen, das Gott Abraham zeigen würde, verbunden mit Verheißungen:
„Und ich will dich zum großen Volk machen und
will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein“ (1. Mose 12,2).

Es könnte sein, dass dies die ältere Tradition ist und die Stadt Ur erst während der Exilszeit in den biblischen Text eingefügt wurde, weil Ur näher an den Siedlungsgebieten der verschleppten Juden in Babylonien lag und als bedeutende antike Stadt bekannt war. In jedem Fall wird die Geschichte vom Aufbruch Abrahams aus Ur (oder Harran?) von vielen Theologen als Legende angesehen, die in der Exilszeit eine besondere Bedeutung gewann. Den Juden im Exil sollte mit der Geschichte vom Aufbruch Abrahams aus Mesopotamien nahegelegt werden, selbst „in ein von Iehova gewiesenes Land zu wandern“, schreibt der Alttestamentler Rainer Albertz. Abraham wurde „den Exilierten als leuchtendes Ur- und Vorbild der Rückkehr in ihre alte Heimat vor Augen“ geführt.[1]

Der Segen sollte bemerkenswerterweise nicht auf die Verwandtschaft oder das Volk Abrahams beschränkt bleiben, denn Gott kündigte gleich anschließend an: „Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.“ Wenn es zutrifft, dass diese Verheißungen auch die Juden im babylonischen Exil ansprechen und zur Rückkehr in die Heimat veranlassen sollten, so entdecken wir also bereits hier, in der Geschichte über den Ursprung des jüdischen Volkes, eine Verbindung zu Babylon. Dann ist es keineswegs beliebig, dass Abraham in dieser Erzählung aus Mesopotamien aufbrach und nicht aus irgendeinem anderen Land. Die Erfahrungen im Babylonien der Exilszeit hatten demnach einen beträchtlichen Einfluss darauf, wie der Gründungsmythos des jüdischen Volkes gestaltet wurde.

Uud so machte sich Abraham nach biblischer Überlieferung zusammen mit seiner Frau, Verwandten und Bediensteten auf den Weg in das Land Kanaan, und Iehova kündigte ihm an, dass er seinen Nachkommen dieses Land geben würde, in dem bisher die Kanaaniter wohnten.

In Wirklichkeit bevor die Siedlung im Kanaan etwa 1200-1100 v. Chr. Rechnung., sollen die Hebräer, einfache Nomadenstämme die in der Historischen Analen offensichtlich nicht erwähnenswert waren. Sie lebten wahrscheinlich während der Zeit der Sesshaftwerdung der Nomaden zu Beginn der Bronzezeit, also zwischen 1900 und 1500 v. Chr. Rechn. an unbekanntem Ort zwischen dem Mittelmeer und Mesopotamien, siehe Entstehung des Judentums.

In der ersten Variante der Schöpfung ging es um die Götter (elohim), die in diesem Geschehen tätig waren
und um die Elohim auf einem "Gott" zu reduzieren,
haben die Hebräer einfach die Verbe mit geringsten Aufwand im Einzahl umschaltet
und somit haben noch eine größere Wirkung erzielt,
sie haben die Götter - Elohim mit ihrem ursprünglichen Vater - der Gott El gleichgestellt -"Götter" = "Gott"

viele Grüße
anadi
 
es geht nicht um "viele Geschichten" sondern um die Ursprung einer Religion,

Ich dachte es ging dir um gewisse Aussagen, die weiter oben von jemandem gemacht wurden.
Dabei schriebst du den Satz von der "Ich-Werdung Gottes".
Ja und da spielen Religionen oder ihre Ursprünge eigentlich keine Rolle. :)

Ich verstehe die "Ich-Werdung" = Bewusstwerdung des Göttlichen im Selbst und in Allem als eher jenseits von Religionen, Geschichten und Ursprüngen.
 
" Ehe die Berge geboren waren und du die Erde und die Welt erschaffen hattest, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du, Gott" Psalm 90,2

Also die Welt kann man hier ja mit dem materiellen Universum gleichsetzen und aus diesem Vers geht IMO schon hervor, das Gott außerhalb dieses materiellen Universums ist und daher schon eine Erkenntnis des Psalmisten von einer transzendentalen Welt vorhanden ist.
Auch der Himmel, von dem in der Bibel geschrieben wird, hat ja nun nichts mit dieser materiellen Welt zu tun. In der deutschen Sprache wird ja leider nicht unterschieden zwischen dem weltlichen und dem transzendenten Himmel, wie im englischen (heaven und sky).
Servus Cupido,

1. Es geht hier um das Wort "Aeon", hier mit Ewigkeit übersetzt, aber die Frage ist, ob es wirklich diese "Ewigkeit" in dem transzendentalen Sinne zu verstehen ist.
Und das ist nicht der Fall, weil der Vergleich
nicht mit dem materiellen Universum gemacht wird,
sondern mit Elemente vom inneren des Universums,
und somit wird nichts neues oder anders gesagt als in Genesis behauptet,
dass der Gott El, vor der Schöpfung der Erde und der Berge existierte
und über eine Transzendentale (Spirituelle) Welt wird nichts erwähnt.

Eine bessere Übersetzung wäre.
" Ehe die Berge geboren waren und du die Erde und die Welt erschaffen hattest, weit bevor (from eon unto eon - von Zeitalter zum Zeitalter) existiertest du (Gott) El."

2. Ein Gott namens "Gott" gibt es nicht.
Zur Erinnerung:

Die Grundlage der Jüdischen Bibel liegt , gemäß der archäologischen Funde aus Canaan, in der Religion der Canaan-Phönizier, weit
bevor die Juden den Gott El, den Gott Jehova und die Götter (elohim) in einer Gottheit verschmelzen ließen und
  • die Verbe die auf Götter (Elohim) bezogen waren alle (mit wenigen übersehenen Stellen) im Singular umgeschrieben haben
  • die neue Gottheit, aufgrund "von Respekt", keinen Namen mehr trug, und wurde zu "G-tt" umgetauft.
"Die kanaanitische Kultur entstand zur gleichen Zeit wie die babylonische Kultur aus dem Chaos rund um die Invasion/Infiltration der semitischen Amoriten in Sumerien ab etwa 2.200 v. Cr. Rechnung. Als die kulturelle Stabilität um 1800 v. Chr. wiederhergestellt wurde, existierten die Babylonier in Mesopotamien, während die Kanaaniter (Phönizier) entlang des Mittelmeers existierten. In den Ruinen der kanaanitischen Stadt Ugarit (aktuell Ras Shamra) an der modernen Küste des Libanon wurden Tafeln gefunden, die die kanaanitischen Götter beschreiben.

Diese Tafeln wurden zwischen 1375 und 1345 v. Cr. R. vom Oberpriester von Ugarit einem Schreiber diktiert. Die Stadt selbst wurde um 1200 v. Cr. R. von den Seevölkern zerstört, fast zur gleichen Zeit, als die Israeliten in die Geschichte eingingen.

Auszüge aus der Geschichte von Aqhat
BAAL sprach - "Also, mein Vater, EL der Stier, wollen Sie ihn nicht segnen? Schöpfer von allem, willst du ihm nicht deine Gunst erweisen?"


Eine Handlung der Göttin ANAT - "Sie stampfte mit den Füßen und verließ die Erde; dann ging sie zu EL ...; sie öffnete das Zelt von EL und betrat den Schrein des Königs, des Vaters der Zeit.

Auszüge aus der Geschichte von Kirta
Der Traum des Patriarchen Kirta - "Denn in seinem Traum kam EL herab, in seiner Vision der Vater der Menschen.
Später sagt EL - erhebe deine Hände zum Himmel, opfere dem Stier, deinem Vater EL; diene BAAL mit deinem Opfer, dem Sohn des DAGON mit deinem Proviant"."

Die Versammlung der Götter (elohim) traf ein, und BAAL, der Eroberer, sagte: "Komm jetzt, EL, der Gütige, der Mitfühlende: segne Kirta den Edlen,"
EL spricht - Sie wird Yassib, den Burschen, gebären, der die Milch von ASHERAH trinken und die Brüste der Jungfrau ANAT, der beiden Ammen der Götter, saugen wird".
Die Götter (Elohim) sprachen ihren Segen aus und gingen, die Götter gingen in ihre Zelte und der Rat von EL in ihre göttliche Heimat.

Mehr unter
Bible Facts From Fiction
[/QUOTE]

VG
anadi
 
Zuletzt bearbeitet:
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... bevor die Juden den Gott El, den Gott Jehova und die Götter (elohim) in einer Gottheit verschmelzen ließen und
  • die Verbe die auf Götter (Elohim) bezogen waren alle (mit wenigen übersehenen Stellen) im Singular umgeschrieben haben
  • die neue Gottheit, aufgrund "von Respekt", keinen Namen mehr trug, und wurde zu "G-tt" umgetauft.
Mit Elohim sind eigentlich alle göttliche Wesen gemeint, auch Gott. In den hebräischen Schriften wird im Zusammenhang mit Jahwe dieser Begriff auch als Eigennamen verstanden.

Wenn man so will, könnte man das als dessen Vor- und Zunamen bezeichnen. So werden gelegentlich beide Begriffe auch als Elohimjahwe zusammengeschrieben. Man sollte sich da also in der Schreibweise Elohim oder Eloah nicht zu sehr festlegen.

Ein Beispiel für die Schreibweise aus der hebräischen Genesis:
(1. Moses 2 [7]) Und Gott (אלהים) der Herr (JHWH/יהוח) machte den Menschen.

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Textstelle: https://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/OTpdf/gen2.pdf
Quelle: https://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/Hebrew_Index.htm


Weitere Beispiele:

1. Moses 1
[1] Am Anfang schuf Gott (Elohim/אלהים) Himmel und Erde
[3] Und Gott (אלהים) sah ...
[4] Und Gott (אלוהים) schuf ...
[6] Und Gott (אלוהים) sprach ...

1. Moses 2
[7] Und Gott (אלהים ) der Herr (JHWH/יהוח) machte den Menschen
[8] Und Gott (אלהים) der Herr (JHWH) pflanzte einen Garten
[9] Und Gott (אלהים) der Herr (JHWH) ließ aufwachsen ...

In den späteren griechischen Übersetzungen wurde Jahwe als Kyrios (Herr) und richtigerweise Elohim als Theós (Gott) übersetzt. Mit Herr sollte der jüdischer Tradition Rechnung getragen werden, nach der sein Namen Jahwe nicht ausgesprochen werden durfte.

JHWH/Jahweh selbst kommt nicht aus der der phönizischen Tradition Kanaans, sondern aus den Wüstenregionen der semitischen Nomaden. Möglicherweise hat der Name einen Bezug zu den Nomaden des Sinais und den Wüstenregionen um Ägypten. Nomaden, die sich als Schasus bezeichneten und einen Stammesgott JHW anbeteten.

Man sollte auch nicht vergessen, dass Israel ursprünglich in zwei Lager gespalten war. Judäa (Jahwisten) in der weiteren Region um Jerusalem und im nördlichen dem Israel (Elohisten).

Zwischen beiden Lagern gab es ständige religiöse Streitigkeiten, die auch zum Thema der Propheten wurden. Die Judäer betrachteten sich gerne als Juden 1. Klasse und prangerten jene im Nordreich als weniger Gottesfürchtige an. Etwas, das auch noch zu Jesus Zeiten so war (siehe Evangelien).

Nach der Abspaltung des Nordreiches vom Judäa wurden dort auch wieder Tempel und Heiligtümer zu den alten Göttern errichtet.


Merlin
 
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