nasruddin
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In traditionellen Stammeskulturen war es so, dass die Könige, Priester und weitere "Verehrungswürdige" wie SchamanInnen nach ihrem Tode zu Götti und Gotte erklärt und später zu Göttern wurden.
Zumeist wurde Gotte, Götti oder Gott als eine Schutzgottheit verehrt und um Hilfe in der Not gebeten.
Wir könnten nun denken, dass so etwas in unserer "aufgeklärten" Kultur des Wissen um des Wissens willen nicht mehr möglich sei.
Und doch sollten uns vielleicht über Folgendes "Gedanken machen".
GöttInnen waren Menschen, die Verstorben sind.
Heute nennt man sie Schutzpatrone ...
Es gab eine Hierarchie der Götter und GöttInnen.
Diese werden inzwischen nicht mehr alt Götter sondern als Engel bezeichnet.
Manche Verstorbenen, werden zuerst Selig und später Heilig gesprochen.
Wer Selig ist, hat als "Geist" offensichtlich ein Wunder "verbracht" ...
Beim Heilig habe ich ein zwiespältiges Gefühl.
Heils- oder Un-Heils-Bringer ???
Das ist jetzt nicht nur im Christlichen Sinne so, sondern gilt auch insbesondere im Islam.
Die Ahnenverehrung und fürbitte an einen Toten findet an eine "Tekke" statt.
In Istanbul hat es viele "Tekken". Das sind Grabesstätten von Toten.
Diese werden zumeist von Frauen egal welcher religiöser Richtung sie angehören besucht. Die Bitte um ein Kind, Rechtleitung des "verlorenen" Kindes, Fruchtbarkeit, Geld und was weiss ich, wird da von Toten erbettelt.
Kommen wir nun zu der Schamanischen Weltsichtweise.
Auch hier sind es die Toten, welche als Hilfs- und Schutzgeister ( Ahnen ) ihre Physischen Nachkommen oder Adoptierte Nachkommen weiter betreuuen.
Doch langer Rede kurzen Sinn.
SchamanInnen sind für mich zutiefst Gläubige Menschen.
Sie Glauben an ihre Ahnen.
Sie Glauben an die Seelen in ihrer Umwelt.
Sie Glauben an das Lebendigsein von All und Alles.
Dies wird als die Beseeltheit des Ganzen bezeichnet.
Steine können sprechen. Bäume können Lehrer werden.
Die Natur, von welcher wir auch nur ein Teil sind, ist Lebendig und beseelt.
Weshalb ist dies so?
Weil die Erde selbst aus Sternenstaub entstanden ist.
Und wir deshalb auch einen Leib aus Sternenstaub besitzen.
Und der Rest der Welt.
Alles ist Sternenstaub ...
Und wenn mir sage: Ich denke, also bin ich.
Warum sollen dann andere Geschöpfe und Wesenheiten nicht denkend Sein???
Für mich müssen SchamanInnen im Innersten tiefgläubige Menschen sein.
Wären sie es nicht, wie könnten dann die GöttInnen Ihnen zu Hilfe eilen?
Gruss
Zumeist wurde Gotte, Götti oder Gott als eine Schutzgottheit verehrt und um Hilfe in der Not gebeten.
Wir könnten nun denken, dass so etwas in unserer "aufgeklärten" Kultur des Wissen um des Wissens willen nicht mehr möglich sei.
Und doch sollten uns vielleicht über Folgendes "Gedanken machen".
GöttInnen waren Menschen, die Verstorben sind.
Heute nennt man sie Schutzpatrone ...
Es gab eine Hierarchie der Götter und GöttInnen.
Diese werden inzwischen nicht mehr alt Götter sondern als Engel bezeichnet.
Manche Verstorbenen, werden zuerst Selig und später Heilig gesprochen.
Wer Selig ist, hat als "Geist" offensichtlich ein Wunder "verbracht" ...
Beim Heilig habe ich ein zwiespältiges Gefühl.
Heils- oder Un-Heils-Bringer ???
Das ist jetzt nicht nur im Christlichen Sinne so, sondern gilt auch insbesondere im Islam.
Die Ahnenverehrung und fürbitte an einen Toten findet an eine "Tekke" statt.
In Istanbul hat es viele "Tekken". Das sind Grabesstätten von Toten.
Diese werden zumeist von Frauen egal welcher religiöser Richtung sie angehören besucht. Die Bitte um ein Kind, Rechtleitung des "verlorenen" Kindes, Fruchtbarkeit, Geld und was weiss ich, wird da von Toten erbettelt.
Kommen wir nun zu der Schamanischen Weltsichtweise.
Auch hier sind es die Toten, welche als Hilfs- und Schutzgeister ( Ahnen ) ihre Physischen Nachkommen oder Adoptierte Nachkommen weiter betreuuen.
Doch langer Rede kurzen Sinn.
SchamanInnen sind für mich zutiefst Gläubige Menschen.
Sie Glauben an ihre Ahnen.
Sie Glauben an die Seelen in ihrer Umwelt.
Sie Glauben an das Lebendigsein von All und Alles.
Dies wird als die Beseeltheit des Ganzen bezeichnet.
Steine können sprechen. Bäume können Lehrer werden.
Die Natur, von welcher wir auch nur ein Teil sind, ist Lebendig und beseelt.
Weshalb ist dies so?
Weil die Erde selbst aus Sternenstaub entstanden ist.
Und wir deshalb auch einen Leib aus Sternenstaub besitzen.
Und der Rest der Welt.
Alles ist Sternenstaub ...
Und wenn mir sage: Ich denke, also bin ich.
Warum sollen dann andere Geschöpfe und Wesenheiten nicht denkend Sein???
Für mich müssen SchamanInnen im Innersten tiefgläubige Menschen sein.
Wären sie es nicht, wie könnten dann die GöttInnen Ihnen zu Hilfe eilen?
Gruss