Hilflos schrieb:
... Aber eins kann ich dir versichern und zwar das du keine angs haben musst denn sie können dir definitiv nix tun denn ich habe darin erfahrung da ich ein medium bin,
Hallo Hilflos,
Geistwesen (oder wie immer man sie bezeichnen möchte) haben bei psychisch labilen Menschen sehr wohl die Möglichkeit, diese zu beeinflussen. Zum Teil so sehr, dass die beeinflußte Person ihr ganzes Leben darunter leidet. Als Beispiel führe ich Dr. Wickland's Protokolle an, die in dem Buch "30 Jahre unter den Toten" publiziert sind.
Dieser Arzt behandelte mit Hilfe seiner medial veranlagten Frau, Hunderte von sogenannten "Verrückten", die an (z.T. multibler) Persönlichkeitsspaltung litten. Deren Angehörige wandten sich, als letzten Ausweg sozusagen, an diesen Arzt, der sehr viele davon heilen konnte.
Der Grund der Persönlichkeitsspaltungen war meistens, aber nicht immer, darin begründet, dass der Körper der "verrückten" Person von fremden, erdnahen Wesen (meist Verstorbenen) im wahrsten Sinne des Wortes "besetzt" (alias besessen) wurde. Es kam daher regelrecht zu "Kämpfen" um den Körper, was sich letztlich als psychisches Krankheitsmerkmal zeigte. Z.Teil geschah die Besitznahme des Körpers durch das Wesen bewußt, zum Teil auch unbwußt. Letztere wurden einfach durch die Aura der betreffenden Person magnetisch angezogen. Sie fühlten sich dann in dem Körper sehr wohl, da sie wieder in Lage waren irdisch zu fühlen (tasten, schmecken usf.) und dies bei weitem als besser empfunden wurde, als der Aufenthalt im "Zwischenbereich" (oder wie auch immer).
Der Behandlungsablauf war immer der gleiche. Daher wird das Lesen der Protokolle z.T. auch langweilig - nichts destoweniger ist das Buch lesenswert, da es einige echt köstliche Passagen, die zum schmunzeln anregen, enthält.
Das Ablauf fand wie folgt statt:
die "bessesene Person" kam mit Bekannten bzw. Verwandten zu einer Sitzung und wurde zunächst mit Elektroschocks (so dass der Körper natürlich keinen Schaden erlitt) behandelt (darüber regten sich diese Wesen später immer furchtbar auf). Dies bewirkte den Austrieb des fremden Wesens und es wurde daraufhin mit Hilfe von "geistigen Helfern" in das Medium "überführt" (ob es wollte oder nicht). Über das Medium (die Frau des Arztes) begann dann das Gespräch mit dem Arzt, der versuchte dem Wesen klar zu machen, dass es einen fremden Körper in Besitz genommen hatte und ihn "aufgeben" sollte. Diese Gespräche sind protokolliert und wie bereits erwähnt z.T. sehr köstlich, da die meisten der Wesen glaubten noch im irdischen Leben zu verweilen. Sobald das Wesen (manchmal war eine Person auch von mehreren besetzt) das begriffen hatte, ließ es künftig den Körper in Ruhe und der Patient war geheilt, was sehr oft der Fall war.
Der Arzt und seine Frau waren übrigens Theosophen, was immer wieder bei Erklärungsversuchen zum Vorschein kam.
gr Franz