Wie geht's Dir heute?

Worüber ich heute erleichtert bin: Die (teure) Gitarre meines Neffen, die wieder einmal in der Schule verschwand, ist wieder aufgetaucht.

Richtig glücklich kann ich mich nicht nennen, hab mir heute jedoch eine Menge Zeit für mich selbst genommen, einmal wieder richtig ausspannen, ein wohliges langes Bad, die Nägel lackieren etc., ein Buch lesen, ein bisschen Fitnesstraining, um wieder auf die Beine zu kommen. Das tat gut. So kämpfe ich gegen den Liebeskummer, will mich jetzt auf keinen Fall hängen lassen.
 
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Zuerst ging's mir besch***, hatte einen absolut schlimmen Alptraum, Horrorzukunftsszenarien. Doch dann dachte ich über meine Ängste nach und begann herumzugooglen und kam dabei auf Ideen, wie ich meine Probleme lösen könnte. Es ist wirklich besser, seine Ängste nicht zu verdrängen, sondern sie bewusst anzugehen. Nunja, supergut geht's mir immer noch nicht, ist ja noch nichts wirklich gelöst, aber der 1. Schritt ist getan, nun kann der nächste folgen.

Die Gitarre meines Neffen ist schon wieder verschwunden und nicht mehr aufgetaucht. Ob da Quantenphysik im Spiel ist? *lach*
 
Tja - irgendwie bin ich heute nicht ganz ausgeglichen.
Eigentlich sollte ich im Urlaub sein, doch unerwartet mußte ich doch arbeiten. Und wenn ich daran denke, daß ich jetzt eigentlich auf der Skipiste wäre und mit meinen Freunden Spaß hätte (die nun ohne mich gefahren sind), macht mich das etwas deprimiert...

Außerdem ist das Wetter so schön und in der Arbeit ist überhaupt nichts los - die heutigen Nachrichten hab' ich schon gelesen und Rätsel auflösen freut mich im Moment auch nicht.
Heimfahren kann ich nicht, weil sonst meine Fahrgemeinschaft zu Fuß gehen muß. *grml*

Aber sonst geht's mir gut...

LG
Kyana
 
Ich fühle mich wie in einem Schwarzweissfilm, so neutral.

Das erinnert mich an einen Traum, wo ich einen Kalender 2006 in Grautönen kaufte, genau so empfinde ich im Moment: gedämpftes Grau...

zwischen Weinen und Lachen...
 
Die Agenda hab ich nun tatsächlich, in Schwarz-Grau. Seit dem Traum ist eine Menge Zeit vergangen, eine Ewigkeit, ein anderes Leben, nur noch Erinnerungen, die mich jedoch prägten.

Mein Abendessen heute war wirklich köstlich: Gordon Bleu und geflügelte Pasta, dazu weisse Rahmsauce. Ich hab es richtig genossen.

Mein Garten macht mir Sorgen, die Bäumchen und der Rasen sind ausgetrocknet und gelblich dürr, hab nun tüchtig gewässert an den schlimmsten Stellen, sieht aber echt nicht schön aus. Wirklich schade, der Garten sah mal richtig vorzeigbar aus. Die Schneelast im letzten Winter war einfach zu viel, obwohl die Bäumchen schon 20 Jahre alt sind.

War aber schön, wieder mal den Kater meines Neffen um mich sitzen zu sehen. Die Nachbarkatzen vertreiben ihn sonst immer. Zwischen den Bäumchen hat sich eine hübsche weiche Nische ergeben, wo sich die eine Nachbarkatze während der grössten Hitze reinlegt, wär eigentlich Revier unserer Katze, naja, das Verjagen hilft nicht viel.

Im Moment ist unser Haus verwaist, nur ich und meine Ma zuhause. Meine Schwester und mein Neffe im Italien-Urlaub. Sie melden sich regelmässig und erzählen, wie toll es in Italien sei. Und ich geniesse die Ruhe mit meiner Ma, wir nehmen jetzt alles gemütlich und machen alles, wozu wir sonst nicht kommen.
 
Meine Ma hat mir gerade gezeigt, was sie heute schon alles bewerkstelligen konnte. Jetzt, wo wir allein im Haus sind, kann sie endlich wieder mal richtig räumen. Als pensionierte Damenschneiderin besitzt sie allerlei Stoffe, zu denen sie nun einen Katalog mit Stoffschnipseln zusammengestellt hat, mit Verweis auf Aufbewahrungsschachtel und Menge etc. Eine gute Idee, aber ihr Motiv dabei ist doch ein bisschen schockierend: Sie will alle ihre Habseligkeiten ordnen, damit ich nach ihrem Tod keine grosse Arbeit damit habe.

Sie ist jetzt 72, aber gesund. Ich sehe ihren Tod nicht so nah, sondern erst bei 86 oder ähnlich. Könnte natürlich sein, dass ich es verdränge, aber dann würde ich mir nicht so viele Gedanken darum machen, wie ich sie bei mir behalten kann, wenn sie älter und gebrechlicher wird. Den Tod meines Pa und meiner Brüder wusste ich ja auch. Sogar den Tod unserer Kaninchen sah ich voraus. Das war der letzte Tod in unserem Haus, die vielen Bakterien, die zu Tausenden sterben, nicht mitgerechnet *lach*

Unser Garten erinnert mich täglich an unsere Kaninchen Flo und Nina. Deutlich ist die Grasnarbe, wo das grosse Gehege durchging, sichtbar. Im Herbst letzten Jahres waren sie noch putzmunter, doch da begannen die merkwürdigen Träume um sie. Besonders einer ging mir nie aus dem Sinn: Ein fürchterlich stinkender Fuchs rannte unseren Kaninchen nach, wobei das weisse Albino-Männchen Flo in einem Loch verschwand und das rotgesprenkelte Weibchen Nina auf die linke Seite auswich. Der Fuchs verfolgte das Männchen in den Kaninchenbau.

Ein paar Monate später hörte ich nachts ein merkwürdiges kurzes Fauchen, es klang ganz anders als die typischen Katzenkämpfe. Mir lief es kalt den Rücken runter. Da meine Schwester in solchen Fällen immer gleich aufwacht und nachschaut, liess ich es sein. Am nächsten Tag fanden wir die Kaninchen tot im Gehege, das Weibchen Nina links vom Baueingang und das Männchen Flo im Loch, sein Kopf fehlte. Ihn fanden wir nur, weil ich aufgrund meines Traumes darauf bestand, dass er dort sein muss.

Auch wenn ihr Tod brutal war, hatten unsere Kaninchen ein wirklich schönes langes Leben bei uns. Wie süss sie sich doch immer aneinander kuschelten und sich auch mit unserem Kater anfreundeten, vor allem das Weibchen Nina schnupperte gern an ihm herum *lach*
 
Mir gehts prima, klasse, astrein - ich bin auf kaltem Entzug udn möchte nur noch die Wände hochlaufen!
Verdammtes Nikotin!!!
:hase:

Ich weis, es macht "nur" psychisch abhängig, aber verdammt, ich kann mich so schlecht konzentrieren...
 
Mein Neffe und meine Schwester sind wohlbehalten zurück aus ihrem Italien-Urlaub. Allerdings erfuhr ich, dass der Freund meiner Schwester so sehr mit seinem 8-jährigen Sohn überfordert ist, dass er ihn in ein Heim stecken will. Er regt sich immer so schnell auf und hat zudem viele epileptische Anfälle. Und sein Sohn hat ADS und ist schon schwierig. Nun liegt es an mir, eine Lösung zu suchen...seither ist mir ganz elend...

Meine Schwester ist wegen dem Jungen total in Panik. Und da sie selbst wie ihr Freund doch ziemlich unselbständig ist, kommt sie in solchen Fällen immer zu mir. Sie hat Angst, dass der Junge, wenn erstmal die Behörden mitreden, vom Regen in die Traufe gerät. Dafür gibt es auch gute Gründe, wir kennen genug Kinder, welchen es danach noch schlechter erging. Der Vater des Jungen wurde ja als Kind auch in ein Heim gesteckt und entwickelte sich nicht gut. Erst seine (mittlerweile verstorbene) Frau gab ihm Halt. Aber er hat nie gelernt, mit Kindern umzugehen oder überhaupt ein vernünftiges Leben zu führen. Der Junge ist wirklich sehr schwierig, auch die Lehrer sind mit ihm überfordert, obwohl er in eine eigens dafür vorgesehene Schule geht. Der Junge bräuchte eine sehr ruhige bedächtige Erziehung und viel Liebe und Geduld. Ideal wäre, wenn er seinen Pa zwar immer noch regelmässig sieht (denn sie lieben sich), aber durch die Woche oder so in einer Pflegefamilie gut untergebracht wäre. Aber die Pflegefamilie müsste eben schon viel pädagogisches Feingefühl aufbringen können und das gewährleisten die Behörden nicht. Normalerweise springt in einem solchen Fall die Familie ein, aber Grosseltern und Tante etc. sind alle genauso überfordert damit. Ich hoffe, es wendet sich doch noch alles zum Positiven, ohne dass dem Jungen irgendwie Schaden zugefügt wird. Ich mag ihn, er ist wirklich noch sehr kindlich.

@Ironwhistle: Vielleicht klappt es besser, wenn Du langsam aufhörst. Meine Schwester nahm mit der Zeit immer weniger Zigaretten, bis es nur noch 5 am Tag waren. Jetzt sind's glaub ich nur noch 3. Es scheint zu funktionieren. Aber wär natürlich toll, wenn es gleich auf 0 geht. Ist doch auch schön, wenn Du merkst, wie Deine Lunge langsam entgiftet. Ich drück Dir die Daumen!
 
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hi,

dann gibts zum Trost eine Melone:

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und einen Regenbogen, nur für Dich

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(von Magic-Hotei)
 
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