M
magdalena
Guest
Ich habe 2 Versionen zum Tod meiner Tochter:
Irdisch gesehen:
Sie hatte mit 15 Jahren als Beifahrer einen Unfall und ist dann im KH gestorben.
ganzheitlich:
Mit 15 Jahren hatte ihr Erdenbuch für dieses Leben ihre letzte Seite erreicht und die Seele ging zurück auf die andere Seite.
darf ich - ganz irdisch - mit dir weinen?
auch wenn ich versuche mich aller bewertung fern zu halten -
das stelle ich mir schlimmer vor, als alles was ich zu erleben hatte - grausamst für den lebenden, der einen verlust in dieser form zu bewältigen hat -
ein kind - mitten in seiner entwicklung - ohne vorwarnung -
ganz einfach aus dem leben gerissen.
aber - wie ich sehe - findest du auch die eklärung -
eine, dir dir hilft damit umzugehen.
Meine Tochter war hier sehr lebenslustig.
Manchmal zu viel für mich.
Durch meine Kinder habe ich sehr viel gelernt, hätte dieses Wissen gern schon vor den Kindern gehabt.
Kinder sind klein, Eltern sind groß - ich habe es als Kind anders herum erfahren.
Jungs sind nicht mehr Wert - hab ich auch anders erfahren
Kinder sind lebendig und dass darf man ihnen nicht nehmen - ich habe meine Lebendigkeit wieder ausgegraben
ich bin mir nur noch nicht ganz sicher, ob ich dich auch richtig verstanden habe.
also - bei mir war's so - ich wollte alles ganz anders machen und meinen kindern die freiheiten geben, die ich nicht haben durfte.
ich weiß natürlich heute - die reaktion - ist noch nicht so viel besser als das negative vorbild.
aber immerhin - die reaktion bewegt etwas - bringt veränderung - ist nicht mehr das nachmachen des erfahrenen und gelernten - ist aufstand -
aber natürlich auch das pendel - das auf der einen seite losgelassen - zuerst einmal zu stark ausschlägt nach der anderen seite.
wollen wir uns einbilden, dass wir das prinzip des pendels ausschalten könnten?
es geht nicht.
aber - wir können schritt für schritt dazu beitragen, dass das pendel zur ruhe kommt -
in seine mitte findet - zum gleichmäßigen auschlag nach beiden seiten -
eine unruhe - ja -
aber eine unruhe - in der mitte seiner unruhe.
Nach dem Tod wollte ich alles über dieses Thema wissen, vor allem das ganzheitliche.
Einiges wußte ich durch die Reikieinweihungen und dem dazugehörigem Wissen schon.
Was ich gelernt habe ist für viele zu krass, aber so denke ich heute.
kein denken kann zu krass sein - denn alles was wir denken können - kann auch sein.
Und ich merke, wie ich unruhig werde, weil ich für diese Sichtweise oft schief angesehen wurde.
ja - so geht es mir auch -
aber dann sage ich mir vor - eröffne threads - zum beispiel wie diesen hier -
dein denken ist in ordnung.
es ist ein mosaiksteinchen - es ist ein samen - es ist ein teil dessen, was zur gesamtwerdung beitragen wird.
Heute weiß ich, daß es keine Schuld gibt.
Ich weiß, daß jedes Leben ein Ganzes ist und niemand zu früh geht.
Das haben sich die Menschen ausgedacht. Sie wollen entscheiden, wann, wie und in welchem Zustand es am Besten ist zu gehen.
Die Gehenden sollte man segnen und alles Gute wünschen, auf dem Weg und sich bedanken, daß sie da waren.
Bei einer Beerdigung sage ich jetzt am Grab: Ich danke dir, daß ich dich kennen lernen durfte.
Das stand damals auf einer Trauerkarte und ich fand diesen Satz gut.
da sind wir jetzt schon zwei -
und ich denke - nein ich fühle - da sind noch viele mehr.
sie können es vieleicht noch nicht benennen - aber es werden immer mehr -
und so werden die samen fruchtbar werden -
die samen, die wissen - die darum heil sind - weil sie wissen - dass es schuld nicht gibt.
eine erfindung der menschheit - aber eine erfindung, die nötig ist -
hoffentlich bald nur noch nötig war -
um über leid und schmerz die weiterentwicklung voranzutreiben.
Das fällt mir jetzt im Moment ein.
Ihr dürft ruhig fragen, sollte eine Frage zu sehr anstengen, schreibe ich es.
dazu fällt auch mir jetzt im moment nich mehr ein -
und -
ich antworte überhaupt nur noch mehr, wenn die fragen mein innerstes bewegen.
du hast noch nicht mal gefragt - lejana -
du hast aufgezeigt, dass es gibt, was ich als die anzustrebende mitte des pendels betrachte -
die gleichwertige kooperation.
eine kooperation, die gleichwertig wird - über die ausschaltung der wertung.
al
madalena