Wie ganzheitlich ist die astrologische Sicht?

Die Astrologie an sich ist wertfrei, das Horoskop beinhaltet alle nur erdenkbaren Situationen, Möglichkeiten und Eigenschaften. Sobald allerdings gedeutet wird, fließt die subjektive Wertung mit ein.

Liebe Gabi! :kiss4:

Da muss ich dir auch wiedersprechen. Auch wenn Astrologie als Wissenschaft nicht anerkannt ist, gibt es durchaus empirisch gesicherte "Sichten" :rolleyes: also extrem langjährige Beobachtungen und Niederschriften, die ebenfalls von anderen mehrfachst bestätigt wurden. Warum sonst tauschen wir uns hier z.B. aus? Man kann Konstellation AY nicht in ÜZ verwandeln. Das geht nicht. Die subjektive Wahrnehmung läßt man spätestens dann aussen vor, wenn man es mit einem völlig Fremden zu tun hat. Und dann passt es doch. Was dann? Subjektivität oder einfach nur Beherrschung des Handwerks?

Mein Problem mit diesen Thread ist der Begriff "ganzheitlich". Die Ganzheit ist nicht erfassbar. Soll sie ja auch gar nicht sein. Das meinte ich auch mit "Aufgabe". Ich hab das nicht nur einmal erlebt, dass ich mich so immens in die Astrologie hineingesteigert hatte, dass ich mich selber dabei völlig vergessen hab. War natürlich bei mir auch sichtbar, woran das lag und wieso grad zu dieser Zeit. Die großen Astros waren Freaks. Aber gut: ich halt mal meine Klappe diesbezüglich, sonst krieg ich wieder eins auf'n Deckel, obwohl es mir eigentlich wurscht ist, ob was ganzheitlich ist oder nicht. Mein Merkur will einfach, bevor er ins exakte Quadrat zu sich selber geht, nochmal quasseln. :tomate:

Grob zusammengefasst ist die astrologische Sicht nur so ganzheitlich wie der Betrachter dieser Sicht. Für die einen ist es eben Du*lo und für die anderen die längste Praline der Welt. Ganz einfach! :) Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. I love Neptun! :banane:
 
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Vorschlag:

Eine Ganzheitliche Betrachtung schließt mit ein:
- das objektiv Vorliegende und
- das subjektiv Vorliegende.

Hat ein Subjekt nämlich ein gewisses subjektives Erleben,
so ist dieser Umstand eine objektive Tatsache.

Das Regelwerk, welches Festlegt,
wann welches Subjekt welches subjektives Erleben hat/haben kann,
ist objektiv vorgegeben.
Das kann man zumindest teilweise erforschen.
 
Vorschlag:

Eine Ganzheitliche Betrachtung schließt mit ein:
- das objektiv Vorliegende und
- das subjektiv Vorliegende.

Da dem Menschen eine objektive Betrachtungsweise, in Sinne von Wirklichkeit, nicht möglich ist, kann er ausschließlich subjektiv wahrnehmen.


Hat ein Subjekt nämlich ein gewisses subjektives Erleben,

Es gibt kein gewisses subjektives Erleben, alles kann nur subjektiv erlebt werden.

Das Regelwerk, welches Festlegt,
wann welches Subjekt welches subjektives Erleben hat/haben kann,
ist objektiv vorgegeben.

So? - von wem denn?

Alles was wir beobachten, entsteht erst im Beobachter selbst, es gibt keine Wahrnehmung ohne dazugehörigen Beobachter. Und in diesem Sinne sind wir garnicht in der Lage die "Wirklichkeit" wie sie objektiv ist, zu erfassen, sondern nur die von unserem Bewußtsein konstruierten Bilder, d.h. es sind ausschließlich die eigenen Bilder, die unsere Wirklichkeit bestimmen.

lg
Gabi
 
Hallo Gabi,

Alles was wir beobachten, entsteht erst im Beobachter selbst, es gibt keine Wahrnehmung ohne dazugehörigen Beobachter.

Bei der Meditation gibts das schon. Das ist ja gerade die Kunst, dein eigenes Verhalten von aussen zu beobachten, ohne dich mit reinziehen zu lassen oder dich damit zu identifizieren. Dieser Beobachter ist dein wahres Wesen.

lg Annie
 
Hallo Gabi,



Bei der Meditation gibts das schon. Das ist ja gerade die Kunst, dein eigenes Verhalten von aussen zu beobachten, ohne dich mit reinziehen zu lassen oder dich damit zu identifizieren. Dieser Beobachter ist dein wahres Wesen.

lg Annie

Hi Annie,

dieser Vorgang entspringt doch ebenfalls dem eigenen Bewußtsein - nur das sich das Beobachten in der Meditation nicht auf "das Draußen" bezieht, sondern auf das "Innen".
Das Empfinden, dich von außerhalb, während der Meditation wahrnehmen und beobachten zu können, entsteht doch auch in deinem Kopf.

lg
Gabi
 
Hallo Annie,

was du mit "von außen beobachten" meinst, ist, eine Situation intellektuell zu sehen, ohne sich gefühlsmäßig einzulassen. Das hat mit Meditation und Geist nicht viel zu tun.
 
Hi Annie,

dieser Vorgang entspringt doch ebenfalls dem eigenen Bewußtsein - nur das sich das Beobachten in der Meditation nicht auf "das Draußen" bezieht, sondern auf das "Innen".
Das Empfinden, dich von außerhalb, während der Meditation wahrnehmen und beobachten zu können, entsteht doch auch in deinem Kopf.

lg
Gabi

Hi Gabi,

es gibt ja einen Unterschied zwischen dem Beobachten ohne zu werten, und einem Zustand, wo der Verstand permanent innerlich zu jeder Situation seinen Kommentar abgibt. Den Unterschied gilt es erstmal herauszufinden, was kein leichtes Unterfangen ist. Die meisten Menschen können ihren Verstand gar nicht still werden lassen und einfach mal zugucken, was sich da so in ihnen abspielt. Da kommen dann schon wieder Gefühle, Gedanken und Wertungen hinzu, was man meist gar nicht mal bemerkt.

lg Annie
 
Hallo Annie,

was du mit "von außen beobachten" meinst, ist, eine Situation intellektuell zu sehen, ohne sich gefühlsmäßig einzulassen. Das hat mit Meditation und Geist nicht viel zu tun.

Hi Iliana,

Gefühle und Gedanken ist was anderes als einfach nur Beobachten. Sowohl mit Gefühlen und Gedanken kann man anhaften (abgedroschenes Wort, ich weiss).

Was meinst du, wo liegt der Unterschied zwischen "Ich bin wütend" und "Ich habe Wut"?

lg Annie
 
Hallo zusammen, :)

was du mit "von außen beobachten" meinst, ist, eine Situation intellektuell zu sehen, ohne sich gefühlsmäßig einzulassen. Das hat mit Meditation und Geist nicht viel zu tun.

Genau, Meditation hat mit "sich von außen beobachten" überhaupt nichts zu tun. In der Meditation wird nichts beobachtet.

Übermässige Selbstbeobachtung, egal ob von innen oder außen ist ja das, was uns die "Probleme" im Leben bereitet. Genau das will Meditation nicht.

Liebe Grüße
Martina
 
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Da dem Menschen eine objektive Betrachtungsweise, in Sinne von Wirklichkeit, nicht möglich ist, kann er ausschließlich subjektiv wahrnehmen.

Sein Subjektives Erleben ist bereits Objektive Wirklichkeit ;)
Und zwar die für ihn relevante. Warum?
Weil sie die für ihn relevante Information enthält (Intuition).
Er haftet allein für seinen Bezug zu seinerm subjektiven Erleben.
Davon allein hängen sein Glück und sein Leid ab.

Es gibt kein gewisses subjektives Erleben, alles kann nur subjektiv erlebt werden.

Es gibt beides; sonst hast du einen Widerspruch.

So? - von wem denn?

Von dem Subjekt selbst ;)

Alles was wir beobachten, entsteht erst im Beobachter selbst, es gibt keine Wahrnehmung ohne dazugehörigen Beobachter. Und in diesem Sinne sind wir garnicht in der Lage die "Wirklichkeit" wie sie objektiv ist, zu erfassen, sondern nur die von unserem Bewußtsein konstruierten Bilder, d.h. es sind ausschließlich die eigenen Bilder, die unsere Wirklichkeit bestimmen.

Nein. Das Subjektive Erleben ist Wirklichkeit. Und zwar die Relevante.
Der Bezug zu dieser Wirklichkeit ist ein Objektiver Bezug, der selbst gewählt ist.
Die dazu Wahrgenommenen Optionen sind Objektiv vorliegenede Optionen.
Die Gesetze, die festlgen, welche Konsequenz welche Wahl hat sind dem Subjekt vorgegebenene objektive Regeln.

JEdes Bewusstsein und jede Bewusstseinsevolution hat Regeln, die dem entsprechenden Subjekt objektiv vorgegeben sind.

=>

Subjektives Erleben ist also nicht von der Wirklichkeit getrennt sondern die objektiv relavante objektive Wirklichkeit per se.
 
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