Liebe Gaia,
das tut manchmal weh. Vor allem, wenn ich müde oder traurige Lebewesen sehe.... ein kurzer Augenblick, und sie sind einem so kostbar als kenne man sie bereits ewig.
Ich möchte sie dann gerne ein bißchen in meine Gedankenwelt holen und ihnen ein paar Momente der Ruhe schenken.
Hallo liebe Lydia4,
sie erstmal gegrüßt.
Ja, das kenne ich nur zu gut. Ein lieber Mensch sagte mal zu mir: "Du machst dir das Leid anderer zu deinem eigenen, weil du davon ausgehst, ihnen ergeht es genauso wie du dich dann fühlst, dabei ist es oft gar nicht der Fall."
Ganz Unrecht hatte er damit nicht. Hat mich zum Nachdenken angeregt.
"Aufheben wollen" ist für mich so ein Gefühl, sie ein bißchen aufs Leben zu besinnen zu wollen....
Es fällt mir oft schwer, mich damit abzufinden, dass sie ihres Weges gehn und diesen selbst finden müssen.
Wie geht es Dir dabei?
Tun Dir solche Augenblicke auch manchmal so weh, dass Du weinen möchtest?
Am Anfang ja, mit der Zeit fing ich an zu unterscheiden, da es wichtig ist, zu verstehen und vor allem zu akzeptieren, das jeder selbst seine Verantwortung trägt und für sich entscheidet. Jeder ist sich seinen eigenen Glückes Schmied, wie man so schön sagt. Als erstes fängt man sich selbst immer besser zu verstehen und dann logischer Weise auch sein Umfeld. Dies machte mir möglich, zu sehen, wer irgendwie durch sein Verhalten nach Hilfe schreit und wer nicht. Diese Menschen müssen sich in erster Linie selbst helfen, sonst kann man sie auch nicht ein Stück auf ihren, bzw. dann ja unseren gemeinsamen Weg begleiten. Vielleicht kann ich es am besten daran verdeutlichen, wenn ich sage, man sucht nichts mehr, sondern man findet oder man wird gefunden. Diesen Unterschied meine ich, ob jemand sucht oder einfach nur findet. So und nun habe ich wie immer das Problem, ob ich mich verständlich ausdrücken konnte.....löl
Liebe Grüße
Lydia