Hallo Alle,
Aufstellungsarbeit ist keine Psychotherapie, sondern eine Methode, unsichtbare Wirkungen erfahrbar, greifbar und lösbar zu machen.
Bei der Arbeit wird von Grundannahmen ausgegangen, die auf Beobachtungen basieren. Diese Grundannahmen, z.B. dass Menschen mit ihrem freien Willen, mit ihrem Streben an Grenzen kommen, ja regelrecht auf unbewusste Blockaden stossen können, die nicht in der eigenen Lebensgeschichte, sondern der der Eltern, Großeltern und noch weiter zurück liegender Ahnen begründet sind. In dem Fall hilft eine Aufstellung.
Der Gedanke an solche Grenzen der persönlichen Freiheit scheint für manche so schwer zu akzeptieren ist, dass sie lieber die Aufstellungsarbeit und Menschen, die sie anwenden, unglaubwürdig zu machen versuchen oder gar auf dramatische Weise deren fürchterliche Gefährlichkeit heraufbeschwören.
Dass in der Mehrzahl Menschen durch ihre Aufstellung wichtige Lebensblockaden lösen und in ihre Kraft kommen konnten, muss dazu natürlich ausgeblendet werden.
Eine Vertreterin dieser Fraktion ist hier im Forum ireland, die hauptsächlich durch Falschinformationen und krude Vorstellungen auffällt.
Falsch ist nämlich, systemische Familientherapie sei mit Familien- oder Systemaufstellungen vergleichbar. Vielmehr ist das eine eigenständige Methode, die sich eher zurückhaltend auch der Aufstellungsmethode bedient.
Mit viel Mühe und Kosten haben sich die Interessenvertreter der systemischen Familientherapie die wissenschaftliche Anerkennung ihrer Methode erkämpft, und damit, zumindest theoretisch, die Voraussetzungen für die Kostenübernahme durch die Krankenkassen. Voraussetzung für eine solche Kostenübernahme ist aber, der festgestellte Krankheitswert des Leidensdruckes beim Patienten.Und sie ist nur im Rahmen einer stationären Aufnahme möglich, nicht als ambulante Therapie.
Dass nicht "die Kasse" zahlt, sondern wir Beitragszahler, ist ja bereits erwähnt worden. Es gibt eine Vielzahl von wirksamen psychotherapeutischen Verfahren, die Klienten aus eigener Tasche bezahlen müssen. Es ist einfach absurd, daraus abzuleiten, sie seinen nicht seriös! Netter Versuch, ireland...
Schon klar, dass du dich rauswinden musst, wenn du mal nach "Butter bei die Fische" gefragt wirst. Man kann in einer psychosomatischen Klinik auch an der Pforte sitzen....
Es gibt übrigens für Aufsteller und ihre Interessenverbände nicht den geringsten Anlass, sich um eine mögliche Kostenübernahme durch die Krankenkassen zu bemühen, da sie sich als Impulsgeber, als Klärungshelfer und Lösungs-Geburtshelfer verstehen und dem Klienten zutrauen, seinen weiteren Weg zu finden. Voraussetzung ist allerdings, dass auch der Klient sich so sieht und in Eigenverantwortung selbst generierte Mittel in Veränderungen investiert, die der signifikanten Steigerung seiner Lebensqualität gewidmet sind. Solche Klienten sind willens und fähig, sich zuvor eingehend über die Methode und die Anbieter zu informieren und eine Wahl zu treffen.
Familien- und Systemaufstellungen, Strukturaufstellungen, Drehbuchaufstellungen, Organisationsaufstellungen....die Methode hat ihren Siegeszug längst angetreten und das obwohl bislang noch ungeklärt ist, warum Stellvertreter so viel spüren und wissen, dass auf dieser Basis Analysen und Lösungen möglich sind, die ganz real umsetzbar und tragfähig sind.
Dass man sich darüber nun nicht ungestört austauschen kann, halte ich allerdings im Gegensatz zu A.
nicht für ein Phänomen, das speziell in diesem Unterforum oder nur in Bezug auf das Thema Familienaufstellung auftritt. Eher im Gegenteil weshalb hier halt auch manchmal tote Hose ist , während in anderen Unterforen Krieg herrscht. Und wo Krieg ist, scheint einfach am meisten los zu sein.
Als "Kritiker" würde ich mir persönlich jedoch Leute wünschen, die wenigstens ein wenig sachkundig und persönlich elastisch genug sind auszuhalten, dass es mehr als einen Gott und viele "richtige" Wege geben könnte
Wie Aufstellungen funktionieren? Gute Frage zu der wir gerne zurück kehren können.
Für einen Thread mit dem Titel "Ich hasse Aufsteller weil..." findet sich bestimmt ein anderes Plätzchen.
Beste Grüße,
Eva
Aufstellungsarbeit ist keine Psychotherapie, sondern eine Methode, unsichtbare Wirkungen erfahrbar, greifbar und lösbar zu machen.
Bei der Arbeit wird von Grundannahmen ausgegangen, die auf Beobachtungen basieren. Diese Grundannahmen, z.B. dass Menschen mit ihrem freien Willen, mit ihrem Streben an Grenzen kommen, ja regelrecht auf unbewusste Blockaden stossen können, die nicht in der eigenen Lebensgeschichte, sondern der der Eltern, Großeltern und noch weiter zurück liegender Ahnen begründet sind. In dem Fall hilft eine Aufstellung.
Der Gedanke an solche Grenzen der persönlichen Freiheit scheint für manche so schwer zu akzeptieren ist, dass sie lieber die Aufstellungsarbeit und Menschen, die sie anwenden, unglaubwürdig zu machen versuchen oder gar auf dramatische Weise deren fürchterliche Gefährlichkeit heraufbeschwören.
Dass in der Mehrzahl Menschen durch ihre Aufstellung wichtige Lebensblockaden lösen und in ihre Kraft kommen konnten, muss dazu natürlich ausgeblendet werden.
Eine Vertreterin dieser Fraktion ist hier im Forum ireland, die hauptsächlich durch Falschinformationen und krude Vorstellungen auffällt.
Falsch ist nämlich, systemische Familientherapie sei mit Familien- oder Systemaufstellungen vergleichbar. Vielmehr ist das eine eigenständige Methode, die sich eher zurückhaltend auch der Aufstellungsmethode bedient.
Mit viel Mühe und Kosten haben sich die Interessenvertreter der systemischen Familientherapie die wissenschaftliche Anerkennung ihrer Methode erkämpft, und damit, zumindest theoretisch, die Voraussetzungen für die Kostenübernahme durch die Krankenkassen. Voraussetzung für eine solche Kostenübernahme ist aber, der festgestellte Krankheitswert des Leidensdruckes beim Patienten.Und sie ist nur im Rahmen einer stationären Aufnahme möglich, nicht als ambulante Therapie.
Dass nicht "die Kasse" zahlt, sondern wir Beitragszahler, ist ja bereits erwähnt worden. Es gibt eine Vielzahl von wirksamen psychotherapeutischen Verfahren, die Klienten aus eigener Tasche bezahlen müssen. Es ist einfach absurd, daraus abzuleiten, sie seinen nicht seriös! Netter Versuch, ireland...
Schon klar, dass du dich rauswinden musst, wenn du mal nach "Butter bei die Fische" gefragt wirst. Man kann in einer psychosomatischen Klinik auch an der Pforte sitzen....
Es gibt übrigens für Aufsteller und ihre Interessenverbände nicht den geringsten Anlass, sich um eine mögliche Kostenübernahme durch die Krankenkassen zu bemühen, da sie sich als Impulsgeber, als Klärungshelfer und Lösungs-Geburtshelfer verstehen und dem Klienten zutrauen, seinen weiteren Weg zu finden. Voraussetzung ist allerdings, dass auch der Klient sich so sieht und in Eigenverantwortung selbst generierte Mittel in Veränderungen investiert, die der signifikanten Steigerung seiner Lebensqualität gewidmet sind. Solche Klienten sind willens und fähig, sich zuvor eingehend über die Methode und die Anbieter zu informieren und eine Wahl zu treffen.
Familien- und Systemaufstellungen, Strukturaufstellungen, Drehbuchaufstellungen, Organisationsaufstellungen....die Methode hat ihren Siegeszug längst angetreten und das obwohl bislang noch ungeklärt ist, warum Stellvertreter so viel spüren und wissen, dass auf dieser Basis Analysen und Lösungen möglich sind, die ganz real umsetzbar und tragfähig sind.
Dass man sich darüber nun nicht ungestört austauschen kann, halte ich allerdings im Gegensatz zu A.
Ich fände das ein interessantes Thema für eine Aufstellung, wieso s gerade in diesem Forum immer wieder dazu kommt, dass sich Leute so aggressiv und teils vernichtend in Bezug auf jene gebärden, die etwas Positives über Aufstellungserfahrungen zu sagen haben und dann, wenn sie "Kritik" mit Fakten untermauern sollen, einfach verschwinden oder persönlich angreifen.
nicht für ein Phänomen, das speziell in diesem Unterforum oder nur in Bezug auf das Thema Familienaufstellung auftritt. Eher im Gegenteil weshalb hier halt auch manchmal tote Hose ist , während in anderen Unterforen Krieg herrscht. Und wo Krieg ist, scheint einfach am meisten los zu sein.
Als "Kritiker" würde ich mir persönlich jedoch Leute wünschen, die wenigstens ein wenig sachkundig und persönlich elastisch genug sind auszuhalten, dass es mehr als einen Gott und viele "richtige" Wege geben könnte
Wie Aufstellungen funktionieren? Gute Frage zu der wir gerne zurück kehren können.
Für einen Thread mit dem Titel "Ich hasse Aufsteller weil..." findet sich bestimmt ein anderes Plätzchen.
Beste Grüße,
Eva